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Die Sache mit der Trägheit
#21
Das Interessante an der Schwungradkonstruktion ist die fehlende Interaktion mit der Umwelt..
 
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#22
Jepp, genau.

Mein erster Gedanke: für Satelliten-Positionierung .  Aber vmtl zu schwer, relativ zur "Leistung" , da zählt ja jedes Gramm.

Aber für lange im Orbit befindliche Dinger könnte es interessant sein, es geht dir nicht das Helium oder Hydrazin nach bestimmter Zeit aus.


Hmm...ein kleines Boot ohne Schraube wäre doch ein cooles Bastelprojekt für den Nachwuchs...

fällt uns da ne einfachere Konstruktion ein, als ein komplexer Feder-spann-Abschuss-Schwungräder-Mechanismus ?  misstrau
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#23
Innerhalb eines Systems ist es doch egal ob ich eine Kraft in eine Drehbewegung umlenke oder ob dies ein Gummi macht - der Impuls der in die Drehbewegung geht ist gleich und entgegen gerichtet. Wenn die beschleunigte Masse wieder auf O Impuls gebremst wird, ist es doch egal welche Winkel hier am wirken sind!....?  --------->F = F<-------------
Oder ich steh auf dem Schlauch  ;think
 
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#24
Nee, genau das ist ja der Punkt: bleibt der Impuls oder wird er mit der Energie "umgelenkt" ?

(Wenn er bleibt, bewegt sich gar nix, bzw die mysteriöse Bremse ist nur ein komplizierter Dämpfer.)

Mister eingeschnappte Leberwurst behauptet ja, das Ding mit den Ärmchen macht auch auf Wasser Vorschub .
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#25
Ich denke mal die Achse des Drehkörpers wird genau die Kraft vom Impuls aufnehmen müssen also ein Gleichgewicht.

Allerdings denk ich noch auf dem Rudergerät rum - da sind die Totpunkte der Massen verwirrend ............
 
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#26
Wenn die Energie vom Schwungrad in Wärme oder Elektrizität umgewandelt wird, ist sie theoretisch mit dem Impuls zu verrechnen.. Bin mir aber nicht sicher.
 
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#27
Genau so gehts mir...man muss es echt real versuchen, dann sieht man, was die Physik eben so macht. 

btw
Ich hab davon eben keine wirkliche Vorstellung im Kopf, mir war schon immer rätselhaft, was zb bei den Raketentriebwerken den Unterschied macht: Kraft /Antrieb mit xx kN versteh ich ja, aber wieso dann der Impuls des selben Triebwerks in Luft und im Vakuum verschieden sind, und auch noch unterschiedlich bei unterschiedlichen Trichtern/Düsen hinten am Triebwerk....kann ich mir schon nicht wirklich vorstellen.

   
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#28
   
Mir ist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Klick-Klack Spielzeug aus den 70ern eingefallen - auf diese Art könnte man die Umkehrpunkte am "Rudergerät" ggf. effizienter machen; Am Punkt in dem die Gewichte gegenläufig gebremst werden einfach klacken lassen und die 1/4 Bewegung je auf eine Prallplatte ............aber............. das ändert nichts an der Frage ob das überhaupt funktioniert bzw. es sich in eine Richtung bewegt Rolleyes

Ob das in der Summe wirklich eine Beschleunigung bringt, das passend zum Gemälde zu rechnen bin ich leider zu blöd und die wenigen grauen Zellen auf dem Rückzug motz

( Nach Newton wäre der Gesamtimpuls des Systems leider = Null )
 
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#29
Irgendwie seltsam, mein Resthirn denkt ungefragt einfach weiter darüber nach statt es abzuhaken..............
   

Die Handbewegung beim Klickklack spricht dafür, das nur Schwerkraft und Verluste überwunden werden, trotzdem bleibt die gegensätzliche Erfahrung (Gefühl), das ein Impuls auf einen Widerstand nunmal dessen Bewegung bewirkt.
Wenn man sich bewusst macht, das dies hier innerhalb eines geschlossenen Systems passiert, d. h. der Rückstoß = dem Impuls und im System "verbunden" ist, fühlt es sich schon besser aber nicht "perfekt" an - wenn eben doch keine gerichtete Bewegung stattfindet.

Warum bewegt sich also Guckis Schlitten vorwärst - sind das wirklich nur überwundene Losbrechmomente?
 
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#30
Mhm, es MUSS an der Reibung liegen, denn wenn keine vorhanden ist/wäre könnten sich die unterschiedlichen Kräfte aus Guckis Rechnung nirgends abstützen - ohne Reibung gibt es keinen Bezug nach aussen.

Spätestens im All also nix mit Bewegung aus dem "Nichts" ~ ansonsten läge Newton der Mainstream tatsächlich falsch:


Ich hake das jetzt für mich ab  Big Grin und habe wenigsten ein bisschen was gelernt Smile
 
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#31
Ich habe jetzt eine längliche Diskussion mit einer KI hinter mir. Von der kann man natürlich nichts patentwürdiges erwarten, sondern nur den Stand des aktuellen Wissens. Aber trotzdem die Essenz: Impuls ist ein Vektor, Energie ein Skalar. Die (Bewegungs-)Energie kann man im geschlossenen System hin- und her wandeln wie man will. Den Impulsvektor des Gesamtsystems wird man nicht los. Die Masse und Geschwindigkeit der Blackbox bleiben gleich - über diese Grössen definiert sich der Impuls.
 
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#32
Bleibt nur noch diese Frage: Wenn die gerichtete Bewegung einer Masse unter Wärmeentwicklung abgebremst wird, wieviel des Impulses geht ungerichtet über die Wärmestrahlung verloren? Photonen haben ja auch Masse. Leider nicht viel  lachend . So bleibt die Impulsvernichtung viele Zehnerpotenzen (~9) unter dem notwendigen Wert, der gewaltige Rest bleibt erhalten.
 
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#33
(14.07.2025, 05:25 PM)Gucki schrieb: Das witzige ist, dass EPAR (oder auch Cambridge) eigentlich genau umgekehrt funktioniert, wie Damians und mein Verfahren:

Video: 100 2030 - YouTube

Erinnert mich irgendwie an unser Pedelcart Experiment:





Gegen Ende der Bahn sieht man, dass es (nahezu) keine rückwärtsgerichtete Bewegung mehr gibt.
 
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#34
Irgendwie muss ich wieder "defätistisch"  (laut Leberwurst) sein:

Wenn es eine so einfache Methode zur Bewegung im freien Raum/All geben würde, wären wohl auch schon ein paar von der NASA o.ä. , die sich ja auch den Spass mit den Swing-By Flügen an den Planeten zur Änderung der Geschwindigkeit ausgedacht/ausgerechnet haben, drauf gekommen.

Schauen wir mal, wie sauber sie Leberwurst wiederlegen kann...


[Bild: fly-by.jpeg]
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#35
(17.07.2025, 05:07 PM)christianw. schrieb: Erinnert mich irgendwie an unser Pedelcart Experiment:





Gegen Ende der Bahn sieht man, dass es (nahezu) keine rückwärtsgerichtete Bewegung mehr gibt.

Der Anfangsimpuls ist nicht 0. Guck, was der Daumen macht. Richtig wäre gewesen, das Pendelgewicht von unten anzuheben.
 
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#36
Kann ich bei Bedarf gerne testen.
 
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#37
Natürlich besteht Bedarf, ein Experiment richtig durchzuführen Big Grin .
 
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