Zitat:Original geschrieben von voltwide
...hatte ich damals einen UU-Kern (ex Zeilentrafo!) verwendet mit separatem Primär- und Sekundär-Spulenkörper.
..und die Spulenkörper auf den gegenüberliegenden Kernschenkeln?
Joa, dann wird die Streuinduktivität wirklich groß.
Hm, die meisten Leuts bringen ihre LLC-Schaltungen schon so hin, dass sie mit nem
2-Kammer-Spk auf nem E-Kern spielen. Allerdings reicht für die Kriechstrecken leider auch nicht jeder 2-Kammer-Spk. Entweder man verwendet einen mit breiter Mitteltrennung oder verbreitert mit Margintape.
Ohne Regelung hängt man natürlich sehr direkt an der Trafocharacteristic und muss schauen ob man mit der resultierenden Weichheit der Ausgangsspannungs leben kann.
Aber die steinzeitlichen 50Hz-Netzteile aus Monstertrafo+Gleichrichter+Elko waren ja auch recht weich.
Hinsichtlich Leistung könnte es mit nem ETD39 grad so gehen.
ClassD amps mit 2x200W ==>Bei 85% Ampwirkungsgrad brauchst du also 470W.
Für professionelle PA-Amps legt man darauf aus, dass diese Leistung etwa mit 30% Dutycycle abgerufen wird (für Consumer eher 13%).
Hatte vor einigen Jahren mal ein Netzteil gebastelt (geregelter Halbbrückenvorwärstwandler) das 850W mit 30% Dutycycle liefern konnte, zudem
kurzzeitige Momentanwerte bis 1.7kW.
Ein 850W-Sinussignal hat nun mal max. Momentanwerte mit 1.7kW.
Das Ding ging inklusive 8mm Kriechstrecke in nen ETD49.
Schon überlegt was du gegen Buspumping machen willst?
Da du vermutlich keine 10000uF Ausgangscaps hast, ist das evtl. nicht vernachlässigbar.
Z.B. Synchrongleichrichtung?