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MLCC ker. caps : Klirr?
#21
Tongue
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#22
Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, glaube ich dass die Messungenauigkeit sehr groß ist im Verhältnis zum Messwert.

Äußere Einflüsse sind vielleicht auch nicht zu vernachlässigen.
- Licht eingeschaltet und dadurch eine Einkopplung auf der Messleitung(Abstand zu Störquellen)?
- Verwendete Messleitung (koaxial/parallel)?
- Leitungsreflektionen?

Ein wenig mehr zum Messaufbau und Umgebung wäre schön.
 
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#23
Bring nicht Genauigkeit, Auflösung und Präzision durcheinander.
 
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#24
(16.06.2017, 10:39 PM)christianw. schrieb: Bring nicht Genauigkeit, Auflösung  und Präzision durcheinander.
Die anderen beiden Begriffe habe ich noch nicht in den Messtechnik Vorlesungen/Laboren gehört.

Naja über die Messpräzision(Innere Genauigkeit) lässt sich auch auf die Genauigkeit schließen, da wenn die Messgenauigkeit groß wäre, sollten die Messwerte nicht weit voneinander abweichen, was auf eine hohe Messpräzision schließen lässt.

Die Auflösung hat meiner Meinung nach auch etwas mit der Genauigkeit zu tun. Wenn die Aufllösung eines ADC klein ist und man so kleine Werte misst, dass der Quantisierungsfehler eine große Rolle spielt, dann hat die Auflösung des ADC einen großen Einfluss auf meine Messgenauigkeit. Bei uns war es wenigstens so, dass die Auflösung eines Messgerätes und die daraus resultierende Abweichung auch in der Messungenauigkeit eingerechnet wurde.
Wikipedia: "Präzision und Richtigkeit sind Komponenten der Genauigkeit.Quelle

Im Grunde genommen würde ich sagen, dass diese 3 Begriffe zu einem Begriff zusammengefasst werden können, da meiner Meinung nach die Auflösung und Präzision Unterkategorien von der Messgenauigkeit sind, da sie einen Einfluss auf die Messgenauigkeit haben, denn geringe Präzision und hohe Messgenauigkeit würden sich widersprechen.

Ich bin aufgeschlossen für Verbesserungen. Wink

Hat die EMU0202 einen Differenzverstärker am Eingang, der im Falle einer Äußeren Einkopplung dafür sorgt, dass das Signal trotzdem noch gut ausgewertet werden kann?(Wird natürlich bei Koaxialkabel nicht benötigt, da dies eher die Messgenauigkeit zerstört)
 
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#25
Damit wärst du in der Klausur glatt durchgefallen, zumindest hier.

Geringe Präzision kann trotzdem hohe Genauigkeit bringen, wenn hinreichend gemittelt wird. Aber genauso kann hohe Präzision nur geringe Genauigkeit bedeuten.

Sieht man am besten auf einem Zielscheibendiagramm.

Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk
 
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#26
Die EMU-0202 hat echte Differenzeingänge. Dies war für mich ein wesentlicher Kaufgrund, denn nur mit einem Differenzeingang lassen sich die symm VollbrückenAusgänge der Class-D Verstärker vernünftig messen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#27
(17.06.2017, 10:07 AM)voltwide schrieb: Die EMU-0202 hat echte Differenzeingänge. Dies war für mich ein wesentlicher Kaufgrund, denn nur mit einem Differenzeingang lassen sich die symm VollbrückenAusgänge der Class-D Verstärker vernünftig messen.
Wenn Differenzverstärker hinter den Eingängen stecken, wäre ein Koaxialkabel kontraproduktiv, da sich die Spannung durch Einkopplung auf den Schirm erhöhen würde und auf dem Innenleiter nicht. Somit würde das Signal verfälscht werden. Somit wären hier 2 parallele Adern von Vorteil.

(17.06.2017, 09:25 AM)christianw. schrieb: Damit wärst du in der Klausur glatt durchgefallen, zumindest hier. 

Geringe Präzision kann trotzdem hohe Genauigkeit bringen, wenn hinreichend gemittelt wird. Aber genauso kann hohe Präzision nur geringe Genauigkeit bedeuten. 

