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Beobachters SODFA
#1
Was ist los, Beobachter? Selbst wenn Du uns keine aktuellen Schaltpläne zeigen willst und selbst wenn Du Dir immer noch keine Kamera ausgeliehen hast und selbst wenn Du immer noch keine leistungsstarken Meßgeräte hast.... gibt es denn überhaupt nichts zu berichten?

Es gibt doch nur wenige Möglichkeiten:

1. Du bist noch nicht so weit, anderes ging vor
2. Du bist von Deinem SODFA enttäuscht
3. Du bist von Deinem SODFA begeistert
4. Du gefällst Dir in der Rolle des (schweigenden) Beobachters, der ab und zu mal eine Denksportaufgabe ins Podium wirft
 
#2
Vieleicht ist er in Urlaub gefahren, oder erstellt grade ein ausführliches Protokoll über seinen SODFA?
 
#3
..er war um 16.00 hier online.. guckst Du rechts... "Eingang".
 
#4
...daß wir hier zur Zeit nichts sehen werden. Ich verschieb den Thread mal in den "waste", wenns keine Gegenstimmen gibt.

Nachtrag: Mülleimer-verschiebung wieder rückgängig gemacht. Beobachter hat diesen Thread mit Schaltungs-Leben erfüllt.
 
#5
Auf allgemeinen Wunsch ist hier noch mal die Schaltung meines aktuellen SODFA-Aufbaus. Entwicklungsziel war ein Stereoverstärker mit einer für den Hausgebrauch ausreichenden Ausgangsleistung, der Analogverstärkern der absoluten Spitzenklasse klanglich mindestens ebenbürtig ist, aber inklusive Netzteil nur die Grundfläche einer Eurokarte beansprucht und keinen Kühlkörper mehr nötig hat:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ms70lb.jpg

Das Modul für die SNT-Ansteuerung misst 30mm x 30mm und steht senkrecht zur Grundplatine vor den IRF740. Durch eine PWM-Vorsteuerung wird der 100Hz-Netzbrumm aktiv unterdrückt. Die angeschlossenen Verstärker ?sehen" damit ein ansonsten ungeregeltes Netzteil mit elektronisch vergrößerter Ladekapazität:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ms73uh.jpg

Die Ansteuerung der beiden SODFAs erfolgt über zwei identische Treibermodule mit den Abmessungen 30mm x 60mm, die wieder senkrecht direkt vor den IRFB23N15 stehen. Sie enthalten den Limiter mit LDR-Optokoppler, den eigentlichen SODFA-Modulator ( AD8065, LT1016 ), einen sehr schnellen Differenzverstärker für die Rückkopplung ( LT1818 ) und die MOSFET-Treiber ( HIP2101 ) mit vorgeschaltetem präzisen Totzeit-Generator ( LT1720 ):

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ms76qc.jpg

Soweit ich das bisher beurteilen konnte, lässt die Klangqualität keine Wünsche offen. Das Grundrauschen ist extrem niedrig und erst wenige cm vor dem Hochtöner der angeschlossenen Lautsprecher als ?weißes" Rauschen ohne identifizierbare Nebengeräusche hörbar. Es gibt keinerlei hörbare Beeinflussungen der beiden SODFAs untereinander und keine Störungen durch das Schaltnetzteil. Soweit ist der Aufbau also gelungen.

Zur Zeit fehlt nur noch ein schickes Gehäuse, dann werde ich einige Vergleichstests mit teuren Analogverstärkern durchführen.

Für Selbstbauer, die an einer einfachen Version interessiert sind, ist hier noch mal mein Entwurf einer SODFA-Halbbrücke. Der Verstärker ist betriebssicher und kann sehr kompakt aufgebaut werden:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ms73ow.jpg

Die Platine misst nur 36mm x 86mm und ist als anreihbares Modul für Multikanal-Systeme konzipiert:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...a012cs.jpg
 
#6
Hi beobachter.
Du hast vor einiger Zeit mal geschrieben, daß Dein SODFA mit 470R/22p
eine Totzeit von etwa 10ns hat.
Da das LT1720 schwer zu beschaffen ist, müßte man dieses doch durch 2x LT1016 ersetzen können, wenn man die RC Kombination kleiner macht?
 
