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Schallzeile
#1
Hallo,

berichte von einem Schallzeilen-Projekt. Es sollen pro Seite 12 Breitbänder zusammen spielen.
Es sind Lautsprecher von der Resterampe die es nun leider nicht mehr gibt, konnte mir noch einige davon sichern.

Das besondere ist, sie haben einen verkupferten Polkern. Die Chassis sind direkt ins Plastik eingeklebt(!) Habe ich noch nie gesehen.
Die Lautsprecher sind aus der Fernsehproduktion.

Und die Lautsprecher sind nicht ganz geschlossen, macht man sie zu, haben sie ein sehr kleines Volumen mit einem sehr hohen Peak bei 300 Hertz, wass mich aber nicht interessiert, weil ich ohnehin einen EQ drüberlaufen lassen werde der dass linearisiert. Die vorhandene Reflexöffnung werde ich noch auf 30 Hertz abstimmen.

Über die Bedämpfung werde ich noch nachdenken, wie ich die genau mache, eine zu spärliche Bedämpfung klingt nicht gut, wie neulich im Hörtest feststellen durfte.


Inspiriert wurde ich vom IDS25-Projekt:
der Mann der für Mc Intosh Schallzeilen baute


Bastele demnächst weiter daran.

Ich beschichte noch die Lautsprecher mit Aluminiumfolie (meine Spezialität, soweit ich weiß, macht dass sonst kaum jemand, wenn man die Podzus-Görlich-Chassis mal davon ausnimmt).

Das verbessert den Klang in Richtung hohe Auflösung - weg vom Papierklang, bzw. "Schwabbelpappe".

Das ist seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt, als Dr. Emil Podzus schon bald nach der Erfindung des dynamischen Lautsprechers 1926 durch Rice und Kellog ein Patent einreichte für einen Aluminim-beschichtete Schaummembran.

Die Dustcaps habe ich schon mit Alu beschichtet. Ist bei der Menge der Chassis ein wenig Fleißarbeit

Zur Zeit überlege ich noch wie ich sie verdrahte.

Habe auf der Webseite von Märileinen wieder mal nachgeschmökert. Da kommt mir die Idee, dass ich versuchsweise alle Chassis parallel schalte und dann die Schallzeile mit 2-3 Ohm auf das Niveau hebe damit ein Verstärker nicht durchbrennt. Die Idee ist so den Verstärker als Stromverstärker zu betreiben oder zumindest in diese Richtung hin
https://www.current-drive.info/

Positiver Nebeneffekt: Ich spare mir die Schwingspulen in Reihe zu schalten, was auch nicht so toll ist aus klanglicher Sicht.

Ich bin begeistert davon, dass die Chassis einen verkupferten Polkern haben, dass senkt wirklich den Klirr und die Induktivität der Schwingspule ganz gehörig und  das gibts nur bei ganz wenigen, teuren Chassis.

Zwar kann man auch ohne Kupferkern gute Ergebnisse erzielen durch eine symmetrische Formung des Polkerns (T-shaped yoke), aber auch dass machen nur ganz wenige Hersteller wie z.B. die Leute die die Eton-Chassis herstellen.

   

   

   

   

   

   

   



Habe mir gedacht, dass es Euch Spass machen könnte zu schauen wie das so aussieht.

Das letzte Bild in der Reihe ist ein Chassis welches ich gefunden habe und welches einen eigenen Lautsprecherkorb hat.
 
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#2
nett.  Tongue

ich hab auch noch ne Kiste von den 50ct-Chassis...

(aber wenn du einen FRS8m daneben laufen lässt, ist klar, warum die nur 50ct kosten...genau das sind sie wert.  Rolleyes )
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#3
Ja die Visaton FRS8m gefallen mir gut, die sind gut gelungen.

http://www.visaton.de/sites/default/file...rs8m_8.pdf



Der Rice Kellog Lautsprecher im Museum:





Kuriosum: Ein Verwandter von Emil Podzus hat ein Gewerbe wo auch etwas zur Lautsprechergeschichte steht (Alu-Schaum-Komposit-Membran):

https://www.zellaton.de/de/geschichte.html
 
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#4
Der Luftspalt ist ja riesig! War das früher, als noch Frauen die Lautsprecher zusammensetzten (Hieß mal so auf einer Seite über Greencones) nicht anders?
 
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#5
Ja, gute Frage warum der Luftspalt so riesig ist.

Ein Physiker erzählte mir, dass wenn man in der Historie der Forschung nur lang genug zurückgeht man sehr leicht Einstieg in physikalische Überlegungen bekommt (um die Formeln zu verstehen wie man überhaupt auf sie kam), denn die allerersten Versuche wären total anschaulich.

