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- schon klar, dass Hoppis Frage auf eine negative
Antwort ausgelegt war.
Aber wie kommt man der Realität etwas näher,
wenn man einige Zugeständnisse macht ?
Als Gegebenheiten z.B.
- einige 6C33S ( Spice-Modell vorhanden)
- Trenntrafo für die Anodenspannung
- kräftiger 12 V Ringkern Halogen Lampen Trafo
für die Heizung
- Serien-Gegentaktschaltung oder
- Kathodenfolger der auf eine Konstantstromquelle
arbeitet
- zwei 8 Ohm Lautsprecher in Reihe geschaltet
Da sehe ich durchaus Pontential für die
Verwirklichung
Warum nicht gleich ELA-100V-Technik? Passt sehr gut zu moderat niederohmigen Röhrenverstärkern.
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Das sind dann auch wieder Ausgangsübertrager ;deal2
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Dabei fällt mir ein, dass auch mal "eisenlose Röhrenendstufen" eine zeitlang in Mode waren. Allerding nur für spezielle Lautsprecher mit mehreren 100 Ohm Schwingspulenwiderstand.
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Willst Du etwa Hoppi foppen?
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Hi,
und wo ist das Problem?
Triode als Spannungsverstärker und Sand als Buffer dahinter.
Gibt nen klassischen Hybriden.
Was macht ihr es euch eigentlich so schwer?
jauu
Calvin
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.. habe mir die Triodelington -Schaltung angesehen-
aber ist das nicht ein einfacher Kathodenfolger, der
einen Leistunstransistor direkt ansteuert und dabei
die nötige Einstellung für ihn gleich mitbringt ?
Spannugsverstärkung der Röhre < 1: die Röhre selbst
leistet lediglich den geringen Steuerstrom, der Transistor
macht die ganze Arbeit.
Interessant und neuartig ist das schon, aber ist nicht
eine Art "Alibi-Röhre", um damit eine Darlington-Schaltung
herzustellen?
Der BJT bekommt die Kennlinie der Triode eingeprägt - multipliziert mit einem BJT-abhängigen weitgehend temperaturkonstanten Faktor. Die Triode liefert einen Teil des Stroms, der BJT den 10-fachen Triodenstrom. Zusammen fließt dann in dem Gebilde der 11-fache Triodenstrom.
Nach außen hin erscheint die 2-Bauteil-Anordnung mit ihren drei Anschlüssen also wie eine Leistungstriode mit der Kennlinienform einer Kleintriode. Man kann diese "gepimpte" Triode in allen üblichen AF-Schaltungen einer Triode verwenden.
Neuartig ist die Temperaturunabhängigkeit.
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Haben Röhren heutzutage nicht generell eine Alibi-funktion in Verstärkern?
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Haben Röhren heutzutage nicht generell eine Alibi-funktion in Verstärkern?
Gerade als Musiker solltest Du dem "Klang" einer Röhre (hervorgerufen durch die gekrümmte Kennlinie) vieles abringen können. Es ist zwar nicht unmöglich, sowas auch mit Halbleitern zu erzielen. Aber es bedingt einen größeren Aufwand. Und so richtig wurde es nie erreicht.
Ein Gitarrenverstärker mit ECC83-Triodelinton in der Endstufe wäre klanglich eine ganz andere Hausnummer als EL84 oder EL34. Dieser besondere Klang entsteht eben durch den gegenkoppelnden Durchgriff der Anodenspannung bei der Triode, der auch beim Triodelington voll erhalten bleibt!
Du darftst mir einfach mal glauben, dass ich diese Debatte vor ca 30 Jahren abgearbeitet habe - und meine "Sand"-Verstärker den Vergleich mit Röhrenamps nie scheuen mußten. Am besten waren immer die Fragen nach den Gigs
"Was für Röhren haste denn da verbaut?"
"Gar keine"
Im übrigen finde ich den "Aufwand" erheblich kleiner!
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Ansonsten habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn einige Leute ihre uralten Schätzchen am Leben erhalten wollen, man war immer damit zufrieden, also warum nicht?
Röhrenverstärker heute neu zu bauen oder neue zu kaufen ist in meinen Augen & Ohren dagegen Nonsens.
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Ich kenne viele (so ungefähr 99.9%) Musiker, die da anders denken.
Selbst in meinen Ohren klingt ein AC30 deutlich anders als ein Mesa Boogie. Und die beiden klingen wiederum deutlich anders als ein Hifi-Verstärker mit Halbleitern. Sehr deutlich.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich kenne viele (so ungefähr 99.9%) Musiker, die da anders denken.
Selbst in meinen Ohren klingt ein AC30 deutlich anders als ein Mesa Boogie. Und die beiden klingen wiederum deutlich anders als ein Hifi-Verstärker mit Halbleitern. Sehr deutlich.
Ja, natürlich ist das so.
Nur ist der Vergleich mit einem HiFi-Verstärker völlig unfair.
Der Vergleich zwischen AC30 und Mesa-Boogie ebenfalls, weil völlig unterschiedliche Lautsprecher und Boxengehäuse zum Einsatz komkmen.
Und bei den unbestreitbar existierenden Klangunterschieden wird der
Anteil der Röhrenkennlinie weit überbewertet.
Hier kann ich mich nur dem Online-Buch von Teemu Tykkälen (o. so ähnlich) anschliessen, das ich hier schon mal vor längerer Zeit verlinkt hatte.
http://www.thatraymond.com/downloads/sol...a_v1.0.pdf
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.. um mal wieder auf das Thema zu kommen;
OTL ist durchaus machbar, wenn man die
Impedanz der Lautsprecher nicht unbedingt auf
8 Ohm beschränkt.
Preiswerter ist natürlich ein Hybrid-Verstärker, wie
Calvin schon geschrieben hat (und vernünftiger auch ).
Aber wer noch Material zur Verfügung hat und
romantisch veranlagt ist, kann einer Schaltung mit
Röhren -aber ohne Ausgangstrafo ( teuer )- einiges
abgewinnen.