19.04.2012, 01:49 PM
Fast jeder von uns kennt den Effekt nach dem Einschalten des Röhrenradios. Anfänglich brummt es. Und nach einigen Sekunden wird das Brummen geringer und verschwindet schließlich ganz.
Hier sehen wir so eine typische EL84-SE-Schaltung der damaligen Zeit:
[Bild: Nordmende_Elektra58.gif]
[Bild: Elektra56_b3.gif]
Man sieht also, dass der Gesamtstrom des Empfängers im AÜ in zwei Teile aufgeteilt wird. Ein Teil fließt in die Anode. Und der andere Teil versorgt die gesamte restliche Elektronik. Die Brummströme sind dadurch gegenphasig und sollen sich aufheben, was natürlich erst geschehen kann, wenn die Endröhre heizt.
Conrad schreibt: "Durch geeignete Wahl des Abgriffs (die Windungszahl der Kompensationswicklung beträgt üblicherweise 2 bis 5% der Primärwicklung) lässt sich erreichen, dass die auf der Sekundärseite entstehenden Spannungen gleich werden. In diesem Fall tritt eine völlige Aufhebung der Brummspannung ein"
Das passt alles zur anfänglichen Schilderung.
Aber wir wären nicht das d-amp.org, wenn wir das so 1:1 übernehmen und glauben ;deal2
Im Schaltbild sieht man unschwer, dass die EL84 als Pentode betrieben wird. Eine Pentode hat eine Stromquellencharakteristik, was heißt, dass ich die Anodenspannung schwanken lassen kann, ohne dass sich der Anodenstrom ändert.
Wenn der Anodenstrom nun aber spannungsunabhängig konstant bleibt, dann brummt da nichts. Dann fließt da ein reiner Gleichstrom in die Anode.
Wieso muss man da bitteschön was kompensieren?
Hier sehen wir so eine typische EL84-SE-Schaltung der damaligen Zeit:
[Bild: Nordmende_Elektra58.gif]
[Bild: Elektra56_b3.gif]
Man sieht also, dass der Gesamtstrom des Empfängers im AÜ in zwei Teile aufgeteilt wird. Ein Teil fließt in die Anode. Und der andere Teil versorgt die gesamte restliche Elektronik. Die Brummströme sind dadurch gegenphasig und sollen sich aufheben, was natürlich erst geschehen kann, wenn die Endröhre heizt.
Conrad schreibt: "Durch geeignete Wahl des Abgriffs (die Windungszahl der Kompensationswicklung beträgt üblicherweise 2 bis 5% der Primärwicklung) lässt sich erreichen, dass die auf der Sekundärseite entstehenden Spannungen gleich werden. In diesem Fall tritt eine völlige Aufhebung der Brummspannung ein"
Das passt alles zur anfänglichen Schilderung.
Aber wir wären nicht das d-amp.org, wenn wir das so 1:1 übernehmen und glauben ;deal2
Im Schaltbild sieht man unschwer, dass die EL84 als Pentode betrieben wird. Eine Pentode hat eine Stromquellencharakteristik, was heißt, dass ich die Anodenspannung schwanken lassen kann, ohne dass sich der Anodenstrom ändert.
Wenn der Anodenstrom nun aber spannungsunabhängig konstant bleibt, dann brummt da nichts. Dann fließt da ein reiner Gleichstrom in die Anode.
Wieso muss man da bitteschön was kompensieren?