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Was ist drin? Thread für den Aufschrauber.
#1
So ein Thread fehlt uns noch klappe .

Ich fang mal mit meinem aktuellen Ärgernis an.
Was ich von ESL's zu halten habe, weiss ich nun kurz vor ihrem Aussterben. Das weite Feld der schönen teuren LED's öffnet sich vor mir. Der kaputten LED's...

motz

[Bild: 13_Osram_LED_01.jpg]

Um den Überblick zu behalten, schreibe ich inzwischen das Datum vor dem Einschrauben auf den Sockel. 7 Monate a 4h täglich (wenns hochkommt) macht etwa 800h Brenndauer. Das sind 8kWh, die mich etwa 1€ kosten. Die Lampe selbst kostet mich etwa 18€.

Nun ist wieder eine 60W-Halogenlampe drin. Die hätte mich in der Zeit nur 6€+2,50€ gekostet. Fortschritt sieht anders aus...

Also mal reingucken! Das ist leichter gesagt als getan. Das Ding ist wie ein Tresor gebaut. Die erste Ausbaustufe:

[Bild: 9_Osram_LED_02.jpg]

Wie man sieht, hat man nach der Zerstörung des äusseren Plastikmantels eine verklebte Blechbüchse vor sich. Immerhin liess sich das LED-Array sauber separieren. Es funktioniert übrigens noch - ab etwa 60V fängt es an zu leuchten.
Der nächste Schnappschuss nach dem Knacken der Blechbüchse lässt nichts Gutes ahnen:

[Bild: 165_Osram_LED_03.jpg]

Ich sehe Vergussmasse. Viel Vergussmasse. Das Abschlussfoto zeigt, das es nicht die Mühe wert war. Deprimierend Cry .

[Bild: 33_Osram_LED_04.jpg]
 
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#2
Meine (ausm Schrotter) IKEA Lampe ware auch so gebaut - vergossen und EMV dicht. Das LED-Modul (7W) tut es nun via Step-Up 3.7V -> 38V.

Da hat man schon andere (China) Konstruktionen gesehen.

Man muss sich fragen, ob der Elko in deiner Leuchte ein Modell ist, welches nach unten ventiliert/ausgast, denn normal dürfen diese nicht vergossen werden bzw. müssen an der Sollbruchstelle frei sein.
 
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#3
Das könnte der Grund sein, warum man überhaupt noch etwas sieht und die Leuchte nicht komplett mit Vergussmasse gefüllt ist.
 
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#4
Das bløde Modul sollte eigentlich meinen alten MP3-Player mit meinen Bluetooth-Kopfhörern verbinden. Leider scheint es defekt zu sein. Auch der Tip von Christian, durch Auslöten der Batterie einen Reset herbeizuführen, hat nichts gebracht.

Also: was ist drin?

[Bild: 26_BT1.jpg]

[Bild: 96_BT2.jpg]

Und diesmal hat Christian recht gehabt - die Rückseite ist doch beklebt. So gut, dass ich es erst nicht gesehen hatte. Darunter sind dann die Schrauben...

[Bild: 86_BT3.jpg]

[Bild: 39_BT4.jpg]

[Bild: 24_BT5.jpg]

[Bild: 130_BT6.jpg]

[Bild: 124_BT7.jpg]

Ich kenn mich mit diesen Akkus nicht aus... Was hängt da für eine Elektronik dran?

Ansonsten ist das für mich Schrott. Nicht mal löten kann man richtig an dem Ding. Zum Ablöten der Batterie musste ich meinen Kolben auf 450 Grad stellen, und selbst da wurde das Lötzinn nur kneteartig und nicht flüssig.
 
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#5
Die Elektronik ist die Schutzschaltung für den Akku (Über-/Unterspannung/Kurzschluss)

Das Lot wird günstigstes Bleifrei sein, ohne Additive fliesst das "0", daher wird das nur wie "nasser Sand". Mit Flux geht es, oder bischen Blei dabei.

Schau dir die Verbindung zur Boardantenne mal genauer an, eventuell hat das Teil einfach keinen Empfang. Testweise mal ein Stück Draht an die Antenne löten (/Lötauge, 3-4cm)

Eventuell ist auch der Balun nicht richtig verlötet.

Je nachdem, wieviel Zeit du investieren möchtest, kannst du auch mal ein Amperemeter zwischen die Batterie und das Board packen. Die Betriebszustände sollten damit sichtbar sein. Im Pairing-Mode (Suche) sollte der Stromverbrauch signifikant höher sein als im Normalbetrieb.

