Zitat:Original geschrieben von kahlo
Willst du mich verarschen? Wenn du das Datenblatt kennen würdest, wäre die ganze Formelfragerei von dir sinnlos gewesen. Der Ausschnitt von mir stammt aus dem Datenblatt.
Hast du es jetzt gefunden oder nicht?
Nein ich möchte dich nicht verarschen.
Ich kannte das Datenblatt zuerst nicht.
Bis du mich fragtest, wo ich spezifische Informationen zu dem Kern herbekomme.
Dann schrieb ich, dass die Informationen wahrscheinlich im Datenblatt zu finden seien.
Währenddessen begab ich mich auf die Suche nach diesem (dem Datenblatt).
Als ich es fand erkannte ich, dass dort auch die von dir gennten Formeln zu sehen sind.
Also schrieb ich: Da sehe ich auch mir bekannt vorkommende Formeln.
Dies sollte als Hinweiß dienen, dass ich das Datenblatt gefunden habe.
@ Gerd
Wenn du willst kann ich versuchen das "nen" wegzulassen. Jedoch war das "Schulfach" Deutsch noch nie meine Stärke. Somit könnt ihr nicht zu viel verlagen.
Du sprachst mich auf den Link von Alf an.
Dieser wurde in folgendem Zitat genannt:
Zitat:Original geschrieben von alfsch
lies mal hier:
http://www.d-amp.org/include.php?path=fo...readid=331
in #35 siehste stromanstieg bei sättigung...
Hier ist ein Verweiß auf den Post #35 genannt.
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Original geschrieben von Redegle
..Deswegen habe ich auch in meinem ersten Post die Formel genannt.
L = AL * N²
Wo man den quadratischen Zusammenhang erkennen kann.
Jedoch war die Angabe bei dem Kernmaterial etwas verwirrent mit
135µH/100Wdr.
Das würde bedeuten bei 100 Windungen hätte ich 135µH und bei 200 Windungen hätte ich 270µH.
wenn Du den quadratischen Zusammenhang kennst, warum beachtest Du ihn dann nicht?
Wie ich bereits versuchte zu erklären, war ich über die Einheit der Spulenkonstante (AL) verwundert.
Wenn ich die Formel L = AL * N² nach AL umstelle ergibt sich die Formel
AL=L/N²
Somit währe die theoretische Einheit von AL eine Induktivität pro N² wie z.B.
10nH/n².
Dies stimmt auch mit einigen Herstellerangaben überein.
Somit wird z.B. dieser Kern mit 24,5 nH/N² spezifizier.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;G...bd45454d53
Der Kern von Alfsch wurde jedoch mit der Einheit Indkuktivität pro Windung bezeihnet. (135µH/100Wdr.)
Da hier der Exponent, also das hoch 2 fehlt war ich etwas konfus.
Ich hoffe du kannst dies nachvollziehen.
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Die Formel E=1/2*I²L beschreibt die Energie, welche eine Spule speichern kann. Ist korrekt, wenn es sich um eine Luftspule handelt. Wir haben aber keine Luftspule sondern eine Spule mit Kernmaterial. Dieses Kernmaterial verstärkt die Induktivität. Kann jedoch nur eine bestimmte menge Energie speichern und dann sinkt die Induktivität ab.
Au Mann! die Induktivität ist die Induktivität, egal, ob es sich um eine Luftspule handelt, oder ein, die Induktivität erhöhender Kern verwendet wird. Wenn durch den Kern die Induktivität größer wird, dann ist auch die speicherbare Energie größer
Es tut mir sehr leid wenn ich dir da Widersprechenmuss. Ggf. stimmen meine Informationen nicht.
Ich möchte versuchen dir zur erklären, wie mir der Sachverhalt bekannt ist.
Die Formel E=1/2*I²L gibt die Energie an die in einer Spule gespeichert ist.
Hierbei ist I der Strom und L die Indktivität.
Ich denke hierbei sind wir uns einig.
Die Indktivität einer Ringkernspule wird folgendermaßen Berechnet.
[Bild: c3344892f6582ce8e071fca5b9d415cf.png]
Wir erkennen, dass die Induktivität von den Abmaßen der Spule sowie von den Permeabilitätszahlen abhängig ist. Wenn diese Werte bekannt sind zum Beispiel bei einem Ringkernkörper können die Hersteller diese Formel vereinfachen und müssen nur den AL-Wert angeben.
Die Formel E=1/2*I²L berechnet nun die Energie unter den vorraussetzungen, dass die Induktivität konstant ist. Die Induktivität ist konstant, wenn auch die permeabilität konstant ist.
Jedoch haben wir ein physikalisches Problem.
Die permeabilität von Luft ist konstant. Also hat eine Luftspule immer die selbe Induktivität.
Die permeabilität von einem magnetischen Stoff wie z.B. Eisen, ist jedoch nicht konstant. Genauer formuliert, die permeabilität sinkt stark ab, sobald eine bestimmte Menge Energie im Magnetfeld gespeichert wird.
Das heißt ab einem bestimmtem Strom. Somit also ab einer bestimmten Menge Energie im Kernmaterial sinkt die Induktivität. Ohne Induktivität wird die Stromanstieggeschwindigkeit nicht mehr begrenzt. Dies bezeichnet man als Sättigung.
Ps.:
Das Antworten hat etwas lange gedauert musste mich vergewissern, dass meine Informationen stimmen sonst würde mich Gerd jetzt noch mehr Hassen.
@ Alfsch danke für den Link mit dem Ringkern.
Werde mir jetzt ein paar dieser Kaufen und die Induktivität mit Hilfe eines Sinusgenerators, der noch gebaut werden muss abgleichen.
Edit:
Alf kannst du dir das bitte mal durchlesen mit der Sättigung und mir recht geben, wenn das stimmt. Ich beführchte Gerd wird mir das sonst nicht glauben.