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Aktiv-Weiche
#1
Mal ne Frage?

habe mir zwei Sub-Hörner gebaut und eine Sony-Weiche (2-Wege) zwischen den Endstufen, Trennfrepuenz TP 100Hz. Wenn ich nun einen FG anschließe und die Frepuenz von 20Hz bis 100Hz ändere, verändert sich die Amplitude am Ausgang der Weiche je nach Frequenz d.h. je geringer die Frequenz, ist auch die Amplitude kleiner. Bin ich richtig in der Annahme das die Amplitude eigentlich bis zur Trennfrequenz gleich leiben müßte? Rolleyes.

Gruß Bandre

PS. Die Weiche hat weder Subsonic-Filter noch Entzerrung.
 
#2
Zitat:Bin ich richtig in der Annahme das die Amplitude eigentlich bis zur Trennfrequenz gleich leiben müßte? .
Ich stimme Dir zu.
Vielleicht hast Du HP mit TP vertauscht.
Gruß
Mike
 
#3
Hallo Mike ,
danke für die Antwort, das wäre leider zu leicht mit dem vertauschen.
Ich gehe mal davon aus das die Weiche einfach Sch.... ist. Mir ging es auch nur ums Verständnis der Sache, aber wie es aussieht muß ich doch eine Weiche selber bauen.

@All:
Hat jemand vieleicht eine Schaltung für eine 2-Wege Aktivweiche?. Denke an 24db Filter einstellbar oder fest, habe irgendwo mal eine subtraktionsweiche gesehen aber weiß nicht ob ich in so ein Teil ein Phasenschieber einbauen kann.


Gruß Bernd.
 
#4
Schau mal hier, über die Seite bin ich letzthin gestolpert.

klick

Ich habe es aber nicht genauer angeschaut...

Ist sonst eben eine Voodoo Seite vom Feinsten...
 
#5
Zitat:Original geschrieben von sn4

Schau mal hier, über die Seite bin ich letzthin gestolpert.

klick

Ich habe es aber nicht genauer angeschaut...

Ist sonst eben eine Voodoo Seite vom Feinsten...

Tolle Seite!
Ich habe auch vor mir aktive Weichen zu bauen...
Ich hab bloß keine Ahnung, was sich für OPVs eignen. Unterschiede in Preis, Qualität und Leistung.

Habt ihr Empfehlungen/Erfahrungen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#6
...na ja die üblichen Verdächtigen:

Wenn's billig sein soll:
- Für niedrige Quellimpedanzen: NE5532 bzw. NE5534
- Für höhere Quellimpedanzen: TL071, TL072, TL074

Wenn's eher edel sein darf dann:
- Für mittlere und hohe Qellimpedanzen: OPA 134 & OPA 2134
- Für mittlere und niedrige Quellimpedanzen: LM4562

Oder auch die Analog Devices Teile: AD826, AD829
Ist insgesamt auch etwas vom persönlichen Geschmack abhängig.

Du kannst ja mal bei DIYaudio rumsurfen, danach weißt du immerhin wer welchen OP mag.
...und schaust durch die OP-Vielfalt nimmer durch lachend
 
#7
Und natürlich hat auch LT hochwertige OPs.
Für die sind dann auch gleich die Modelle in LTSpice da.
 
#8
...und noch der Klassiker zum Einstieg in die OP-Spielwiese.
http://focus.ti.com/lit/an/slod006b/slod006b.pdf
 
#9
Zitat:Original geschrieben von Bandre

Mal ne Frage?

habe mir zwei Sub-Hörner gebaut und eine Sony-Weiche (2-Wege) zwischen den Endstufen, Trennfrepuenz TP 100Hz. Wenn ich nun einen FG anschließe und die Frepuenz von 20Hz bis 100Hz ändere, verändert sich die Amplitude am Ausgang der Weiche je nach Frequenz d.h. je geringer die Frequenz, ist auch die Amplitude kleiner. Bin ich richtig in der Annahme das die Amplitude eigentlich bis zur Trennfrequenz gleich leiben müßte? Rolleyes.

Gruß Bandre

PS. Die Weiche hat weder Subsonic-Filter noch Entzerrung.

hmm, da tauchen gleich mehrere Fragen auf: wie hast Du gemessen, mit Lautsprecher oder ohmscher Last? Wie ist der Frequenzgang der Meßanordnung?

