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Verstärker mit analogem Chip | Planung
#41
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Mein Interesse an Röhren hat nach dem ersten Stromschlag am 400V Ladeelko, von der linken Hand quer rüber zur rechten Hand, seinen ersten Knacks bekommen.
Von dem es sich nie wirklich erholt hat...

Jepp, das meinte ich.
 
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#42
Ich hab hier ein halbleiterbestücltes Tens-Gerät gegen meine Wampe. Wenn ich bei dem Ding versehentlich volle Pulle aufdreh, dann hüpf ich aber weiter als lediglich zwei Meter.... lachend
 
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#43
Ich würde jetzt mal gerne etwas mit einem LM1876 bauen, dazu hätte ich ein paar Fragen.

Die Verlustleistung ist bei 2x18V mit rund 35 Watt bei Vollast angegeben,
gibt es da eine Faustregel wie groß der Kühlkörper dann seien muss?

Wie sieht das mit der Größe der Masseflächen bei der Verstärkerschaltung und der Gleichrichtung/Siebung aus?
Sind hier große Masseflächen generell von Vorteil, oder genügt es wenn ich dafür einen dicken Kupferdraht nehme, z.B. 1,5 oder 2,5mm²?

Sind diese IC's empfindlich gegen Störungen von der Gleichrichtung oder dem Trafo, oder darf das alles ruhig in ein Gehäuse?

Bei dem LM1876 ist eine PSRR von typ. 110dB angegeben. Wie viel µF genügen da bei den Siebkondensatoren?


Oh je, der Moki nervt schon wieder rum....

Thanks in advance! Confused
 
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#44
Zitat:Original geschrieben von Moki
Die Verlustleistung ist bei 2x18V mit rund 35 Watt bei Vollast angegeben,
gibt es da eine Faustregel wie groß der Kühlkörper dann seien muss?

Keine Faustformel sondern ne richtige Berechnung.

Die meisten Kühlkörper werden mit °K/W spezifiziert.

Wenn Du 35 Watt abführen willst und die Umgebungstemperatur sommerliche 35°C betragen darf und die maximale Temperatur meinetwegen 80°C, so brauchst Du einen Kühlkörper von "45°K/35W" bzw. "1,2°K/W".
 
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#45
Zitat:Original geschrieben von Moki
Sind diese IC's empfindlich gegen Störungen von der Gleichrichtung oder dem Trafo, oder darf das alles ruhig in ein Gehäuse?

Es gibt Gleichrichter, die Funkstörungen abgeben. Diese kann man (WENN es auftritt) mit kleinen Kapazitäten mindern.

Der Trafo kann magnetisch einkoppeln. Da sollte man sich schon den Verlauf der Feldlinien überlegen und diese sollten die NF-Leitungen möglichst nicht kreuzen.
 
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#46
Zitat:Original geschrieben von Moki
Bei dem LM1876 ist eine PSRR von typ. 110dB angegeben. Wie viel µF genügen da bei den Siebkondensatoren?

Zuerstmal musst Du angeben, welche Brummspannung "U_out" der LM1876 abgeben darf.

Dann kann man mit "110 dB" auf die brummende Versorgungsspannung "U_br" hochrechnen, weil "110dB = 20 * lg(U_br / U_out)".

Und dann kann man die Elkos mit der Kapazitätsformel ausrechnen "C = I * 10ms / U_br", wobei der Ruhestrom des Chips bei "I" eingesetzt werden muss und die "10ms" annehmen, dass Du eine Vollbrückengleichrichtung verwendest.
 
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#47
Zitat:Original geschrieben von Moki
Wie sieht das mit der Größe der Masseflächen bei der Verstärkerschaltung und der Gleichrichtung/Siebung aus?
Sind hier große Masseflächen generell von Vorteil, oder genügt es wenn ich dafür einen dicken Kupferdraht nehme, z.B. 1,5 oder 2,5mm²?

Weder das eine noch das andere. Eine korrekte Masseführung muss nach dem Quelle-Senke-Prinzip durchgeführt werden. Man muss sich überlegen, wo welche Ströme fließen und dafür sorgen, dass die dadurch auf den Leitungen enstehenden Spannungsabfälle keine Störungen verursachen.