So ungefähr muss es sein, wenn man sich einen Prototyp zu Gemüte führt, der Minute.

https://www.expolinear.de/images/stories...T-200G.pdf

Die Podzus-Membran wurde wohl schon 1935 patentiert, nix mit Schwabbelpappe.
 
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#6
Bitte lade die Bilder ins Forum und nicht auf Server mit Verfallsdatum. Der Thread wird sonst sinnlos.
 
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#7
(14.06.2019, 10:42 PM)christianw. schrieb: Der Luftspalt ist ja riesig! War das früher, als noch Frauen die Lautsprecher zusammensetzten (Hieß mal so auf einer Seite über Greencones) nicht anders?

nicht "früher" , sondern "später" ! Lautsprecher wie die Greencones sind rund 30 Jahre später produziert worden.

+
die Lautsprecher werden auch heute noch afaik von den Damen zusammen gesetzt...

die Produktion ist wohl zT automatisiert, aber es ist immer eine Frage der Stückzahl, die ohne jede Änderung produziert werden soll, ob es überhaupt rentabel ist, einen "schwierigen" Produktions-Schritt , zb das Positionieren der Membran-Einheit im Magnet, mit einer speziellen Vorrichtung (aka Roboter) durchzuführen (wobei der Klebstoff zb durchaus maschinell aufgetragen wird - das ist nicht kompliziert und wird von einem Dosier-Automaten besser und schneller erledigt) oder mit ein paar feinfühligen Händen das empfindliche Konstrukt an die richtige Stelle zu drücken.
wobei - afaik - es einen Schritt gibt, der immer von Hand gemacht wird: das Positionieren der Anschluss-litze der Schwingspule in den Lautsprecher-Anschlüssen und dann dort verlöten;

+
der Luftspalt ist einfach ein Kompromiss: je kleiner, desto genauer (= teurer ) die Fertigung bei mehr Ausschuss, je grösser, desto einfacher (=billiger) die Fertigung bei wenig Ausschuss;
( Insider Spruch: "wenn so ein Chassis in China für 1$ gemacht wird, kannst die Schwingspule aus 2m Entfernung durch den Spalt werfen..." )
Tongue
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#8
@ naz

Wegen Bilderupload

Bitte um einen Tipp wie das geht.

In der Hilfe-Funktion nix gefunden, auch nicht unter "Forum" für Neumitglieder und auch nicht in der allgemeinen Suche unter "Bilder hochladen" oder "upload".
 
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#9
So:
   

Danach den Cursor im Beitrag dort positionieren, wo das Bild hinsoll. Dann:
   

Das geht 1-2-3  Wink .
 
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#10
Danke Kahlo, das übe ich jetzt mal.

Die Attachment Funktion hatte ich probiert, konnte aber nicht mit STRG-Klick mehrere Bilder anklicken und dachte, dass die Funktion nicht die richtige ist.

Auch hatte ich garnicht gesehen wo dass Attachment auftaucht, erst jetzt sehe ich das.

Danke.


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#11
Hier noch ein Paar Bilder von der beschichteten Membran.

Auch sieht man die Beschichtung einer Hochtonkalotte eines Fostex FE 208 sigma (neue Version). Die Membran ist von hinten noch beschichtet. Auf der Vorderseite habe ich das weisse Papier optisch erhalten (showmembran), ist ja schließlich das Markenzeichen von Fostex.

Der Fostex ist übrigens ein ganz grandioser Breitbänder weil er original schon eine überragende Steifigkeit hat.

Der 7 cm Breitbänder in Anwendung in einer Bluetooth - Box mit Bassreflex - Ergänzung. Geht linear von 100 Hertz bis 18 Khz. Geringster Klirr, perfektes Abklingspektrum, linear. Die high-endigste Bluetooth Rübe überhaupt in meinen Ohren.

Die Entzerrung für den Breitbänder im Behringer DEQ2496.


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Bild(er)
                   
 
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#12
Punkt 1 hast du geschafft.
Punkt 2 hast du geschafft.
Was ist mit Punkt 3?

klappe

Abgesehen davon, Das Video mit dem Uraltlautsprecher war cool. Schade, dass sie das Ding nicht wieder funktionsfähig machen.
 
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#13
Der Fostex steckt in einem acht Liter Pfleid FRS20 Gehäuse und ist mit Bassreflex auf 30 Hertz abgestimmt.

Normalerweise geht Bassreflex nicht in so einem Gehäuse, Reflex ist 5cm Durchmesser und ca. 10 cm lang. Das ist jenseits aller Theorie, woran das liegt, keine Ahnung. Die Impedanzmessung zeigt aber, die tiefe Abstimmung funktioniert.

@ Naz,

das mit Punkt 3 muss ich noch lernen......