An der Trennfrequenz müßte bereits ein Pegelabfall erfolgen, da sonst die Summe beider Signale wesentlich überhöht wäre.

Ich hab mir die Behringerweiche zugelegt, die ist zum Experimentieren wirklich ideal. Trennfrequenzen von 44Hz-9,3KHz in 2 Bereichen stufenlos einstellbar. Mono 4 Wege, Stereo 2x 2Wege oder 2 x 3 Wege, mit 24dB/Oktave Filtersteilheit. Für derzeit 95,- incl. Versand hab ich mir vorerst das Löten gespart.
Das Teil bekommt man als Eigenbau mit Sicherheit nicht zu diesem Preis und vor allem nicht in so einem Profimäßigen Gehäuse, konsequent bis zur letzten Schraube fertiggebaut.
Meist enden solche Dinge ja im 80-90%-Zustand in einem halbwegs passenden Gehäuse und jeder Menge loser Anschlußdrähte
 
#10
Hi Gerd,
danke für den Tipp, habe mir aber vor gut 2Jahren eine DCX2496 gekauft
und seitdem keine Probleme mehr.

Wobei eine Lösung mit Linux und BruteFIR auch sehr interessant ist.

Gruß
 
#11
Danke!
Ich habe gefallen am OPA2134 gefunden Wink

Die auf dieser Seite http://www.selfmadehifi.de/weiche.htm vorgestellten Schaltungen sehen ja auch recht einfach und logisch aus.
Ist es wirklich so simpel, dass ich den OPV wie auf der Seite vorgesehen beschalte und dabei einen aktiven Hoch/Tiefpass erhalte?
Da hätte ich ja schon wieder ein neues Projekt für 09 Big Grin
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#12
Moin ...

Aktive Filter mit OPVs sind erstmal wirklich relativ einfach, mehrfach durch gerechnet und erprobt.
Für die diversen Charakteristiken (Bessel, Linkwitz-Riley,Butterworth, etc.) gibts Koeffizienten zum Berechnen der Bauteilwerte.
Letzlich alles per Simu verifizierbar !

Ein grosser Vorteil ist die, in weiten Bereichen, frei einstellbare Eingangsimpedanz und die OPV bedingte kleine Ausgangsimpedanz. Daher kann man problemlos mehrere Filterstufen kaskadieren, da sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Spannend wirds, wenn man anfängt komplexe Filterkurven zu implementieren, um zB. Frequenzgang, Phasengang oder die Impulsantwort zu beeinflussen.
Wobei dieses Spiel inzwischen fast komplett mit DSP und viel Mathe erschlagen wird, man ist flexibler (bsp DCX2496 ). Zumal die Anzahl der benötigten OPs, um alle Funktione dieses Gerätes zu erschlagen, nicht mehr in das Gehäuse passen würde.

Auch ne gute Seite Linkwitz-Lab . Jedoch in englisch und mit etwas Mathe aber gut erklärt.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#13
Hallo,

"ich kann den digitalen Scheiß nicht mehr ertragen" lautete eine Aussage nach einer Vorführung Ende Dezember 2007, wo jemand seine Endstufen über eine digitalweiche ansteuerte...

Mir wäre das u.U. egal, aber wenn es analoge Filtertechnik wie in der 3400er Weiche auch tut...

Ich hab auch mal vor gut einem Jahr etwas gehört, wo mit nur 6dB/Oktave getrennnt wurde (was nach der Meinung einiger Koniferen gar nicht geht), und MT/HT sogar passiv. Auch das kam gut ;-)
Das Ohr verzeiht vieles (außer natürlich Koppeltrioden ;-))
 
#14
Zitat:"ich kann den digitalen Scheiß nicht mehr ertragen" lautete eine Aussage nach einer Vorführung Ende Dezember 2007, wo jemand seine Endstufen über eine digitalweiche ansteuerte...

Gut, nur ne Frage was mit was verglichen wurde. misstrau

Man erlebt nur zu oft eine kategorische Verteufelung von allem was digital arbeitet... Solche Koniferen sollten mal in ein modernes Tonstudio gehen, dort sind die Geräte nicht so teuer weil die Frontplatte 24k hartvergoldet wurde und die Elkos von einem nachweislich Blinden nur per Gehör selektiert wurden...die haben andere Gründe, zB. eigene Algorithmen, mit denen die Filterfunktionen (+ etc.) letzlich im DSP umgesetzt werden.