Der Hersteller des Chips gibt im Datenblatt meist das Layout eines Referenzdesigns an. Das sollte verwendet werden, weil es einem viel Denkarbeit abnimmt.
 
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#48
Hab ich alles beantwortet oder was vergessen? misstrau
 
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#49
Mensch super Gucki, ich lerne ja richtig etwas. Ich glaube Du hast alles beantwortet, vielen Dank!
Jetzt muss ich erst mal lesen und rechnen, kann aber was dauern. Smile

Ich habe mir den Aufbau so gedacht:

[Bild: 1878_LM1876.jpg]


Die Platine mit der Gleichrichtung soll senkrecht stehen und ist kupferkaschiert. Die Kupferkaschierung liegt auf Masse und soll so die Verstärkerplatine etwas abschirmen. Kann man das so machen oder ist das schlecht?
Sorry für die Zeichnung, ich glaube Du kannst aber erkennen wie es gemeint ist.

 
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#50
Der Ringkerntrafo hat eh ein sehr geringes Streufeld. Die dazwischenstehende Platine ist für Magnetfelder durchlässig wie Luft, bringt also gar nichts.

Sogar ganz im Gegenteil: WENN die Gleichrichter stören sollten, so können diese Störungen die Elektronik so viel besser bestrahlen. Es wäre daher günstiger, den Gleichrichter und die Siebung "flach zu legen".
 
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#51
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Der Ringkerntrafo hat eh ein sehr geringes Streufeld. Die dazwischenstehende Platine ist für Magnetfelder durchlässig wie Luft, bringt also gar nichts.

Sogar ganz im Gegenteil: WENN die Gleichrichter stören sollten, so können diese Störungen die Elektronik so viel besser bestrahlen. Es wäre daher günstiger, den Gleichrichter und die Siebung "flach zu legen".

Upps, okay. Wird flachgelegt! Wink

 
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#52
Dann ist es wohl günstiger wenn die Gleichrichtung nicht direkt neben dem Verstärkerzweig liegt..... Hmmm, ich stelle mir datt immer so einfach vor, aber evtl. Störungen scheinen sich nicht sonderlich für meine Ideen zu interessieren. Rolleyes
 
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#53
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der Hersteller des Chips gibt im Datenblatt meist das Layout eines Referenzdesigns an. Das sollte verwendet werden, weil es einem viel Denkarbeit abnimmt.

Ist bei dem Datenblatt von National diesmal nicht mit dabei. Zwar ein Schaltungsvorschlag für einen der beiden Verstärkerzweige, aber kein Layout. Im Netz gibt es aber bestimmt etwas, mal sehen wie das andere umgesetzt haben.
 
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#54
Zitat:Original geschrieben von Moki
Dann ist es wohl günstiger wenn die Gleichrichtung nicht direkt neben dem Verstärkerzweig liegt..... Hmmm, ich stelle mir datt immer so einfach vor, aber evtl. Störungen scheinen sich nicht sonderlich für meine Ideen zu interessieren. Rolleyes

Die Reihenfolge von links nach rechts:

Trafo, Gleichrichter, Siebkondis, Verstärkerplatine.
 
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#55
Hmmm Gucki, wie weit darf die Spannung während dieser 10ms denn maximal abfallen?
 
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#56
Zitat:Original geschrieben von Moki
Hmmm Gucki, wie weit darf die Spannung während dieser 10ms denn abfallen?

Soweit, dass am Amp-Ausgang die um 110dB geminderte Wunschspannung nicht überschritten wird. Die Formeln hatte ich Dir komplett angegeben. Die musst Du nur nochumstellen.
 
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#57
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die musst Du nur nochumstellen.

Jetzt hast Du mich. Sad
Aber okay, nichts sagen. Kann ja dem Kasten auf meinen Schultern nicht schaden. lachend
 
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#58
Ich lass Dich mal bis morgen schmoren. Und wenn Du es nicht selbst hinbekommen hast, dann rechnen wir das mal gemeinsam. Ok?
 
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#59
U_out= wurzel aus P x R somit wurzel aus 22W x 4Ohm = 9,38 Volt?
Soweit richtig?
 
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#60
Neee, Moment mal! Muss ich die Verlustleistung da nicht auch mit einberechnen?
*kopfkratz*
 
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