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IPAL
#1
Nabend,

da ich auf meinem "Spielplatz" (mal merken Wink ) letztens die Subs erneuern musste, bin ich auf die sehr guten Chassis von B&C Speaker aus Italien gestoßen.

Was die Jungs zusammen mit Powersoft (auch Italien) auf die Beine gestellt haben, finde ich grundsätzlich erstmal genial - IPAL !

Das Kürzel steht für 'Integrated Powered Adaptive Loudspeaker', letztlich wurde die Regelschleife erweitert, um mittels des erfassten Differenzdruckes zwischen Box (Chassis) und Umgebung die Bass Wiedergabe zu verbessern.

Mit der dafür entwickelten Endstufe und derem DSP bzw. Software, kann man bei Bedarf zB. die TS-Parameter vorgeben, wie sich das Chassis verhalten soll überrascht
Also quasi ein voll parametrierbares Endstufen-Chassis System für ungefühlte Bass Performance, leider vorwiegend für den PA Bereich (B&C liefert jeweils einen passenden 18" (1,7kW rms) und einen 21" (2,5kW rms)).

Warum ich das hier verbreite, die Idee dahinter Heart
Und weil der DAmp irgendwie sexy ist, P peak 8,5kW bei U peak 390V bzw. I peak 240A ... *hust*
Konzept scheint in Richtung alfschs Zylonen Amp zu gehen ...

Ein komplettes PDF samt AES Paper gibts hier .

Vielleicht ist das Konzept der Regelschleife auch was für das Box 2013 Konzept ...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#2
Da sind wir schon drüber raus lachend
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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#3
Hatte Calvin uns das nicht schon vor zwei Wochen verlinkt?

Zitat:ps: für ein innovatives Antriebs/Basskonzept schaut mal bei Powersoft:
http://www.powersoft-audio.com/en/news/n...ology.html
Der Antrieb in Kombination mit deren I-PAL Feedback system ist wirklich mal eine Neuigkeit mit Potenzial.

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=284


 
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#4
Ja.
 
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#5
Verdammt motz lachend

Das kommt davon, wenn man mal drei Wochen abtaucht, na gut.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#6
Das Ganze mag sicher gut funktionieren wenn es gut implementiert ist, als absolut neu würde ich es nicht betrachten.
Ob es allerdings bei üblichen Schgalldrücken wie sie bei Otto Normalverbraucher vorkommen auch so gut funktionuert, weis ich nicht. Die üblichen Luftdrucksensoren haben meistens relativ viele Nichtlinearitäten - inklusive Hysterese. Wenn sich vor allem letztere in den gleichen Grössenordnungen bewegt wie unser Nutzschalldruck hat man nicht viel gewonnen.

Gruss

Charles
 
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#7
Ich hab mal recherchiert - die differentiellen schienen ganz gut zu sein.
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#8
Dann gibt es noch die Beschränkung auf die max Anzahl Druckzyklen. Aber vielleicht gilt das ja nur bei höheren Drücken, z.B. so ab 10 mbar (was exorbitant viel ist für Schalldruck).

Ich frage mich nur, wozu die einen Differenzdrucksensor in der Gehäusewand einsetzen wenn sie den abgestrahlten Schall (und sie erwähnen explizit den Einfluss des Strahlungswiderstandes, resp der Umgebung um das Chassis) korrigieren wollen und dann der Sensor ein signal misst, welches doch sehr stark von der nicht relevanten Seite dominiert wird.

Wenn die klassischen differenzdrucksensoren aber so gut brauchbar sind, wäre es ja eventuell einfach, so etwas wie bei Meyer zu bauen wenn man einen solchen Sensor nimmt und dann auf der Rückseite eine kleine, gut bedämpfte Kammer anbringt, welche vielleicht noch mit einer Kapillare oder sonstigen kontrollierten Undichte gegen aussen verbunden ist.

Gruss

Charles
 
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#9
Nimm doch nur Aussen und man misst gegen den Atmosphärendruck. Die Schallausbreitung ist doch von diesem Abhängig und "verrechnet" sich automatisch.
 
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#10
Powersoft hat scheinbar eine neue Art des aufbvlasens von Spezifikationenen erfunden: Anstatt die Peak Werte (für wieviele Mikrosekunden überhaupt ?) anzugeben nemen sie von Anfang an den Peak-to-Peak Wert. Wink

Gruss

Charles
 
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#11
Ich fand das schon immer ganz lustig.

Da gibt es im PA-Bereich 3 Klassen.

