23.01.2025, 01:03 AM
(23.01.2025, 12:15 AM)E_Tobi schrieb: Zur großen Enttäuschung aller ohne Erfolg. Klar, das Kabel war nicht schuld, oder die Kette - ich hatte einfach zu schlecht gehört. Ich wette im Nachhinein dass keiner der Beteiligten meine Komponenten in irgend einer Form mit den Kabeln korrelieren konnte, und schon vorher abschätzen konnte welche Kabel da Vorteile bringen.Tja - schade irgendwie, -- oder gut für dich: kein neues ungeklärtes Phänomen im Leben.

Von meinen frühen Hörtests bei verschiedenen Leuten, Freunden usw an deren Anlagen, kann ich noch sagen:
ein "hörbar besseres" Cinch-Kabel : bei den meisten hörbar klarer, besser ; bei nem guten Freund, mit ollem Yamaha Receiver und selbst gebauten Boxen : kein Unterschied zu seinen (standard "Beipack" ) Kabeln hörbar (ich hab auch keinen gehört); aber witzig: an einer Anlage war das Kabel schlechter als der standard Billig-Mist !
Es war ne Schneider Kompakt-Anlage...also haben wir vermutet : ein Kabel, das "irgendwie" besser auflöst, zeigt halt auch die klanglichen Fehler der Anlage deutlicher...
sprich: es ist nicht immer sinnvoll, gerade mit "Kabel" was verbessern zu wollen, wenn es sowieso ein Misthaufen ist. Da kanns sogar ganz anders laufen....

(23.01.2025, 12:15 AM)E_Tobi schrieb: Um das Thema systematisch anzugehen muss man aus meiner Sicht zuerst auseinanderdividieren wann es wirklich statistisch signifikant etwas zu hören gibt, dann die Kombinationen in denen hörbare Unterschiede auftreten genauer betrachten. Sollte die Kombination durch die klassische Physik erklärbar sein - als Beispiel seien hochimpedante Pickups in Gitarren genannt, die mit unterschiedlichen Kapazitäts- und Induktivitätsbelägen der im Bühneneinsatz recht langen Kabeln und Eingangsimpedanzen verschiedener Verstärker verschiedene Frequenzgänge erzeugen - gibt es nix zu entdecken. Wenn nicht, wird es spannend...
Das ist eben schwierig und aufwendig - deshalb habe ich das ganze Thema auch an den Nagel gehängt, sozusagen.
Nur gelegentlich packt es mich halt wieder, wenn ein ganz klarer Unterschied zu hören ist - obwohl ich natürlich weis, zu messen ist da nix . (jedenfalls mit meinem Messzeugs.)
Es gab ja auch schon die drolligen Versuche: mit hochauflösenden DA-AD Wandlern und verschieden Kabeln dazwischen mit echtem , komplexen Musiksignal den Unterschied zu erfassen : nix klares Ergebnis.
Das ist irgendwie ja auch genau das, was es interessant macht (für mich) : da ist kein messbarer Unterschied - aber ich kann ihn hören.
Faszinierend ... würde Spock sagen.

Don't worry about getting older. You're still gonna do dumb stuff...only slower.