ein freund hatte einen subwoofer für sein auto mit geschlossenem gehäuse und es war aber für ihn im sound zu zurückhaltend
tief abgestimmte reflexrohre für mehr druck im tiefbaß mit einer ordentlichen überhöhung im F-gang hat ihn dann glücklich gemacht.
oftmals wollen hörer kein high end im auto sondern dass es richtig rummst. da kann es resonant sein wie es will, hauptsache laut
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Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Lustig dass der Autor des Artikels über Geniestreiche spricht, wenn die Erfindung auf Pfleiderer zurückgeht und das nicht mit einem Wort erwähnt wird.
Den Namen habe ich jetzt von dir ein paar mal gehört. Also habe ich mal recherchiert.
Wer eine Anwendung der Tatsache, dass man ein System mit bekannter komplexer Übertragungsfunktion in Betrag und Phase vollständig kompensieren kann, in dem man ein zweites System vorschaltet, dass genau die inverse ÜF aufweist, patentieren lässt, ist in meinen Augen als Entwickler nicht wirklich ernstzunehmen.
Offensichtlich sahen das auch andere so:
Zitat:In der Folge entbrannte in Europa ein heftiger Patentstreit über diese Erfindung, der sich von 1984 bis 1996 hinzog. Erst am 10.1.1996 ist das Europäisches Patent zur Lautsprecherentzerrung nach Amplitude und Phase dann endgültig und unwiderruflich in Kraft getreten. Herr Pfleiderer konnte sich - nach jahrelangem Kampf - gegen die besten Rechtsanwälte der scheinbar übermächtigen Konzerne durchsetzen. In dem Einspruchs- und Beschwerdeverfahren hat das Patent die endgültige Fassung angenommen. Der ursprüngliche Text der Beschreibung der Erfindung mußte dabei weder geändert noch ergänzt werden, nur die heute geltenden Patentansprüche wurden neu formuliert.
http://www.pfleid.de/tps-pi.html
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Wirklich das beste an diesem Patent ist, dass es abgelaufen ist.
;baeh
Gruss
Charles
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mir hatte man erzählt, dass sich das so lange hinzog weil Pfleiderer sich naiverweise zuerst kein Fachanwalt für Patentrecht beauftragte.
Bekommen hatte er ein Grundlagenpatent auf die korrekte Wiedergabe, also ein sehr weitgehendes Patent.
Hat ihm trotzdem nichts geholfen, weil die Industrie sich ja nach Ablauf der Patente nicht auf die Erfindungen gestürzt hätten um sie sogleich massenhaft nachzubauen.... also war die Patentwürdigkeit eine Fehleinschätzung von Anfang an. Hat nur viel Geld gekostet und hat wahrscheinlich ein Nachbauen verhindert denn die Industrie zahlt sehr ungern Lizenzgebühren.
Das eigentliche Verdienst in meinen Augen ist, dass Pfleiderer das Breitbandprinzip ernst genommen hat und einen hifi-, bzw. high-end tauglichen Lautsprecher entwickelt hat, was klassische Breitbänder nicht sind.
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Also auch ein Vertreter der Leisetröter...
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Die meisten Hörer sitzen in Mietwohnungen und können ohnehin nie ernsthaft lauter als 85 db hören.... meistens müssen sie leiser drehen.
Nur glückliche Eigenheimbesitzer können es mal richtig krachen lassen, oder aber man spricht sich mit seinen Nachbarn ab.
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85?!?! Das ist bei mir die Hörschwelle ;deal2
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Die Schaltung welche Pfleid verwendet ist ein State-Variable Filter. Dieses ist tatsächlich nicht neu. Mit ihm lassen sich sehr viele interessante Sachen anstellen. Es muss eine Schaltung nicht unbedingt neu sein, um ein Patent zu erwerben. Es reicht oft auch, für etwas vorhandenes eine neue Anwendung zu finden. Oder eben eine technische Lösung etwas anders zu realisieren als bisher.