Was die AD DA Wandlung angeht ... 24bit und 192kHz Sampling reichen so langsam (32Bit Verarbeitung, ist günstiger für das Handling).

Aber gut ... jeder wie er will. Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#15
BTW:

Tonstudio digital :

http://www.digidesign.com/index.cfm?navi...id=100&

http://www.digidesign.com/index.cfm?lang...emid=34329

Wink

Geht schon ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#16
Ich habe mich entschieden eine Aktiv-Frequenzweiche zu bauen.
Stereo Hochpass mit Mono Tiefpass.

In wie fern ist denn eine Trennfrequenzregelung im Home Stereo Bereich sinnvoll? Es würde doch auch funktionieren, wenn ich die optimale Trennung ermittel und diese Frequenz dann fest habe. Oder?

Wie konstruiere ich eine Monoschaltung ohne die beiden Kanäle kurz zuschließen?

(ich bin noch auf der Suche nach tollen Links/Infos...)
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#17
Eine recht rückwirkungsfreie (Vernichtung der Kanaltrennung) Monobildung geht gut mit einem Doppel-OPV.
Beide als Impedanzwandler (bei Bedarf nicht INV Amp) beschalten und jeweils R&L ran führen. Die OP Ausgänge dann nach üblicher Addierer Schematik zusammen bringen.

Verschlechtern lässt es sich ohne OPVs ... dann vermischen sich die Signale auch vor der Additionsstelle.

Auf die Spitze treiben geht einfach, seperate OPVs und jeweils getrennte Spannungsversorgung, nur Masse zusammenführen...ist aber eher VooDoo Wink

Würde den Subwoofer schon einstellbar machen. Grad bei Filmen sind mitunter die Stimmen nicht gut verarbeitet. Hat der Sprecher ne tiefe Stimme und der Sub spielt ab 120Hz mit, dröhnt die ganze Bude wenn der spricht. Da ist es praktisch, die Trennfrequenz runter zu ziehen. Das Klangbild wird weniger verdickt (dröhnt halt) aber die Effekte, welche auf die LFE (LowFrequencyExtension) abzielen kommt super zur Geltung.

Bei anderem Material ... anderer Sound.
Auch praktisch, Phasenschieber (Allpass, Frequenzen bleiben Amplituden stabil, nur der Phasengang wird manipuliert) !
Hat man mehr Freiraum beim Sub aufstellen bzw. beim Anpassen an die Hörposition.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#18
Ich habe bei RS deisen IC Gefunden:
http://de.rs-online.com/web/search/searc...&R=5456290 der LTC1065.
Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, kann ich mir damit einen Bessel Tiefpass 5ter Ordnug für Audioanwendungen bauen. Haltet ihr sowas für sinnvoll?
Es müsste doch bestimmt auch fertige Frequenzweichen ICs geben, oder? Müsste ich mal suchen...

Dann kam uns noch die Idee das Sigal digital zu codieren, zu verarbeiten und wieder zu decodieren. Da haben wir aber noch nicht tiefgründig drübernachgedacht. Was meint ihr? Da könnte man das Ding sogar über USB einstellen...macht aber bestimmt zu viel Aufwand.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#19
Sach ich, sowas läuft dann am ehesten auf ein DSP raus.
Oder einer Behringer DCX2496 Tongue

Naja, bin zwar auch nen "Spielkind", aber so oft dreht man nun auch nicht am Sub rum. Fertiges IC ? für 1-2 OPs und paar Rs und Cs ?
Hab mal mit einen FPAA gearbeitet (Anadigm) ... geht gut.

Der LTC ist auch interessant ... stutzig mach mich nur die THD+N ... die ist nur in einem schmalen und recht weit oben liegenden Eingangsspannungsbereich niedrig. Mit abnehmender Eingangsspannung steigts an ... und zu allem Übel hören sie bei 0,1V auf
misstrau

Im schlimmste Fall zerrt das Ding bei leisen Stellen heftigst ... müsste man mal probieren ... schon ne Quelle ?

BTW:
Digikey, 8,70?
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#20
Ich habe nocheinen gefunden (RS):
http://de.rs-online.com/web/search/searc...&R=6480339
Der MF10CCWM/NOPB. Es steht geschrieben: "Typ: Geschalteter Kondensator" wie soll ich denn das verstehen?


Das mit Anadigm find ich interessant...hmm
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!