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Übertritt kontinuierlich => diskontinuierlich im digitalen Regler
Oh. Beim Spulenstrom hab ich mich verguckt. Der hat nicht auf 1As gerechnet. Das ist super, weil ich die Sollleistung weit runtergedreht hatte.
 
Ja. Da war ein Bug bei der Sollleistungsberechnung. Aber heute hab ich keine Lust mehr zum testen der "V0.01" Wink
 
;respekt
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
;up

An sowas dachte ich...schaut ja echt gut aus!

Mal sehen ob ich noch auf was für meinen Sonderfall komme...
 
Morgen will ich mich auch noch um den Regler kümmern. Das Ding regelt zwar schon. Aber noch unnötig langsam. Zumal ich mittlerweile schon wieder mit 16 Bit ausreiche und insofern viel schneller rechnen kann.

Und dann will ich auch die konstante Kurbelwellenfrequenz auf 1kHz hochdrehen.
 
Hab mich endgültig von C2 und C3 im Schaltbild verabschiedet. Die S&H-Schaltung im ADC siebt in Verbindung mit den Quell- und internen Widerständen ausreichend.
 
Die V0.01 marschiert schon recht gut. 1 As (von mir zugelassener Maximalwert), nicht lückend. Hier sieht man auch schön die vier Takte pro 1kHz-Umdrehung.

[Bild: 1_1408610692_e_tobi_5.JPG]

Spulenaufladungen sind noch ein bisschen unsymmetrisch. Das liegt einfach daran, dass ich im Hintergrund drei Analogwerte einlese. Sollwert und Ausgangsspannung müssen sich einen Takt teilen. Deren Toggelung benötigt ein paar Mikrosekunden mehr. Fehlt noch ein wenig Feinstschliff.
 
Sitz gerade an der V0.02. Timing müsste nun exakt sein. Aber der Regler ist noch erbärmlich.
 
Der "software-defined"-2-Zylinder-8-Takt-Wandler läuft extrem endgeil (ich hab die Anzahl der Takte pro Umdrehung verdoppelt, um if-Abfragen zu sparen).

Zwar verdient der "Regler" diesen ehrbaren Namen nicht... aber für LEDs reichts allemal. Und mit dem Übergang des Threadtitels hat er auch keinerlei Zoff. Er lässt sich von nicht-lückend nach lückend und umgekehrt steuern, als wenn es kein Morgen gibt.

Ich üb gerade die Leerlaufabschaltung. Wenn "fertig", dann zeig ich nochmal den letzten Stand des Schaltbildes und lad die C-Source hoch.

/EDIT: funktioniert klasse. Sanfter Hochlauf und Abschaltung, sobald U_MAX (30V per "define") überschritten wird.
 
[Bild: 1_1408888833_e_tobi6.png]

C-Source (Textdatei)


 
Wenns keine Fragen mehr gibt, würde ich gerne abbauen und meinen Motorregler bei den "kleinen Helferlein" angehen.

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Man kann auch einen Transistorzweig (L1, Q1, D2, R1) ganz weglassen, wenn man will.
 
Ich frag mich selbst gerade, ob D-Amps nicht eigentlich auch ein Problem beim Übergang nach "nicht-lückend" haben. Also bei besonders hohen Aussteuerungen und besonders niederohmigen Lasten.... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich frag mich selbst gerade, ob D-Amps nicht eigentlich auch ein Problem beim Übergang nach "nicht-lückend" haben. Also bei besonders hohen Aussteuerungen und besonders niederohmigen Lasten.... misstrau

Haben sie wohl in der Tat. Die optimale Totzeit für lückend/n. lückend ist unterschiedlich, und da sie bei den üblichen Konzepten auf einen konstanten Kompromiss eingestellt ist, gibt es beim Übergang eine Unstetigkeit in der Übertragungskurve.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich frag mich selbst gerade, ob D-Amps nicht eigentlich auch ein Problem beim Übergang nach "nicht-lückend" haben. Also bei besonders hohen Aussteuerungen und besonders niederohmigen Lasten.... misstrau
klar...
[Bild: 18_1408899780_dt.png]
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Ja. Danke Euch beiden.

Nun müssen wir mal überlegen, was da eigentlich genau im Filter passiert, wenn die Spule ihre Energie nicht mehr komplett loswerden kann. Ich meine jetzt gar nicht mal die dann drohende Sättigung....

Im nicht-lückenden Betrieb ist die Spule die in sie gespeicherte Energie einfach nicht losgeworden. Es steckt in der Spule also noch ein Restenergie aus vergangenen Zyklen.

Diese Restenergie fehlte (irgendwann mal) dem Lautsprecher!

Dieser Fehler dürfte IMHO besonders beim open-loop und beim SODFA ins Gewicht fallen, weil die ja entweder gar nicht oder vor der Spule regeln.

Aber auch beim geregelten Filter im post-filter-FB ist die versteckte Restenergie problematisch. Regelungstechnisch handelt es sich um eine bösartige Verzögerung, wenn im FB-Zweig noch irgendwas gespeichert bleibt.

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Wir sollten also den nicht-lückenden Betrieb vermeiden. Nicht-lückender Betrieb ist pfui.

Dagegen könnte E_Tobis Mehrphasenbetrieb einen Ausweg darstellen. Denn schon zwei "Zylinder" verdoppeln die zur Verfügung stehende Entladezeit.

Es gibt aber noch einen anderen Trick, der IMHO viel eleganter anmutet. Wir können die Entladung der Spule IMHO drastisch beschleunigen, wenn wir die Entladespannung anheben. Wenn wir die Spule also mit geringer Spannnung aufladen und mit hoher Spannung entladen.

Und ich hab schon eine Idee. Ich simuliers gleich mal.... misstrau
 
Ja. Klappt bestens

[Bild: 1_1408903042_e_tobi7.png]

Man sieht schön, wie ich die Spule ab 0A langsam auflade. Bis auf 0.6As. Schneller geht das nun einmal bei 20V nicht.

Aber dann schlägt der Trick zu. Mit einem affenartigen Zahn werde ich den gespeicherten Strom in kürzester Zeit wieder los.

Na? misstrau
 
Dieser gleiche Trick wurde übrigens in Horizontalendstufen von alten Bildröhren-Geräten angewendet. Langsamer Stromanstieg in der Ablenkspule und blitzartiger Rücklauf durch Spannungsüberhöhung.

Ich habe den Verdacht, dass wir damit E_Tobis Problem an der Wurzel packen können.... misstrau
 
Keine Anmerkungen? Hab ich Mist gebaut? Oder ist lediglich noch nicht klar, wie wir den Trick bei Einspulenwandlern anwenden müssen? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Oder ist lediglich noch nicht klar, wie wir den Trick bei Einspulenwandlern anwenden müssen? misstrau

Step-Down-Wandler ist ja klar. Das hab ich ja oben am Beispiel des D-Amps gezeigt.

Und beim Booster müssen wir etwas tiefer nachdenken... misstrau
 
Ich finds super. Heart