-Billig: Hier wird mit PMPO geprotzt. Hollywood Impact.

-Preiswert: Hier werden Endstufen mit 2x 1,5kWrms an 4Ohm für 570? verkauft. Die können aber nach Messung sogar deutlich mehr als angegeben. t.amp Proline 3000.

-Profi: Hier gibt es Verstärker, die aus den 16A, die ein B16-Automat so auf Dauer mitmacht plötzlich 14kWrms auf die Lautsprecher geben können. Hoellstern, Powersoft, lab.gruppen, ...

Es gibt nur eine in meinen Augen "richtige" Powerendstufe. Die kommt aus Ungarn und wird dreiphasig ans Netz geklemmt.

http://www.pknc.com/3phase_eng.html
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#12
Das Ding ist unfassbar.... überrascht
 
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#13
abartig überrascht Heart
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#14
Drehstrom mit B6-Brücke Gleichrichten gibt 560V am Zwischenkreis - Da eine Vollbrücke reinklemmen und fertig ist der Zylon-V2 lachend
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#15
Boah ... krass überrascht

Btw, die teilweise ominösen Leistungsangaben wurzeln alle im geschickten definieren vom Puls/Pausen Verhältnis ... aka Crestfaktor.
Die einigermaßen Glaubhaften, reißen einem nach Zeit X halt den Automaten aus der Verteilung ... oder sie beschränken die Ausgangsleistung damit der Powerdraw im Mittel wieder passt.

Es ist ja bekannt, das der thermische Auslöser der Automaten eine I/t Kennlinie hat - auf der wird rumgeritten.

Dann ist da noch die ehrlichere Kategorie, dort kommt der Amp mit offener 2,5mm² Strippe ... wer die an en SchuKo hängt, ist selber schuld Big Grin
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#16
In meinen Augen ist die Sache ganz eindeutig. Aus einer 230V-Leitung mit B16-Automat kommen nicht mehr wie 3600VA raus. Basta.

Wer daraus jetzt 14kW produziert misst geschickt, aber nicht sinnvoll.

Man sollte den Herstellern per Norm ein "Lastnormal" vorschreiben. Das ist eine genau definierte RL-Kombi.
Zudem wird ein Messverfahren Vorgeschrieben. Z.B.:

Sinus von 10Hz bis 50kHz in 100 Schritten. Pro Schritt ist die Frequenz einzustellen und dann der Pegel so lange zu justieren bis THD+N=0,1% gerade noch unterschritten wird. Messdauer pro Frequenz: 30s, der Pegel muss dabei konstant bleiben. Gemessen wird die Abgegebene Scheinleistung.

Dann kann jeder ins Verstärkerdatenblatt ein schönes Diagramm heften und die sind direkt vergleichbar. Fertig.
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#17
Das Gegenargument ? - keine PA läuft im Sinusbetrieb ...

Das Messverfahren ist nach AES spezifiziert, gemessen wird mit rosa Rauschen.
Das kommt dem Musikmaterial in Bezug auf den Crestfaktor am nächsten.
Was meint, dass die üblicherweise vorhandene Impulsbelastung eher eine Rolle spielt, als die Möglichkeit kontinuierlich den Amp im CW Betrieb zu haben.
Ist eine rein ökonomische Notwendigkeit, das Netzteil wäre sonst in 90% der Anwendungen völlig überdimensioniert.

Das natürlich das Marketing die höheren Leistungswerte ausschlachtet ist wohl klar.
Aber gut, ich verstehe den Einwand, ist aber letztlich eine Ansichtssache.
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#18
Klar gibt keiner einen Sinus wieder - Aber ein Sinus ist am vergleichbarsten und darum gehts ja eigentlich. lachend
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#19
Wie? Was? Hat das tragbare Radio der Chemiker keine 5000 Watt? Sad
 
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#20
Doch. Wie meine elektrische Zahnbürste - für 5µs - dann ist es klein schwarz und hässlich.



Mal ein Beispiel. Ich habe hier eine JBL MPA1100 (wurde bei QSC gebaut, ähnlich der EX4000).

Ein wirklich schönes Eisenschwein. Zuverlässig wie sau, würde ich nie gegen eine SNT-Stufe tauschen.

Da heißt es im Datenblatt:

[Bild: 825_1382186517_mpa1.png]

[Bild: 825_1382186541_mpa2.png]

Damit kann ich was anfangen. Beim "*" steht, dass eine Schutzschaltung verhindert, dass über 15kHz die volle Leistung rausgeht.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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