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Die Stromkompensation funktioniert nur im Idealfall zu 100%.
Im Realfall kommen auf dem Weg von der einen zur anderen Spule ein paar % des magnetischen Flusses abhanden, dies ist der in die Umgebung gestreute Anteil - was wohl so ziemlich dasselbe aussagt wie mein Vorredner Alsch.
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Moin,
heute hab ichs probiert. Auch wenn man den Kern bis Anschlag sättigt bleibt die Streuinduktivität konstant.
Allerdings hab ich mir auch große Mühe gegeben die Kopplung gut zu machen. Bifilare Wicklung vorne Kurzgeschlossen, 2.4mH Hauptinduktivität, 620nH Streuinduktivität.
Mir stellen sich noch Zwei Fragen:
- Was ist wenn ich gezielt halbe Windungen auf den Kern bringe, gilt das dann auch?
- Warum ist die Streuinduktivität so groß...bei einer kleinen Stromkompensierten Drossel, wie vom Gucki...die nötige umschlossene Fläche für eine Lufstpule ist xmal größer...
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Was meinst Du mit halben Windungen?
Die Streuinduktivität wächst mit schlechterer Kopplung, darüber sind wir uns wohl inzwischen alle einig geworden.
Bei Ringkernen erreicht man mit verschachtelten Wicklungen Streuverluste bei 1/10000, mit besonders hochpermablen Kernen sogar noch bessere Werte.
Gut für Übertrager mit maximaler Bandbreite.
Die handelsüblichen Ringkern-Gleichtaktdrosseln sind dagegen sektional bewickelt, d.h. eine Wicklung links, die andere rechts. Das ist besser zu isolieren und die Streuverluste liegen im einstelligen Prozentbereich.
Eine solche Drossel hatte Gucki wohl am Wickel.
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Windungen die magnetisch den kern nicht völlig umschließen, sondern eben "halb offen" bleiben...2.5 Windungen, zum Beispiel.
Da liegt ja dann ein Schenkel des Kerns (bei E-Kernen oder so) in der Mitte der Streuinduktivität - merkt man dann die Kernsättigung immer noch nicht?
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Es gibt keine Bruchteile einer Windung. Entweder Du umschließt den Kern, oder er verbleibt ausserhalb der Stromschleife. Sekt oder Selter!
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Und, so hier?
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Du meinst, das seien 1,5 Wdg
Ich sage, das ist nur 1 Wdg -
die zweite umschließt Mitteljoch und einen Aussenschenkel, so dass sich der Magnetfluss wieder aufhebt.
Dies ist ein altes, beliebtes Paradoxon des Magnetismus.
Guxtu ab S129
http://de.scribd.com/black.legion136375/...-naturally
Scheint ne recht alte aber ganz anschauliche Lektüre zu sein
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Das was in den linken und den mittleren rein geht muss aber im rechten wieder raus?
Der Kern hängt schief...
Ein Teil des von der "halben" Windung induzierten Flusses geht nicht durch den Mittelschenkel, wo die Sekundärwindung sitzt, und das äußert sich doch als Streuinduktivität, oder nicht?
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Das was in den linken und den mittleren rein geht muss aber im rechten wieder raus?
Der Kern hängt schief...
Ein Teil des von der "halben" Windung induzierten Flusses geht nicht durch den Mittelschenkel, wo die Sekundärwindung sitzt, und das äußert sich doch als Streuinduktivität, oder nicht?
Nein - magn Fluß kommt zustande, wenn nur das Joch umschlungen ist: Die Flußlinien in den Schenkeln verlaufen dann in entgegengesetzter Richtung zu denen Durch das Joch - denn der magnetische Fluß ist ein geschlossener Ring
Und deshalb hebt sich bei gleichzeitiger Umschlingung von Joch und Aussenschenkel der Magnetfluss auf.
Möglicherweise hast Du da was verwechselt...
https://www.youtube.com/watch?v=MjcrfzSZQc8
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Windung um den Mittelschenkel: -0.5 links, +1 in der Mitte, -0.5 rechts
Windung um Mittel- und linken Außenschenkel: + 0.5 links, +0.5 Mitte, -1 rechts
Resultat: 0 links, 1.5 Mitte, , -1.5 rechts...
Wenn das nicht stimmt muss ich mal länger in mich gehen...den Effekt hab ich zwei mal genutzt, einmal für verbessertes ZVS in einem Hochstrom-Ausgang, einmal für halbe Ausgangsspannung bei einem Sperrwandler...
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Konntest Du denn mit dem Buchlink nichts anfangen?
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Ich bin noch am suchen, lädt nicht besonders schnell, bei mir.
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Runterladen o. Münzeinwurf ist mir nicht gelungen, konnte nur online lesen
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Windung um Mittel- und linken Außenschenkel: + 0.5 links, +0.5 Mitte, -1 rechts
Mh, kann ich auch irgendwie nicht widerlegen
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Um dieser Frage mal auf den Grund zu gehen, habe ich eben ne Runde geduscht.
Und schon gibts ein klares Ergebnis: Du hast Recht in Deiner Flussbilanz.
Würdest Du umgekehrt in den rechten Schenkel über eine dortige Wicklung Fluss einkoppeln, würde dieser sich, gemäß den magnetischen Widerständen, verteilen auf das Joch und den linken Schenkel.
Das Joch bildet also einen magn Nebenschluss für den jeweils empfangenden Aussenschenkel.
Der bildet aber auch einen magnetischen Nebenschluss für das Joch.
Auf diese Weise sind Bruchteile von Wdg möglich - gegeben durch die unterschiedlichen magn Widerstände der der Pfade linker Schenkel - Joch - rechter Schenkel.
Es werden dabei aber wohl kaum genau halbe Windungen herauskommen, sondern irgendwas krummes zwischen null und eins.
Da wo nur ein magn Pfad vorhanden ist, z.B. Toroide, sind nur ganzzahlige Windungen möglich. Das wird in dem Trafobuch dargelegt.
In diesem Punkt hatte ich also Recht.
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In dem Sinne sind nichtganzzahlige Windungen möglich - Ja!
Ist die Sekundärwicklung ganzzahlige ergibt sich eine erhebliche Streuinduktivität.
Das müsste wenn ich mich nicht irre einem Streufeldtrafo ähneln,
da ja die unsym. Schenkel wie ein magn. Nebenschluss wirken
Ich prognostiziere:
Die hier auftretenden Streuinduktivität durchlließt einen Magnetkern und kann somit gesättigt werden
;deal2
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Volti, Tobi, Ich habe Bücher verlinkt. (Mail)
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wil auch haben Bücher !
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Das ist geheim. Wie auch alle anderen Bücher von Christian. Nur auf einem neuen Level.
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Also ich bin auf die Seite gegangen. Irgendwann mußte ich dann ein Captcha eingeben. Das war unleserlich. Dann hab ich es mir als MP3 runtergeladen- Kopfhörer hergekramt - 6 verschiedene Stimme sagen jeweils 1 Ziffer. Die erste davon unverständlich. Daraufhin neues Captcha angefordert. Genauso unleserlich. MP3 abgespielt - jetzt konnte ich den Text verstehen und es herunterladen.
Irgendwie fühl ich mich da so langsam wie im Irrenhaus
Ansonsten ist das PDF tatsächlich heil angekommen und läßt sich auch öffnen, vielen Dank, Christian.
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