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Stabi mit Foldback
#41
Meine mehrfach angeregte Brummspannungsauswertung scheint zu funktionieren.

[Bild: 1_foldback8.png]


Die Simulation arbeitet wie folgt (mit arbiträren Widerständen):


Bis 50 Sekunden ist der Trimmer R2 niederohmig und die Last 300 Ohm. Der Strom steigt bis auf rund 1A an. Die Siebung arbeitet perfekt. Im MOSFET enstehen rund 15 Watt Verluste.

Ab 50 Sekunden stelle ich den Trimmer auf 3k, also kurz vor Triggerung.

Ab 60 Sekunden vermindere ich den Lastwiderstand. Der Strom steigt bis auf über 1.1A an.

Dann schlägt bei 80 Sekunden die Stromsicherung zu.

Die Verluste im MOSFET sinken auf Null.


Foldback geht also simpel UND sauber, wenn man sich mal traut, die eingetretenen Pfade zu verlassen. Wink
 
#42
Probleme....

1. Ein Überstrom bei gleichzeitigem Stromfluss im Gleichrichter kann prinzipiell nicht erkannt werden. Diese Schaltung lebt von der Brummspannung kurz vor dem Einsetzen des Gleichrichterstromes.

2. Ich hab noch keine elegante Idee, wie ich meine LED unterbringe...
 
#43
Lösungen:

der 0.3 Ohm-Widerstand ist die Notsicherung für den Fall der Fälle.

[Bild: 1_foldback9.png]

....

und jetzt noch die LED

 
#44
So.. ich denk, das ist es dann:

[Bild: 1_foldback10.png]

R2 dient zur Stromeinstellung und besteht aus einem Trimmer und einem Poti in Reihe. Der Trimmer wird so eingestellt, dass die Sicherung bei voll runtergedrehtem Poti bei 1A anspricht. Das Poti dient dann der Einstellung geringerer Ansprechströme.

Die LED blitzt nur kurz auf, wenn die Sicherung anspricht.

Die 780uF bestehen aus zwei Kondensatoren, die mit einem Doppel-Umschalter mal als Vollbrücke und mal als Spannungsverdoppler (700V, Sieb = 195 uF) geschaltet werden können. Es entsteht also einmal eine 100Hz- und einmal eine 50Hz-Brummspannung.

Bei Spannungsverdopplung bewirkt die vierfach kleinere Kapazität bei nur noch 50Hz eine achtfach höhere Brummspannung als im Normalbetrieb und somit ein Ansprechen der Sicherung schon bei spätestens 150mA.

Das gefällt mir noch nicht so ganz, geht aber grundsätzlich in die richtige Richtung, weil der MOSFET ja auch achtfache Verluste zeigt.




 
#45
So... das wird ein eigenständiges Gerät werden... mein nächstes Werk sozusagen.
 
#46
Ich hab Kummer. Mein Graukasten-Design ist ja berüchtigt. Die Technik hat sich dem Design unterzuordnen.

So stelle ich mir für das Gerät rustikale Drehschalter vor. Leider müssen die Dinger 600V isolieren und Dauerströme von 2A schaffen. Entweder mach ich mich auf eine mühsame Suche nach derartigen Teilen (Drehschalter vom Herd?) oder ich verwende Relais, die ich hier haufenweise hab.

Nun benötigen 24V-Relais aber eine Spannung von 24V. EIne derartige konstante Spannung wäre nebenbei auch hilfreich, um z.B. die overload-LED dauerhaft leuchten zu lassen.

Aber woher nehm ich die Spannung? Eingangsseitig wird das Gerät ausschließlich mit Strom vom Trennstelltrafo versorgt. Mit einer Mindestspannung von 24V kann ich dabei mühelos leben. Extremen Kummer macht mir aber die Vernichtung der bis auf 250V~ steigenden Eingangsspannung.

