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SB-ZePoC
#1
Hallo Leute,

nach mehreren gedanklichen Sackgassen war ich mal wieder im Netz, um mich inspirieren zu lassen. Dabei habe ich folgendes pdf

getwww.uni-paderborn.de/viva/kolloquien/kolloquien/vortraege-02/streitenberger_mathis.pdf

gefunden. Man kann vielleicht das Prinzip vereinfachen, denn der Aufwand erscheint mir doch etwas hoch aber die Idee ist wirklich mal ein ganz neuer Ansatz.

Nix gegen alfschs cheap-d mkx, die sind natürlich super, weil einfach.
 
#2
Das ist ja abgehobener Krams. überrascht

Ich liebe "abgehobenen Krams" Heart
 
#3
Ich hab diesen Thread mal in den DSP-Bereich geschoben. Ich denke, daß er da am besten hingehört. Oder bist Du damit nicht einverstanden, Captain?
 
#4
Kein Problem, nur wenn ich mich dieser Idee annehmen würde, wäre das ein Ansatz ohne DSP...wenn möglich.
 
#5
Wie willst Du derartige Digitalfilter ohne DSP hinbekommen?

Okok... natürlich geht das. Aber das wären mittelschwere Eurokarten.

Obwohl ich zugeben muß, daß deren DSP-gestützte Lösung auch imens aufwändig ist.
 
#6
Also der DF1706 z.B. ist ein prima Digitalfilter, aber Du hast recht, wenn man den Prototypen des Erbauers so sieht kann man schon eine Menge Aufwand erahnen.
Ich wollte auch einen Denkanstoß zu neuen Wegen geben. Vielleich ist einer von euch in der Lage über den Tellerrand zu blicken und neue Wege zu beschreiten. Nach dem Motto:" Hey, man kann doch auch..."
Bei mir jedenfalls ist in diesem Konzept die Grenze meines Verständnisses erreicht, ich kann das nur gerade so nachvollziehen.
 
#7
Ok. Dann schreib ich mal auf, was ich da sehe:

Die Jungs haben erkannt, daß die HF bei normalen Class-D ins NF-Band reinschägt. Sie sagen, daß dadurch nichtlineare Verzerrungen entstehen.

Um das zu ändern, wollen sie die HF und NF-Bänder strikt trennen. Davon erhoffen sie sich Linearität und low-power.

Beim SB-ZePoC wird nun so eine Art "Einseitenbandmodulator" vorgeschlagen. Deren Modulator verfügt über Delays, exponentielle Modulatoren, Multiplikatoren und XOR. Komplexer Modulator. Sollten wir mal mit Spice durchleiern.

Aber wenn der Modulator hinhaut, bringt er tatsächlich den erwünschten Effekt: keine HF mehr im NF-Band. Das abschließende SR-Diagramm zeigt dann -80dB bei nur 100 kHz Power-Schaltrate. Im internen Wandler wird dazu jedoch im Impulsformer mit 200 MHz getaktet.

Dann haben die Jungs noch die Modulator-Komponenten etwas näher beschrieben, so den Pulsformer, der mit einem Ringoszillator gebaut werden soll. Zu dem Pulsformer las ich einen unverstandenen Satz, daß da "GHz" notwendig werden, wenn man nicht clippt. Mit clipping ist aber alles moderater.

Also kurzum: der "Impulsformer" ist irgendwas zentrales an deren Apparatur.

Mehr steht da eigentlich erstmal nicht. Ist ja auch offensichtlich nur eine Poster-Präsentation.
 
#8
Je länger ich drüber nachdenke, desto sinnvoller erscheint mir wirklich ein Einseitenbandmodulator (rechtes Seitenband) mit Träger (500 kHz oder weniger).

Mensch Jungs, da könnte was dran sein!
 
#9
@Captain-Chaos

Zitat:Ich wollte auch einen Denkanstoß zu neuen Wegen geben. Vielleich ist einer von euch in der Lage über den Tellerrand zu blicken und neue Wege zu beschreiten.

Das ist dir gelungen.
Ich habe den Artikel nicht gefunden/gelesen um feststellen zu können, wo mein Tellerrand ist. Big Grin


Mike
 
#10
Hey Mike, hier der Link:
http://getwww.uni-paderborn.de/viva/koll...mathis.pdf
 
#11
@Bandre

Der anfänglich angegebene Link funktionierte bei mir, zumindestens zeitweise, nicht.
Nu gehts aber.
Ist ein Haufen Holz.Einseitenbandmodulation sagt mir schon etwas.Hab mich zeitweise auch mit Doppelsuperhet beschäftigt und deshalb auch eine Vorstellung davon was die da machen .
Aber da kann ich jetzt nicht einsteigen.Muß erstmal meinen Amp fertig bekommen.

Mike
 
#12
Wir sollten uns nicht die Aufgabe stellen, deren Modulator komplett zu verstehen. Wir sollten uns vielmehr die Aufgabe stellen und Stück für Stück das zusammenzutragen, was wir begriffen haben.

Die Class-D-Geschichte entwickelt sich nach und nach mehr zu einer HF-Sache.

Wir sprechen schon über Modulatoren, Filter, Seitenbänder. Diese Dinge gehen naturgemäß schnell in die knallharte Mathematik, von der wir vermutlich alle nicht so viel Ahnung haben (zumindest ich war gerade krank, als Mathe durchgenommen wurde. Auch bei Englisch war ich krank. Aufgepaßt hab ich eigentlich nur bei "Sexualkunde"....).

Das heißt aber nicht, daß wir die Dinge nicht doch begreifen können. Von Funktechnik haben wir alle ein wenig Ahnung. Und das sollte reichen.

 
#13
Ich würde vorschlagen, daß wir uns erstmal das ausgangsseitige FFT-Spektrum eines bis an die Grenzen ausgesteuerten PWM-Modulators anschauen.

Das sollte eine idealisierte Spice-Schaltung sein.

Und dann schauen wir mal, ob wir das FFT-Spektrum beeinflussen können.

Einverstanden?