Edit:

Der Spule neben dem "großen" Kondensator traue ich auch nicht über den Weg. Aber wenn das Teil blinkt, ist grundsätzliche Funktion da.

Bezüglich Strom, wenn der Strom zyklisch variiert, direkt ab einschalten, ist das Teil in einem Bootloop. -> Spule nachlöten, die gehört zum internen 1V8 Buck-Wandler.

Mehr kann ich jetzt nicht sagen.
 
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#6
Blinken tut es wunderbar...

Das mit der Antenne probiere ich demnächst noch. Mehr ist für mich kaum machbar (mieses Lot, zu kleine Bauteile, zu hoch integriert). Danke für deine Hilfe Confused .
 
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#7
Stromverbrauch noch checken dann. Smile

Ich konnte leider auch längerer Suche kein Modul auftreiben, der Chip wird ja in vielen Produkten genutzt, aber ohne die passende Belegung für genau dieses Teil.. blöd. Rolleyes
 
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#8
kahlo...ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendwer (selbst die Kopie-kopier-profis) ein BT-gerät herstellt, das grundsätzlich nicht funzt.
haste mal versucht, die Taste kurz (!) zu drücken, wenn der Kopfhörer sich verbinden könnte...? (ich wprde irgend sowas programmieren, wenn ne quasi automatische Verbindung erfolgen soll)
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#9
Ich denke, das dieses eine nicht funktioniert. Glaub mir, ich habe den Knopf tausendmal in jeder beliebigen Kombination mit den Knöppen an 2 Kopfhörern und 2 Telefonen gedrückt.

Grundsätzlich geht es sicher, aber dieses eine nicht.
 
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#10
ok ok....meinte ja nur.....dann is wohl im A... Rolleyes
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#11
Und was ist mit Teee?

Strom/Antenne?
 
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#12
Hab nicht so viel Zeit und Lust. Demnächst.

Heute hatte ich dieses deprimierende Stück Wasserschaden auf dem Tisch:

[Bild: 163_cs_01.jpg]

[Bild: 123_cs_02.jpg]

Da war leider nichts mehr zu machen. Vermutlich gab es erst einen Wassereinbruch und danach durfte die Batterie auslaufen. Das Ganze konnte dann knapp 40 Jahre einwirken.
 
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#13
Keramiksubstrat? Was war es mal?
 
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#14
Das war mal eine Quarzuhr. Baujahr 1976, also eine der ersten mit Flüssigkristall. Sämtliche Leiterbahnen sind Nichtleiter geworden, alle Via's tot, Bauelemente ungewisser Natur zerfressen. Und ja, Keramikplatine.

Das Projekt war trotzdem ein Erfolg. Ich hab eine gut erhaltene Uhr mit diesem Werk und eine abgerockte mit funktionierendem Werk auf Ebay geschossen. Von beidem das beste hab ich nun am Arm.

Das LCD des kaputten Werkes ist noch gut, vielleicht finde ich noch eine dritte mit Glasbruch in der Bucht Big Grin .

Pics
 
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#15
Schönes Gerät, wie haben die da eigentlich die Temperaturkompensation des Quarzes gelöst?
 
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#16
Vlt durch einen gegenläufigen TK des Ziehtrimmers Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#17
Entweder das, oder der mysteriöse freischwebende gelbe Block parallel zu Quarz und Trimmer regelte was (heute: unendlicher Widerstand, null Kapazität). Auf jeden Fall ist das funktionierende Werk deutlich genauer als die meisten meiner anderen Quarzuhren, da ich nach 2 Wochen noch keine Abweichung feststellen konnte.
 
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#18
Hmm, ich hab hier ja ne Casio A168, die geht seit 2 Jahren konstant (eingestellt) 2 Minuten vor, da ändert sich auch nichts. Da die Teile ja auf Körpertemperatur kompensiert/eingestellt sind, spricht das entweder für die Uhr oder meine konstant hohe Heizleistung. Big Grin

Vielleiche bekommst du ja noch die Schaltung auf dem kleinen Keramikboard ausgelötet und umgedreht.
 
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#19
Da müsste ich mit einem Heissluftfön ran. Ich verspreche mir davon eigentlich nichts...
 
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#20
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Hmm, ich hab hier ja ne Casio A168, die geht seit 2 Jahren konstant (eingestellt) 2 Minuten vor, da ändert sich auch nichts.
Meine Erfahrung: Umso neuer die Quarzuhr, desto ungenauer. Vermutlich haben sich die Hersteller in der "Pionierzeit" noch angestrengt. Heute muss die Präzision extra bezahlt werden. Es gibt sie noch - in hochpreisigen Werken (wo Temperaturkompensation ein Feature ist).
 
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