Im Moment schwebt mir gerade ein Kondensatornetzteil vor. Hat jemand bessere Ideen?
 
#47
Welche Stromstärke brauchst du?
 
#48
Das weiß ich noch nicht genau. Im Minimalfall ein paar Milliampere für ne Zener- und eine Leuchtdiode. Aber dann kann ich die Relais nicht betreiben. Ideal wären 100mA.
 
#49
Modifizierte Schaltung aus dem Netzteil- und Konverterbuch von Jörg Rehrmann:

[Bild: 376_Hilfsspannung1.png]

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...nnung1.asc

Was meinst du zu dem Ding?
 
#50
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das weiß ich noch nicht genau. Im Minimalfall ein paar Milliampere für ne Zener- und eine Leuchtdiode. Aber dann kann ich die Relais nicht betreiben. Ideal wären 100mA.

Für 100mA würde ich einfach einen kleinen Print-Trafo, Gleichrichterbrücke und Elko nehmen. Das sind mit Sicherung dann 4 Bauteile. Wenn die Gleichspannung besonders glatt sein muss kannst Du immer noch einen Soannungsregler 7824 dazu verbauen.
 
#51
@Kahlo....

vielen Dank Smile Aber das Dingens muss schon ab 20 V oder so volle Leistung bringen. Sad

----------

@Goggy: die Versorgungsspannung des Gerätes kommt vom Stelltrafo. Also 0 bis 250V~.
 
#52
Daher meinte ich "Kondensatornetzteil". Besteht aus einem Kondensator, ner Zenerdiode, einer normalen Diode und einem Kondi. Das kann man halbwegs so auslegen, dass es über den ganzen Spannungsbereich arbeitet, ohne die Zenerdiode zum Glühen zu bringen.
 
#53
Wie möchtest Du 24V für Deine Relais bei 20V am Stelltrafo machen?
 
#54
Ach... das war noch pessimistisch gerechnet. Es reichen sogar schon 10V eff (= 14.1Vs).

[Bild: 1_foldback20.png]
 
#55
Prima, kannst Du denn dann auch noch die 100mA rausziehen?
 
#56
Zitat:Original geschrieben von goggy
Prima, kannst Du denn dann auch noch die 100mA rausziehen?

Vertauschte Rollen? Ich habe Euch nach einer Alternative zum Kondensatornetzteil gefragt. Natürlich nicht ohne Grund.

Aber Weitbereichseingang muss in jedem Fall sein. 100mA wäre der zweitwichtigste Wunsch. Und geringer Aufwand der drittwichtigste Wunsch.
 
#57
Was wäre, wenn man den Laststrom direkt zur Erzeugung der Hilfsspannung heranziehen würde? misstrau
 
#58
Zumindest zeichnerisch krieg ichs hin..... misstrau

Es gäbe allerdings noch ne Option: ich hab hier noch bistabile Relais gefunden. Die könnten mit kleinen Stromimpulsen vom Drehschalter umgeworfen werden und somit wäre das Kondensatornetzteil wieder interessant.
 
#59
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von goggy
Prima, kannst Du denn dann auch noch die 100mA rausziehen?

Vertauschte Rollen? Ich habe Euch nach einer Alternative zum Kondensatornetzteil gefragt. Natürlich nicht ohne Grund.

Aber Weitbereichseingang muss in jedem Fall sein. 100mA wäre der zweitwichtigste Wunsch. Und geringer Aufwand der drittwichtigste Wunsch.

Dann mach es doch nicht so kompliziert. Lass die Dinge, die eine feste Mindestspannung brauchen, doch einfach über eine Schaltung mit NiMH Akkus laufen.
 
#60
Zitat:Original geschrieben von goggy
Dann mach es doch nicht so kompliziert. Lass die Dinge, die eine feste Mindestspannung brauchen, doch einfach über eine Schaltung mit NiMH Akkus laufen.
Die Idee ist gar nicht so daneben.... misstrau