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Röhrenheizung
Lese ich das richtig? Mir wurde unterstellt, ein wenig minderbemittelt zu sein?
Lese ich das richtig? Mir wurde unterstellt, mich damit praktisch noch nicht beschäftigt zu haben? Und dass ich deshalb ruhig sein soll?

Alex: Du solltest lieber etwas kürzer treten, bevor du Leuten, die du nicht kennst, irgend etwas unterstellst.

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Arroganz ist bei solidem Können angebracht. Ich sehe allerdings nur folgendes:

1. Die Vergrösserung der Primärkapazität. Diese Idee ist vor 15 Jahren auf einem anderen Mist gewachsen. Den Artikel kannte ich und habe vor vielen Jahren selbst Versuche damit angestellt. Die Ergebnisse wurden hier erwähnt und von Alex auf beleidigende Art und Weise verworfen. Hier im Forum wurde das Thema ebenfalls lang und breit diskutiert. Offensichtlich war die Nase beim Lesen im Weg.

2. Schutzschaltung aus einer Application note. Ebenfalls nichts, was Alex entwickelt hat. Für das spezifizierte Problem ist sie nutzlos.

Das war meine letzte Antwort dazu.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Lese ich das richtig? Mir wurde unterstellt, ein wenig minderbemittelt zu sein?
Ich finde das so geil. Das ist noch besser als Darius Dampfradio-Sommertheater. Alex geht in die Foren-Geschichte ein.... lachend lachend lachend lachend lachend lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Lese ich das richtig? Mir wurde unterstellt, ein wenig minderbemittelt zu sein?
Ich finde das so geil. Das ist noch besser als Darius Dampfradio-Sommertheater. Alex geht in die Foren-Geschichte ein.... lachend lachend lachend lachend lachend lachend

...und damit ist er hier Geschichte! ;baeh
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Nun würde ich gerne... über Heizfaden-Gitterkapazitäten bei direkt mit 60kHz geheizten Röhren und Intermodulationen diskutieren.

Zwischen Gitter und Heizfaden bestehen Kapazitäten. Bei Wechselstromheizung wird Wechselstrom ins Gitter eingekoppelt und bewirkt am Gitterkreisinnenwiderstand einen Spannungsabfall.

Um diesen Effekt zu mindern, wurde früher ein (Entbrummer)-Trimmer verwendet, der dafür sorgte, dass die beiden potentialfreien Heizfadenenden - auf Masse bezogen - im Gegentakt brummen und sich so deren Wirkung am Gitter aufhob.

Nun sind 50Hz und 50kHz ein Unterschied. Denn je höher die Frequenz, desto mehr HF-Strom fließt zum Gitter. Auch im Halogentrafo bestehen große Kapazitäten zwischen der primären und sekundären Wicklung.

Dieses führt zu hohen HF-Wechselspannungen an unlinearen Gitterkennlinien. Wenn jetzt noch ein Langwellensender dazu kommt, so hat man einen Mischer mit einer hörbaren Zwischenfrequenz.

Man ist also gezwungen, die Gitterkreise bei direkt mit HF geheizten Röhren sehr niederohmig zu gestalten (also Verwendung nur in Endstufen) oder die HF zu beseitigen.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
...und damit ist er hier Geschichte! ;baeh
Zumindest redet Alex nicht mehr mit uns niederem Volk... klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Nun würde ich gerne... über Heizfaden-Gitterkapazitäten bei direkt mit 60kHz geheizten Röhren und Intermodulationen diskutieren.
...

Nun sind 50Hz und 50kHz ein Unterschied. Denn je höher die Frequenz, desto mehr HF-Strom fließt zum Gitter. Auch im Halogentrafo bestehen große Kapazitäten zwischen der primären und sekundären Wicklung.

Dieses führt zu hohen HF-Wechselspannungen an unlinearen Gitterkennlinien.
Na ja... hoch ist relativ. Normalerweise spuckt der Halogentrafo eine Rechteckspannung aus. RMS ist also fast Peakspannung.

[Vor 10 Jahren mal aufgenommen:]
[Bild: 376_Elektronischer_Halogentrafo_output.jpg]

Die Kapazität zwischen G1 und allen anderen Elektroden wird mit 16pF angegeben. Mehr als 10pF zwischen Gitter und Katode wird es hoffentlich nicht sein. Trotz allem dürften am Gitter der 813 durch diese Kapazität Spannungspeaks von maximal +/-20V entstehen. Es hängt von der Flankensteilheit des Rechteckes ab. Da Alex die Angaben des Datenblattes missachtet hat und 100k Widerstand im Gitterkreis hat, entladen sich diese Peaks nicht besonders zügig. Ausserdem wandern diese Peaks an die Katode der Treiberröhre (Katodenfolger), die so mit hoher Frequenz destabilisiert wird. Vielleicht hört man es ja nicht... oder es ist audiophil.