Das Behringer Foto ist vom 12 Breitbänder-Schallzeilen - Projekt, eingemessen im Nahfeld von ca. 5cm. Das ist der einzelne Lautsprecher wie im Bild zu sehen, oberhalb des Fostex.


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#14
Teilbeschichtung der 24 Breitbänder

   


   


   



   
 
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#15
Existieren denn Messungen von so einem Chassis mit/ohne Folienbeschichtung? Ist die Alufolie von der Rolle mit Kleberückseite?
 
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#16
Hallo Christianw,

ich habe einige Male solche Modifikationen gemessen, allerdings mit erstaunlich geringem Einfluß auf den Frequenzgang wenn man sehr dünnes Aluminium nimmt (Folie vom Goldschmied, ist sehr dünn - um auf Deine Frage zu Antworten).

Bei einem konventionellen 5 cm Hochtönerkonus konnte ich mal eine Frequenzganglinearisierung messen. Ist also nicht so, dass es nicht auch meßtechnischen Nutzen brächte wenn man genau hinschaut.

Der klangliche Unterschied ergibt sich aber hauptsächlich aus dem veränderten dynamischen Verhalten durch höhere Membranstabilität und einer Erhöhung der Schallgeschwindigkeit in der Membran. Das ist meine Meinung. Einen Frequenzgang kann man immer auch mit einem Digi-EQ glattziehen. Dafür braucht man keine Membranbeschichtung.

Wie man dass messen soll dass es aussagefähig ist - gemäss dem subjektiven Höreindruck - weiß ich nicht.

Aber gerne schicke ich Dir ein Paar Lautsprecherchassis zu, ein Chassis original und ein Chassis mit Alubeschichtung.

Dann kann man sehr schön in einem A/B Vergleich mit einem Balance-Regler und einem Mono-Musiksignal sofort hören was es ausmacht.

Von vielen direkten Modifkationen an Lautsprecherchassis ist die Beschichtung mit Aluminium die klanglich lohnendste in meinen Ohren. Oder wie manche Leute behaupten "Die Membran macht den Klang".

Auf jeden Fall nachvollziehen kann man die Abnahme von Membranresonanzen im Wasserfall-Spektrum wenn man kräftigere Aluminiumfolie verwendet.

Aber das kann ja jeder mal für sich ausprobieren. Ich muss ja nicht die Welt von solchen exotischen Modifikationen zu überzeugen versuchen mithilfe der Meßtechnik.  Unökonomisch ist es allemal für die industrielle Anwendung, sonst gäbe es dass öfter.

Dazumal ich erleben durfte, dass Messungen in Frage gestellt wurden. Also verlorenes Engagement.

Ich für meinen Teil beschichte (fast) immer Lautsprecherchassis mit Aluminium.

Wenn man nicht an Membranbeschichtungen "glauben" will (das muss man nicht!), dann kann man es auch nur als optischen Space-Age Gag verstehen. Ich beziehe nicht mein Ego aus der Membranbeschichtung also ist es auch o.k. wenn man es als reine Designmaßnahme ansieht.

Die Arbeit ist den meisten ohnehin zu aufwändig, ein Blick in die google-Bildersuche zeigt, niemand macht das meines Wissens nach. Nachprüfen will es selbst niemand und nur für wohlfeile Worte ändert man seine Meinung nicht.

Wenn jemand davon erfährt, dass noch jemand Lautsprechermembranen mit Aluminium beschichtet (außer Zellaton und Podzus Görlich und Elac, letzere haben Lautsprecher mit Papier-Alu-Verbund), dann freue ich mich über Rückmeldung darüber.

Ich glaube wir haben hier im Forum über alubeschichtete Lautsprechermembranen schon mal diskutiert - ohne Ergebnis (außer dass es eine überflüssige klangliche Maßnahme ist, in erster Näherung), daher kann man auch hier weiterlesen:

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...-Vaterland

Wer möchte kann auch hier stöbern, in der Hoffnung etwas brauchbares darüber zu erfahren, warum Aluminium für Lautsprechermembranen verwendet wird:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Leak_Sandwich_600

Die Stereophile zitiert D.A. Barlow, der hat mal einen wissenschaftlichen Artikel in einer Ausgabe der AES publiziert:
https://www.stereophile.com/content/pawe...ers-page-2

Zitat:

 I find it intriguing that the Ensemble woofer emulates the principles put forth by Barlow over 30 years ago (Wireless World, December 1958). Barlow essentially attributed the poor performance of conventional speakers to the sorry state of drive-unit development.

