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Hi @ all.
Ich wollte mal Fragen ob ihr Tips für ein 60V Netzteil habt.
Die erste Überlegung war Linearnetzteil oder Schaltnetzteil.
Nach langen Nachforschungen entschied ich mich dann für ein Linearnetzteil.
Vorteile:
-Sauberere Spannung
-Keine Problematik beim Triggern des D-Amps durch Überlagerungen
-Alfsch hat es im Thread
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...readid=276 vorgeschlagen
-Mir fehlt das Know-How zum Schaltnetzteil
-Respektor vor 230V AC --> Umgehen durch Trafo
Nachteile:
-Dicker Elko notwendig
-Hohe Kosten
-Hohe Verlustleistung im Falle eines Kurzschluss --> Problematik beim Ableiten.
-Linearreglerics gehen meist bis ca. 45V
Nachdem ich mich für ein Linearnetzteil entschied kam ich zu der Problematik wo ich jetzt festhänge und zwar wie vorgehen?
-Disktrete Lösung ohne IC
-gyrator was auch immer das genau ist
-Leistungsops wie TDA7293 mit internem Kurzschluss und Übertemperaturschutz
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Zitat:Original geschrieben von Gerd
wie wär´s mit Trafo, Gleichrichter und Siebelko
So weit war ich auch schon. Aber was soll dahinter kommen ist die Frage.
Dachte schonmal an CLC-Filter aber ich möchte eine
Regellung.
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Guck Dir einfach mal Schaltpläne an...
Ich habe mir bereits ein paar Schaltpläne angeschaut.
Möchte aber auch nichts komplett nachbauen.
Das Hautpproblem ist, dass alle Netzteile die ich gefunden habe eine Kurzschlussstrombegrenuzung besitzen. Wenn diese eingreift fällt die gesammte Netzteilleistung an dem Regelbauteil ab und muss über einen Kühlkörper abgeführt werden. Das wollte ich möglichst irgendwie vermeiden.
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Ja ich schreibe wieder
Wiso eigendlich wieder? Hab die ganze Zeit geschrieben. Nur keinen eigenen Thread aufgemacht.
Wobei diese Woche war ich glaube selten on. Hab irgendwie die ganze Zeit geschlafen (wörtlich nehmen).
Hab jetzt aber erstmal 2 Wochen Urlaub
.
Die brauche ich auch mal nach meinen ganzen Prüfungen.
Zurück zum Topic
Mit diesem Netzteil möchte ich meinen D-Amp versorgen und testen.
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Bin nach der Woche auch Urlaubsreif ... keine Prüfung direkt ... EMV Einkopplung an einem unserer Geräte verhindern ... den Störgenerator hatte ich letzte Woche gebaut, 15kHz Rechteck + IGBT + Koppelzange + 35 Ohm + 1 kva Stelltrafo ...
Wenigstens konnte ich eine Störung erzeugen, welche nicht in die Norm passt (Burst, Surge, ESD) und das Fehlerbild zweier Anlagen im Feld exakt entspricht (FUs in der Lüftung)...
Das waren 42h emotionaler Hochs und Tiefs
Ein Leidensweg ... Jesus wäre stolz gewesen ...
Heute kam noch unser externer EMV-Experte dazu ... nach über 4h haben wir nen "workaround" gefunden ... der genau Koppelmechanismus muss noch ergründet werden (übel, 64 dig. IOs (24V), CAN, 4er Multilayer 2/3 Eurokarte)...
Ich liebe sowas eigendlich,
echte Probleme aus dem Feld ... aber nach ner Woche ist man nervlich am Ende
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Hab schon oft gehört das EMV-Tests es übelst in sich haben sollen.
Werde sowas wahrscheinlich nie machen müssen. Schade eigendlich.
Aber mal schauen was sich so in 5 Jahren ergibt.
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Damit ich eine schöne Eingangsspannung ohne Rippel habe.
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Also nicht auf den Signal-Eingang sondern auf den Leistungs-Eingang.
Mit dieser Spannung wird anschließen die H-Brücke versorgt.
Welche widerrum über eine PWM den Filter vor dem Lautsprecher speißt.