#7
@Ampericher

Der LT1720 hat den Vorteil, dass er speziell für den Anwendungsfall einer präzisen Impulsverzögerung entwickelt und optimiert wurde. Bedingt funktioniert ein Totzeit-Generator natürlich auch mit dem LT1016, macht aber insgesamt überhaupt nur Sinn, wenn man einen ultraschnellen MOSFET-Treiber nachschaltet ( z.B. HIP2101 von Intersil oder der kompatible LM5101 von National ), der selbst über keine interne Totzeit verfügt. Wenn man die MOSFET-Treiber von IRF benutzt, kann man sich das ganze sparen und diese direkt über den LT1016 ohne zwischengeschaltetem Totzeit-Generator ansteuern. Der Vorteil der IRF-Treiber besteht darin, dass sie bereits über eine für PWM-Verstärker angemessene intern Totzeit verfügen, was mit insgesamt relativ großen und zudem asymmetrischen Schaltverzögerungszeiten erkauft wird. Der HIP2101 ist dagegen wesentlich schneller und schaltet auch symmetrisch. Um diesen Vorteil dann aber auch voll auszunutzen, sollte man besser den LT1720 als Totzeit-Generator vorschalten. Hauptdistributor für LT ist neben Spoerle ( die stellen sich mittlerweile bei kleinen Stückzahlen ganz schön an ) die Firma Setron. Hier bekommt man fast das gesamte LT-Programm auch ab 1Stück.
 
#8
..., oder um es mit den Worten von Marius zu sagen: "Ich bin wieder hier, in meinem Revier." Komme gerade aus Hong Kong zurück und habe mir bei der Gelegenheit auch gleich eine brauchbare Kamera zugelegt. Ab morgen gibt´s an dieser Stelle also endlich mal ein paar Bildchen von meinem SODFA-Aufbau ( nachdem ich ausgeschlafen habe! ). Bis neulich.
 
#9
Ja ist es denn die Possebilletie er ist wieder unter den Weilenden.
Wir wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben.
Herzlich willkommen in fucking old Germany.

Er sprengt auch gleich den Rahmen hier.
 
#10
Ich nahm fest an, daß Du uns verlassen hast. Dafür muß ich mich erstmal entschuldigen!!!!

Zum zweiten hab ich Dich (und auch SSassen) während Eurer Abwesenheit zum User herabgestuft, weil jeder nicht genutzte Admin-Account ja ein gewisses Risiko darstellt. Aber ich hatte mir fest vorgenommen, Euch sofort wieder zum Admin zu machen, sobald Ihr Euren Account wieder benutzt.

Es war ziemlich öde hier ohne Dich. Ich hatte keinen, den ich mit meinen Anti-Sodfa-Schaltungen ärgern konnte Wink

 
#11
Hier ist das erste ( schlecht ausgeleuchtete und etwas verwaschene ) Foto Angry . Sobald ich herausgefunden habe, wie man mit dieser komischen Kamera ( SONY DSC-W5 ) vernünftige Bilder hinbekommt, werden diese folgen. Hab auch noch keinen blassen Dunst, ob es überhaupt möglich ist, mit dem Ding scharfe Nahaufnahmen zu machen. Es kann nur besser werden!

[Bild: 1_dsc000177bd.jpg]
 
#12
bin gespannt, wer sich getraut, die Schaltung in der Form nachzubauen.
Aber sonst sehr gut gelungen, Gratulation.
 
#13
Als überzeugter Nichtfotograf und absoluter Nichtbotaniker war es mir bisher entgangen, dass Fotografen offenbar Nahaufnahmen stets mit Blumen assoziieren. Der Blumenmodus scheint aber glücklicherweise auch bei SODFA-Treiberplatinchen zu funktionieren. Rolleyes

[Bild: 1_dsc000197dz.jpg]
 
#14
wenn Du noch weiter ran willst, hilft, wenn man im Blumenmodus noch zusätzlich eine Leselupe direkt vor das Objektiv hält.
Damit kann man z.B. einzelne SMDs fotografieren.
 
#15
Ich hab Beobachters Schaltpläne und Fotos mal etwas nachbearbeitet und auf diesen Server hochgeladen, damit man mal ordentlich schnell hin- und herfahren kann.
 
#16
Scheint mal wieder in China zu sein, der "Sodfater".
 
#17
Höchstens mit dem Herzen. Beobachter ist relativ oft online. Oder macht er es wie Tillg? Standleitung ausm Hotel direkt in dieses Forum?
 
#18
Um die Gerüchte hier nicht ausufern zu lassen - bin bis 2. Okt. noch im Lande. Wenn in diesem Forum mal wieder was Konstuktives passiert, bin ich auch gern bereit, mich daran zu beteiligen.
 
#19
Wieso sehne ich gerade den 2.Okt herbei? misstrau
 
#20
Ein interessantes Thema wäre ein D-Amp, der digitale Signale verarbeiten kann.