He goes on to say that "The unsatisfactory performance of the direct-radiator moving-coil speaker has recently stimulated interest in other types of transducer, such as the ribbon, electrostatic, Ionophone and corona-wind speakers. In these, the driving force acts over the whole of the diaphragm (whether of metal, plastic, gas molecules or ions), so that diaphragm breakup does not occur." He makes the following prophetic prediction: "...if the diaphragm of the moving coil speaker could be made more rigid, its performance might compare with those of other systems." Barlow proposed a sandwich construction of expanded polystyrene with aluminum skins, because, in bending, the maximum stress occurs at the surface. Thus, by concentrating a stiff and heavy material at the surfaces while using a lighter and weaker material for the core, the sandwich ends up being far stiffer than the same total weight of either material used separately. Such a sandwich can be hundreds of times stiffer than a similarly sized paper cone. Leave it to the Germans to be in the avant garde of driver technology. Barlow mentions a German driver, the "Zellaton," vintage 1957, that already used a metal-foil cone backed with foam plastic and varnish, while Barlow's diaphragm first made its appearance in the Leak "Sandwich" loudspeaker.

Ich erinnere mich noch an die skeptische Aussage hier im Forum, dass dünne Aluminium würde ohnehin nach Sekunden dynamischen Betriebs in Mkrorisse übergehen. Die Membran würde sowieso nur durch Klebstoffe verschlechert (schwerer, unvorhersagbar verändert da von Hand beschichtet) und die meßtechnischen Auswirkungen vernachlässigbar.

Wer dass überprüfen möchte kann von mir wie gesagt mal Chassis bekommen mit/ohne, diese malträitieren mit 10 Hertz Sinus 24 Stunden und dann das Mikroskop bemühen.

Da habe ich nichts dagegen.
 
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#17
Wir hatten sowas schon mal: https://stromrichter.org/showthread.php?tid=3397 . Freedom666 = Pavlovic

Ach so, mein Vorschlag damals war: https://stromrichter.org/showthread.php?...#pid271681 . Aber Vorsicht, eine Meinung ist auch drin lachend .
 
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#18
Was mir an den Chassis für das Projekt gefällt, ist dass die Membranen relativ gross sind (=schallabstrahlende Fläche).

Dann hat die Membran noch vier Ausformungen die zusätzliche Stabiltät bringen. Statt wie ein klassischer ovaler Lautsprecher geformt zu sein.

Man muss sie aber wegen der Schallabstrahlung querliegend betreiben, die Chassis bündeln so nur in der Vertikalen deutlich und weniger Horizontal.
 
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#19
Es gibt zur Stabilisierung von reinen Tieftönern auch noch die Möglichkeit eine riesige Dustcap aufzukleben.

B und W hat das mal bei einer Lautsprecherserie so gemacht, mir ist es von den Radiotehnika GDN 75 (meine Lieblingstieftöner) bekannt.

Je grösser die aufgeklebte Kalotte, desto stabiler die Konstruktion. Sie erhält ihre Stabilität allein durch die Form - normalerweise müsste man sonst auf teuere Sandwich-Membranen a la Eton oder Görlich zurückgreifen, was unökonomisch ist.

Der Gerechtigkeit halber sei gesagt, dass es auch sehr stabile Exemplare von Papiermembranen herkömmlicher Bauart gibt, entweder dadurch, dass es geschöpftes Papier ist, welches nicht so stark im Herstellungsverfahren kontaktgepresst wurde, gegebenenfalls gehärtet durch chemische Zusätze (Wasserglas dürfte das bekannteste sein).

Was ein neuer Trend ist, ist der Zuschlag von Kunstfasern in das Papiermaterial, dann werden die Membranen sehr fest durch das hightech-Material.

Die Spitze dieser Entwicklung sind die Audax Aerogel-Membranen, welche es leider nicht mehr am Markt gibt. Ich fand die richtig gut, auch vom optischen her.
Der Trick ist hier NUR verschiedene Sorten Kunstfasern zu nehmen (Kevlar, Carbon, Glasfaser) diese in eine Tonne zu geben, kräftig zu rühren und das wie bei Papiermembranen zu verarbeiten. Ziel war es eine ähnliche innere Dämpfung wie bei Papier zu erreichen trotz des Einsatzes von Hartmembranmaterialien. Die gewobenen, laminierte Stoffe haben sonst immer starke Resonanzaufbrüche.

Abschließend wurde die Membran gecoated, also luftdicht beschichtet, da man anscheinend nicht die Dichte wie bei Papier erreichen konnte oder wollte. (leichtere Membran bei gegebener Steifigkeit).



   
 
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#20
@ Kahlo

Deine Meinung ist mir willkommen. Ich selbst teile die skeptische Position ;-)

Hier ein neuer Blog-Artikel von mir "Was ist so komisch an diesen Christen Teil 4"

https://monotheismus.wordpress.com/2019/...en-teil-4/
 
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