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Der Egalisator
#21
Ich kann mich gar nicht mehr beruhigen. Das Mikrosignal steht nicht mal auf dem Kopf. Allein schon, dass ich 9 pos. Halbwellen seh und 8 negative. Es ist ja unfassbar.

Und man kann mit dem bloßen Auge schon die "Schweinereien" sehen, die ich da eingefügt hab (ich kann aber noch viel, viel, viel mehr.... lachend )

Mensch, Kinners.....

...daran habt Ihr 100 Jahre rumgekaspert?
 
#22
Für heute kann ich mich eigentlich schlafen legen. Plan ist jetzt schon übererfüllt. Ich sehe doch schon jetzt, dass es gelingen kann (und wird). Das wollte ich erst bis Donnerstag abend rausfinden.
 
#23
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
jetzt fällt mir ein was wahrscheinlich auf keinen fall kompensierbar sein kann.
z.b. unbedämpfte oder allzu wenig bedämpfte gehäuse.
die hohlraumresonanzen treten kaum gedämpft durch die dünne lautsprechermembran ohne "störabstand" breitbandig hindurch und ein meßsystem kann diese resonanzen nicht vom direktschall der membran unterscheiden, bzw. herausrechnen.
eine mindestanforderung an die mechanik ist gegeben.
aber gucki will erstmal festellen ob der raum kompensierbar ist.

Ich hätte es zwar - angesichts meiner beachtllichen Mobber-Karriere - freundlicher als Kahlo ausgedrückt. Aber nun, wo kahlo sozusagen das gröbste schon mal weggemobbt hat, will ich auch nicht untätig rumstehen:

FREE - DU WAHNSINNS KESSE BEUTE motz motz motz motz motz motz

ICH MACH EINEN SOLL-IST-VERGLEICH ZWISCHEN ORIGINAL- und MIKROSIGNAL.

ALLES, aber auch wirklich ALLES, was sich zwischen der Originaldatei und der Mikrofonmembran befindet, wird GNADENLOS kompensiert.

Das Orginalsignal wird von der Software derart misshandelt, dass schließlich an der Mikromembran irgendwas ankommt, was sich für das Mikro genauso anhört, wie der Originalsound beschaffen ist.

ALLES, aber auch WIRKLICH ALLES wird egalisiert. *SCHÜTTEL* BEGREIFST DU DAS? *NOCHMAL SCHÜTTEL*

*FREES KOPF EIN PAAR MAL GEGEN DIE TAFEL DITSCH*


Wenn der Kompensator erstmal läuft, dann kannst Du an Deinem EQ rumspielen, wie Du willst. Und Du kannst Deinen Speaker in der Badewanne ersäufen. Du kannst zentnerweise Watte im Zimmer schneien lassen. Und Du kannst einen 100 Ohm Widerstand in Reihe mit Deiner Box schalten oder die ganze Anlage in den halligen Keller eines Schlosses verfrachten.

Es wird Dir alles nichts nützen.

Der Pneukompensator wird so lange an Deiner Orginal-WAV-Datei rumfuddeln (und wenn es Wochen dauert), bis der unverfäschte Originalsound an der Mikromembran ankommt. Dabei wird Dein Verstärker glühen und zerren und die Membran gewaltige Hübe machen. Aber das interessiert keinen.

Wir interessieren uns nur noch für das, was an der winzigen Mikromebran ankommt.

KANNST DU ES NUN VERSTEHEN?

Falls nein... einfach Klappe halten.
 
#24
Ich brauch dringend einen neuen Titel. "Pneukompensator" ist zu schwach. Es muss deutlich werden, dass - prinzipiell - alles kompensiert wird. Amp, Box, Membran... alles.

Auch das Wort "kompensieren" ist mir zu labberig. Vielleicht wäre irgendwas mit "Flat" oder "Platt" besser.

"Flatmaker", "Plattmacher", "Egalisator", "Sound-Wizard", "Sound-Presse"... irgendwas Eingängiges.

Wir haben hier Chemiker, Physiker, ne Ärztin... warum haben wir keinen Werbestrategen? motz
 
#25
ich hab den Thread in "Egalisator" umgetauft.
 
#26
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich bin fasziniert.... ... überrascht

Schön! Hast du mal probiert, ob das auch reproduzierbar ist?