Es muss aber schon irgend eine Verbesserung damit zu erzielen sein. Das heisst nun nicht unbedingt, dass das Endresultat besser sein muss. Eine Verbesserung kann auch bedeuten, dass man ein bestimmtes Resultat mit weniger aufwand erreicht.
Der Teufel liegt immer im Detail. D.h. die sogenannten "Claims" im Patent müssen sehr sorgfältig definiert sein. Eine noch so gute Idee ist dann kommerziell plötzlich zwar nicht ganz wertlos aber dennoch entwertet, wenn man da etwas falsch macht. Dann wird das Ganze zu Juristenfutter ...
Mit dem State-variable Filter lassen sich übrigens vorzüglich auch aktive Frequenzweichen bauen, welche den Chassisfrequenzgang in die Weichenfunktion mit einbeziehen.
Gruss
Charles
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Zitat:85?!?! Das ist bei mir die Hörschwelle
Dein Avatar hat die falsche Frisur !!!
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Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Es muss eine Schaltung nicht unbedingt neu sein, um ein Patent zu erwerben. Es reicht oft auch, für etwas vorhandenes eine neue Anwendung zu finden.
So hatte ich das ja auch formuliert. Nur hat sich der werte Herr P. dabei in meinen Augen nicht mit Ruhm bekleckert.
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Mir völlig unverständlich ist der Trend der letzten Jahre mit Computer-Winz-Boxen, 5-10cm Treibern meint Musik hören zu können.
Diese Chassis decken vielleicht gerade so die menschliche Stimme ab, aber zu mehr taugt es nicht.
Das ist klar. Nur eines in dieser Richtung fand ich seither vom P/L-Verhältnis überzeugend: Logitech Z5500.
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Zitat:85?!?! Das ist bei mir die Hörschwelle
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Gruss
Charles
[Bild: 3uqjhr.jpg]
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na, evtl sollte ich mal wieder ne neue Box bauen....habe noch so Koax-speaker, die sollten mal in action kommen
http://www.gr-research.com/pdf/BM-12CXA.pdf
[Bild: paudio12Mt.jpg]
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
na, evtl sollte ich mal wieder ne neue Box bauen....habe noch so Koax-speaker, die sollten mal in action kommen
http://www.gr-research.com/pdf/BM-12CXA.pdf
[Bild: paudio12Mt.jpg]
Im DB steht für den Hochtöner: 106dB on PH-3220 Horn. Das sieht so aus:
[Bild: ph3220.jpg]
Wie, zum Teufel, baut man diese beiden Teile zusammen?
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-- gar nicht -- die sind schon "zusammen"
der HT treiber sitzt hinten zentral auf dem TT magnet, da ist der Hornmund reingedreht und der Rest des Horns ist die Membran des TT
...etwa wie die legendären Chassis von Altec Lansing
[Bild: ZZZ-AltecLan-604cut.jpg]
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Im DB steht für den Hochtöner: 106dB on PH-3220 Horn. Das PH-3220 Horn sieht so aus wie von mir abgebildet. Daraus schliesse ich, dass das Datenblatt dem Koaxiallautsprecher gar nicht entspricht, da das Horn anders konstruiert ist.
Bin wahrscheinlich wieder im Krümelkackmodus...
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...stimmt ! (beides...
)
der Schalldruck ist in etwa gleich - nur der Frequenzgang+Richtcharakteristik ist mit dem runden Horn (= Membrane) etwas anders
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Diese Arbeitsweise ist mir schon bei neuen Chinaröhren aufgefallen. Es wird behauptet, dass die Röhre einer, sagen wir mal, 6L6 entspricht und ein Datenblatt aus 6L6-Messungen von anno dunnemal zusammenkopiert. Meist auch noch mit Fehlern. Die neue Chinakopie wird nicht vermessen.
Es ist für mich völlig unverständlich, warum so eine Messung nicht drin ist, wenn man vorher eine Produktionslinie für hohe Stückzahlen hochgezogen hat. Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit.
Na? Welche?