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Begriffe: "Eingang" vs. "Versorgung"
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Das mit der Brücke verstehe ich nicht, Redegle. Aus zwei Gründen:
1. Bei einer Brücke werden beide Zweige vom Brummen gleich betroffen, solange der Amp nicht ausgesteuert wird. Daran ändert sich auch nichts, wenn Dein Amp ein D-Amp ist und mit vielen 100kHz geschaltet wird.
2. Wenn Du ne Gegenkopplung hast, dann sollte auch bei ausgesteuertem Amp nichts zu hören sein.
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1. Das dachte ich auch.
Die Theorie besagte das eine H-Brücke dämpfend gegebenüber Störungen auf der Versorgung wirkt. Das klappt aber nicht zu 100%. Ohne Gegenkopplung geschieht folgendes.
Wenn die Spannungsversorgung statisch sinkt. Also von 60V dauerhaft auf 50V sink. Fällt auf beiden Seiten der H-Brücke die Versorungsspannung und somit auch die Spannung am Ausgang. Denn Die Versorgungsspannung und der Takt geben die Ausgangsspannung an.
Es gibt noch ein Problem und zwar das, welches ich habe. Wenn die Versorgungsspannung nur mal angenommen linear ansteigt von 30V auf 60V. Dann schaltet zuerst die Linke H-Brücke auf High. Also wird Energie in den Filter "gepumpt". Die linke Seite geht sozusagen mit 30V in den Filter.
Anschließend steigt die Spannung auf 31V. Nun wird Energie in die rechte Seite gepumpt.
Wenn die Spannung auf 32V gestiegen ist wird Energie in die linke Seite gepumpt. So geht das weiter.
30V Links
31V Rechts
32V Links
33V Rechts
34V Links
35V Rechts
Das war jetzt einmal etwas "plump" erleutert aber man sieht das die rechte Seite immer 1V mehr abbekommt. Selbst wenn das Taktverhältniss unendlich währe würde sich an diesem Verhältniss nicht verändern.
2. Ich habe noch keine Rückkopplung.
Hatte Basstler mal per Kurznachricht gebeten mir dabei etwas unter die Arme zu greifen. Atm warte ich noch hoffend auf Rückmeldung.
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War da was nach dem Ansatz zum Feedback ?
Nochmal aufrühren ... aktueller Stand ?!
Btw:
Heute nicht mehr
... bitte
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Ja war mit dem Ansatz Feedback.
Hab dir ja geschrieben das du dir Zeit lassen kannst. War ja eine Bitte.
Musste es nur noch einmal Unterschwällig erwähnen
.
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Ich wollte es dir veranschaulichen. Hat aber nicht so ganz geklappt.
Bei einem Tastverhältniss von 1:1 fließen Ströme zum Umladen der parasitären Kapazitäten, zum Laden der oberen Mosfets (boosttrapping) und es fließen ggf. Kurzschlusströme im Umschaltmoment. Zusätzlich fließt noch ein Strom zum Umladen der Filterkapazitäten.
Habs zumindest getestete ohne Regellung höhre und Messe ich ein Brummen. Die spätere Simulation kam zu den selben Ergebnissen wie meine Messungen.
Als ich anschließend eine Regellung verwendete war das Brummen weg.
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ohne Feedback und "voll aufgerissen" ist das auch völlig klar, du hast keine PSRR -> Powersupply rejection Ratio -> keine Spannungsversorgung (Stör-) Unterdrückung !
Die geregelte Spannungsversorgung brauchst du nicht, dein Verstärker ist mit Feedback geregelt und bügelt die Schwankungen (~Brumm) der Versorgung aus.
Dazu brauchst du aber, bei fix angenommender Leistung, mehr "Headroom" in der Versorgung -> Regelreserve.
BTW:
Werde in der Endstufe mal nicht so pingelig mit Leckströmen ... wenn die Endstufe 100% im Gegentakt arbeitet (also wirklich genaugleich), ist in der Mitte 0V !
Was die Spannung hochpumpt ist eine Abweichung in den Schaltzeiten der Brücke ... ohne Last und über Zeit können paar ns ne Schieflage erzeugen ... der Feedback biegt das Grade... und letzlich merkts der Lautsprecher eh nicht, der "floatet". Schlimmstenfalls bekommste bei Vollausteuerung ne Schieflage, da eine Seite mehr Spannung durch reichen kann, die ander entsprechen weniger.
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