Schon getestet, ob man den oberen Sinus mit Hilfe des Hüllkurvenwerkzeuges (bei diesen 6 Schaltflächen Oben in der Mitte) sinnvoll "kompensieren" kann?
Also den Ersten negativen peak dämpfen und den zweiten positiven peak verstärken usw. Also manuell korrigieren. Verständlich?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#27
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Schön! Hast du mal probiert, ob das auch reproduzierbar ist?
Ja natürlich.

Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Schon getestet, ob man den oberen Sinus mit Hilfe des Hüllkurvenwerkzeuges (bei diesen 6 Schaltflächen Oben in der Mitte) sinnvoll "kompensieren" kann?
Also den Ersten negativen peak dämpfen und den zweiten positiven peak verstärken usw. Also manuell korrigieren. Verständlich?
Ich subtrahiere doch überrascht Da brauch ich kein "Hüllkurvenwerkzeug"
 
#28
Kann das Audacity?
Also bist du schon so weit, dass du egalisierst. Wie macht das die Software?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#29
...alles klar, ich habs im Lautsprecherkoller gelesen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#30
Ich mach mir schon allererste Gedanken, wie eine selbstgemachte Weichware aussehen müsste. MS C++ 2008 kostenlos ist schon mal ne gute Wahl.

Eine Subtraktion ist wahrscheinlich zu wenig. Das müssen wir wohl eher als erste Iteration ansehen. Nach dieser ersten Iteration muss erneut gemessen werden. Bei jeder weiteren Iteration wird das Ergebnis verbessert.

Da ist bestimmt noch viel zu denken und zu fummeln. Aber das ist nicht mein Plan für diese drei Tage. Ich will einfach nur sehen, ob mein Ansatz Chancen hat. Bisher siehts gut aus.


 
#31
Aus den drei Tagen sind zwei Tage geworden. Die Freitagstermine hab ich auf Donnerstag mitverteilt. "Entzerrung" sozusagen.

Also morgen noch etwas Messungen und dann muss entschieden werden, wie und ob das Projekt weitergeht.

MIR macht es nicht so recht Spaß muss ich zugeben.... Rolleyes ... aber hier scheint keiner zu sein, der sich mal fleißig und konzentriert ein paar Monate hinsetzen und Millionär werden will. Denn dass man mit diesem Verfahren (wenn es denn hinhaut) bei den Enthusiasten einschlägt wie eine Bombe, daran hab ich keinen Zweifel.

Wenn ICH aber die Kiste fertig hätte, so würde mir dagegen nichts besseres einfallen, als das hier zum freien Download hochzuladen.... Rolleyes Vielleicht sogar gleich im öffentlichen Bereich, damit wir hier nicht so viele Eintagsfliegen anhäufen.

Aber wahrscheinlich lässt es sich auch dann trotzdem nicht vermeiden, dass einige Anwender auf ihr Mikrofon warten und mich derzeit mit Fragen löchern, ob auch dieses oder jenes Luftpölstcherchen kompensiert werden kann oder dass sie nicht glauben, dass es völlig schnurz ist, was da für Boxen und Amps dranhängen. Und dann geht hier die Hölle los und unser eher ruhiges Forum wird von Voodoo-Leuten und Dummbatzen überflutet.

Ist der Egalisator ein Segen oder ein Fluch? misstrau

Für MICH wohl eher ein Fluch..... Rolleyes
 
#32
n-Band-Equalizer?

Mir kam gerade in den Sinn, was wohl passieren täte, wenn jemand laut im Raum hustet?
 
#33
Es ist ja mehr als ein Equalizer....

Zum Husten hatte ich schon im anderen Thread geschrieben. Das "lernt" natürlich die Korrektur. Also muss man stoppen und nochmal starten. Bis die Aufnahme sozusagen gelungen ist.

Wenn ich bedenke, was Enthusiasten alles tun, um ihren Klang ein wenig zu verbessern. Teure Netzfilter für tausende von Euros, Plattenwaschanlagen, CD-Entmagnetisierer und haste-nicht-gesehen. Dagegen ist der Egalisator doch regelrecht einfach zu verwenden.
 
#34
Um einfach mal verschiedene Sachen zu simulieren bietet sich auch dieses Programm an:

http://www.youtube.com/watch?v=d1VchNY0l7E

Equalizer, Hallsimulation und umfangreiche Möglichkeiten das Signal visuell darzustellen.

