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Poor man's Leistungsmessung
#1
Wolltet Ihr immer schon mal wissen, welche Leistung eigentlich von beispielsweise tief in einer Box weit hinter der unbekannten Frequenzweiche versteckten Chassis bei einer bestimmten Frequenz umgesetzt wird? Aber ohne die Box aufzuschrauben, ohne zu wissen, wie es eigentlich in der Frequenzweiche genau aussieht und ohne zu wissen, welchen Widerstand Euer Verbraucher tatsächlich hat!

Das soll gehen?

Ja... das geht tatsächlich.



Hier ist die Lösung:

[Bild: 1_1377582174_dreivolt_pwr1.png]

Setzt einfach zwischen Euren Sinusgenerator und der unbekannten Last einen Widerstand und messt die Spannungen "u1" und "u2" (das Multimeter muss bei der Frequenz natürlich messen können). Lest die beiden Werte ab, rechnet dann die gezeigte Formel und fertig ist die Laube. Cool

-----------

Ihr glaubt das nicht? Big Grin

Könnt Ihr aber.

[Bild: 1_1377582433_dreivolt_pwr.png]

(V1 hatte 10Vs, 100Hz - aber selbst das muss man nicht kennen).
 
#2
In Christians DDR-Büchern wird diese Methode als "Dreivoltmetermethode" beschrieben (weil man letztlich drei Spannungen misst). Auf die gleiche Weise funktioniert auch meine HF-Leistungsmessung mit dem Galvanometer usw.

Es ist schon grandios.

Die Methode ist sehr universell anwendbar.
 
#3
Ich seh die dritte Spannung nicht,die haben doch nicht echt ueber R1 gemessen,oder?

Von wegen 3 Voltmeter....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#4
Die erste Spannung ist u1, also parallel zur Quelle.

Die zweite Spannung ist u2, also parallel zur komplexen Last.

Und die dritte Spannung ist die Spannung über R1 (die man aber aus u1 und u2 berechnen kann).



 
#5
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Ich seh die dritte Spannung nicht,die haben doch nicht echt ueber R1 gemessen,oder?
Von wegen 3 Voltmeter....

Wenn R1 besonders nieder- oder besonders hochohmig ist, dann sollte man seinen Spannungsabfall gesondert messen.
 
#6
Man kann sogar den Phasenwinkel aus den Spannungsangaben berechnen Cool