Sieht man am besten auf einem Zielscheibendiagramm.
Meine Aussagen oben beziehen sich auf eine Messung(hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen),so wie alfsch es vermutlich auch gemacht hat. Wenn die Messungen gegen unendlich gehen, kann man natürlich durch Mittelung einen sehr genauen Messwert erreichen, aber mit einer Messung ist bei geringer Genauigkeit  kein präziser Messwert möglich.
Hab schon fast an meiner Weltanschauung gezweifelt. Rolleyes
 
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#28
Ein Messwert ist immer präzise aber nicht zwingend genau. Du verwechselt das.

Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk
 
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#29
(17.06.2017, 08:28 PM)MP1993 schrieb: Wenn Differenzverstärker hinter den Eingängen stecken, wäre ein Koaxialkabel kontraproduktiv, da sich die Spannung durch Einkopplung auf den Schirm erhöhen würde und auf dem Innenleiter nicht. Somit würde das Signal verfälscht werden. Somit wären hier 2 parallele Adern von Vorteil.

2 parallele Adern plus Schirm, um genau (oder präzise?) zu sein.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#30
nach einigem rumprobieren- weitere Schutzdioden entfernt (D7, D52 , D3, D6 ) - hat das Rauschen doch noch deutlich runter gebracht Tongue
Messung mit SpectraLab , winXP32, win-sound api (also der mixer eben) , bei 48kHz , 16b , 132k FFT , 30x log average,
out Klinke , 10cm Litze , 2n cap an L-input, der Klinke + , - auf Masse, (wegen der Frage: wie gemessen..)

nochmals der 2n NPO , 1206 ; 
   

und der 2n2 FKP :
   
gelb: mess , pink: zum Vgl. die NPO Messung von vorher

sprich: NPO schlägt sich ordentlich...zumindest noch beim level dieser Messgerätschaft Wink

und noch zum Vergleich zu vorher: 33kohm vor L+in

   

dieses Rauschen akzeptiere ich jetzt einfach mal Tongue
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#31
Wieviel "Gewinn" hat die Modifikation gebracht, lohnt sich das? Gibt es einen Vergleichsplot?
 
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#32
Danke alfsch!
 
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#33
(18.06.2017, 08:06 PM)christianw. schrieb: Wieviel "Gewinn" hat die Modifikation gebracht, lohnt sich das? Gibt es einen Vergleichsplot?

hier , L, etwa 15dB weniger Rauschen (aber L hatte ja vorher deutlich mehr gerauscht, als der R; daher hat es mich einfach "gewurmt" Tongue  );
und deutlich weniger Klirr, bei hoher Impedanz am input , bei relativ kleiner Impedanz, also ala 1kohm oder so, "bringts" nix. is ja auch klar:
bei hoher Quell-impedanz wirkt sich jede nichtlineare Kennlinie deutlich aus, wenn die am selben input mitwerkelt und zusätzlich natürlich die Streuung
der Parameter ("schlechte" Doppeldiode erwischt, rauscht halt kräftig - ist aber nach Datenblatt ja auch nicht spezifiziert, man kann also nicht erwarten, dass
Creative die Bauteile vorher nach Funkelrauschen oder sonstwas selektiert - das ist halt wie würfeln...oder weg damit.

so war es vorher, am L , mit dem 2n2 FKP:
[Bild: attachment.php?thumbnail=1814]

und so jetzt:
[Bild: attachment.php?thumbnail=1819]

aber irgendwas stimmt noch nicht - ich spiele bei Gelegenheit weiter dran rum Tongue
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#34
Ja, das ist schon recht ordentlich.
 
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#35
Interessanter erscheint mir der Direktvergleich von k2 und k3 - also der reine Klirrfaktor ohne Rauschanteil.
Soweit ichs erkennen kann, sieht das ziemlich ähnlich aus.
Eine Pegelmessung an k2,k3 mit dem Kursor könnte weitere Klarheit bringen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#36
jo, der K2  ist nicht wesentlich kleiner (K3 - 10dB besser) - ich bin aber fast sicher, daß es schon kleiner war.... leider k.a. wann und warum...irgendwann hatte ich den Testloop out->L in bei 0,000x %... zuletzt war es wieder schlechter....sehr seltsam , das Rolleyes
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