Da ich das schriftlich nicht alles erklären kann habe ich das obige Video gemacht.
Vielleicht kann das Programm ja einer gebrauchen, viel Spaß..... ;pop;corn;
 
#35
Vielen Dank für das Video....

...ja! Sehr interessantes Tool. Und auch ne nette Sprecherstimme Wink
 
#36
Nichts zu danken, ich dachte es könnte vielleicht interessant sein.
Du bist heute schon ein ganzes Stück weiter gekommen wie ich gesehen habe, das wusste ich natürlich nicht da ich erst mal die Technik ans laufen bekommen musste. lachend

Bin mittlerweile echt gespannt was dabei rauskommt, vielleicht wird's doch noch was mit dem Nobelpreis. Wink

Edit: Noch ein kleiner Nachtrag zum Video. Der Ton bei der Musikwiedergabe kommt aus meinen LS und ist mit über das Mikro aufgenommen worden. Leider war es nicht möglich zwei Audiosignale parallel aufzuzeichnen, sobald ich Jack startete wurde die Videoaufzeichnung abgebrochen..... Sad
 
#37
Ich steh heute vor dem Problem, dass ich diese audacity-Software natürlich irgendwann fallen lassen muss. Letztlich muss ja eine eigene Software erstellt werden.

Ideal wäre natürlich eine Software, die alle Vorgänge komplett und automatisch steuert. Also nicht nur zwei WAV-Dateien verrechnet sondern auch die ganze Mikrofon und Lautsprechergeschichte macht.

Insofern wären viele Elemente von Audacity verwendbar und da es open source in einer mir vertrauten Sprache ist, entstehen da natürlich meinerseits Begehrlichkeiten.... misstrau
 
#38
Ok... alle für mich wichtigen Messungen abgeschlossen....

Die positive Nachricht zuerst: es wird hinhauen.

Dann die negative Nachricht: es muss programmiert werden.

---------

Mit audacity wird man da keinen Blumentopf gewinnen. Es ist einfach zu fummelig, die Phasen und Amplituden so aufeinander anzupassen, dass zum Schluss ein minimales Subtraktionsergebnis entsteht. 15 Minuten "try and error" ist da gar nichts.

---------

Ich denke, dass man die Erstellung einer Mikrofon-Wave-Datei dem Anwender aufbürden kann. Ich werde mich also lediglich mit der Abstimmung der beiden Waves per Programm abquälen.
 
#39
...ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass dieses "finde-die-Unterschiede"-Programm schon längst und vielfach im Netz erstellt wurde. Kahlo hats für seinen MP3-Vergleich gebraucht, wir brauchens für den Egalisator... wahrscheinlich gibts noch zig weitere Verwendungensmöglichkeiten.

Vielleicht sollten wir uns erstmal auf die Suche machen.....

...wir suchen ein Programm, dass zwei Wav-Dateien gleicher Sample-Rate futtert und eine dritte Wave-Datei ausspuckt. Dazu werden die beiden Eingangswave-Dateien in Amplitude und Phase normiert und dann subtrahiert.

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Man könnte das ganze auch in Hardware realisieren. Den Amplitudenabgleich macht man mit dem Mikrofonverstärker und den Phasenabgleich mit einer analogen justierbaren Verzögerungsleitung. Dann hat man zwei hübsche Potis, die man jeweils auf minimale Ausgangslautstärke am Kontrollport abgleicht - geht ratzfatz.
 
#40
hallo,

man kann natürlich jedes Musik-Stück "entzerren", bzw. egalisieren.

Genauso gut könnte man natürlich mit einem Gerät oder einer PC-Software eine Egalisation berechnen anhand von verschiedenen Signalen. Dann hätte man eine Musik-unabhängige Egalisierung. Denn jedes Musik-Stück zu entzerren ist nicht praktikabel.

Gucki, mit einer Shareware Software kann man ja auch ein wenig Geld verdienen. WEnn Du Dir die Mühe machst so etwas zu programmieren.

Gucki, sehr wohl ist es interessant festzustellen was so eine Software noch erfassen kann und was nicht. Und genau in diesem Rahmen diskutiere ich mit. Ein abfälliger Ton ist nicht angebracht.