Ideal wäre die Einhaltung der Spezifikation und sinusförmige HF.
 
Realistisch erscheint mir folgende Annahme (nach Alex Schaltung im Blog):

[Bild: 376_1407185191_HF_Heater_01.png]
 
Andererseits ist die HF nicht auf Erdpotential. Da muss ich wohl mal einen Fehler zugeben Big Grin .

[Bild: 376_1407185836_HF_Heater_02.png]

Sieht gut aus.
 
Kein Y-Kondensator bei den 10Gigaohm?
 
LTSpice braucht ein Bezugspotential. R5 ist eine virtuelle Krücke.

[Edit] Ich seh gerade, dass die Simulation auch ohne R5 läuft, da hat wohl jemand etwas Sinnvolles in die Updates gepackt klappe .
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Andererseits ist die HF nicht auf Erdpotential.

Beide Halogentrafo-Netzanschlüsse liegen - aus HF-Sicht - auf Erdpotential.

In dem Trafo wird mit einer Halbbrücke HF erzeugt und diese in einen Pol des Ausgangstrafos gespeist. Der andere Pol liegt mit zwei dicken Kondis kapazitiv auf den Netzanschlüssen und somit auf Erdpotential.

[Bild: 1.gif]

Ein Pol der Primärwicklung ist aus HF-Sicht also "heiß" und der andere "kalt".

Nun nehme ich an, dass die Sekundärwicklung gleichmäßig auf die Primärwicklung gewickelt wurde und somit kapazitiv gleichmäßig gekoppelt ist. Eine verteilte Kapazität von 100pF ist da gewiss nicht unrealisitisch.

Folglich spiegelt auch die Sekundärwicklung die Verhältnisse an der Primärwicklung wieder. Auch dort ist ein Pol HF-tragend und der andere liegt auf Erdpotential.

Wenn ich diese beiden HF-unsymmetrischen Pole nun an den symmetrisch zum Gitter angebrachten Heizfaden anschließe, so übertrage ich HF.

[Bild: 376_1407185836_HF_Heater_02.png]

Es wäre also korrekter, wenn Du R5 wieder mit Null Ohm brückst und zwischen V1 und R1 je 50pF in Reihe schaltest.

Natürlich musst Du dann bei V1 eine Spitzenspannung von +/- 160V einprägen.

Bei R1 ist übrigens nicht der Kaltwiderstand, sondern der differentielle Widerstand eines glühenden Fadens einzusetzen, wodurch er wegen seiner Kaltleitereigenschaft hochohmiger wurde. Ich hatte das hier im Thread schon bei der ECC82 vermessen.

Ich würde R1 daher doppelt so hoch ansetzen, also besser 4 Ohm.


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Abhilfe würde ein Halogentrafo mit Vollbrücke bringen. Oder eine Schirmwicklung. Oder ein Kurzschluss der HF durch ein sekundäres Gleichrichtungs- und Siebungssystem.





 
Also so müsste es richtiger sein.

[Bild: 1_1407215945_alex5.png]

Beeindruckend, oder?
 
Oder eine Sekundärwicklung mit Mittelabgriff, den man erdet.
Es gibt (oder gab) da die Trafobauformen in der 100-150W-Klasse mit vollständig mit Kunststoff ummantelter Primärwicklung (hab noch ein paar Muster davon).
Die vergleichsweise kleine Sekundärwicklung dürfte auf eine eher kleine Koppelkapazität kommen. Und deren mittige Position läßt vermuten, dass auf "halb-heisse" Primärwicklung gekoppelt wird - wobei ich von einer einlagigen Primärbewicklung ausgehe.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Man könnte die heiße Seite der Sekundärwicklung auch mit einem Kondensator mit einem der Netzanschlüsse verbinden. Ich hab hier einen Halogentrafo, bei dem das offensichtlich genauso gemacht wird. Aber aus verschiedenen Gründen sollte der nicht größer als ein paar Nanofarad sein.

[Bild: 1_1407218404_alex6.png]

Aber immerhin. Es bringt was.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

LTSpice braucht ein Bezugspotential. R5 ist eine virtuelle Krücke.

Ich meine, über der Isolationsstrecke Pri/Sek (aka R5) sitzt oft ein Y-Kondensator mit einigen nF...hier nicht?
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich meine, über der Isolationsstrecke Pri/Sek (aka R5) sitzt oft ein Y-Kondensator mit einigen nF...hier nicht?
Hab ich direkt einen Beitrag vorher als C6 eingeführt Wink