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Audio-Triodenendstufe ohne Ausgangsübertrager?
#81
http://www.vintage-radio.net/forum/showt...hp?t=13624
Darius im Entwicklerrausch, deshalb freundlich (vielleicht auch, weil er dauernd gelobt wurde).

Was macht das eigentlich in "Audio-Triodenendstufe ohne Ausgangsübertrager"?
 
#82
Darius Beiträge in dem anderen Forum sind von 2007.

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Hier in diesem Thread passt es gut. Das Triodelington ist preisgünstig, verhält sich nachweislich wie eine reine Röhre, und hat das Zeug, die gestellte Aufgabe zu lösen. Ohne dass man auf unerschwingliche oder unerhältliche Röhren setzen muss.

Das hatte ich schon in #2 hier im Thread vorgeschlagen.

Hoppis damalige Ablehnung: "Triodelington hatte völlig andere Ziele".

Da keine Alternativen gezeigt werden konnten, bleibt das Triodelington im Rennen.
 
#83
Interessant könnte es werden, wenn man die Anodenleitung des "Triodeligton" auftrennt. An die Röhrenanode die übliche Betriebsspannung. An die Transistor-"Anode" die übliche Betriebsspannung. Einen Transistor mit höherer Stromverstärkung einsetzen.

Oder ist die Anoden-Kollektor-Verbindung für den korrekten Betrieb des Triodelington notwendig? Mir scheint das nicht so zu sein, aber ich kann mich irren...

misstrau
 
#84
Ne. Ist nicht notwendig. Ein BJT verhält sich wie ne Pentode. Dem ist die Kollektorspannung egal.

Guter Trick, um beim eisenlosen Betrieb die Verluste zu mindern.
 
#85
Also so ungefähr...

[Bild: 1_1401445002_hoppi11.png]
 
#86
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Einen Transistor mit höherer Stromverstärkung einsetzen.
Das wird nicht gelingen. Darius hat gesagt, dass nur BJT mit geringen Stromverstärkungen sich derart linear verhalten. Das glaub ich ihm ungeprüft!
 
#87
Dann vielleicht doch eine dickere Röhre nehmen Big Grin .

Der BU4525AX scheint ja noch ein wenig Luft nach oben zu haben, sowohl bei den Basis-, als auch den Emitterströmen.
 
#88
Dann müsste man mal prüfen, ob er bei höheren Strömen auch linear bleibt. Wir können die Gesamtkennlinie ja mittlerweile messen...

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Vorteilhaft wäre IMHO eine PPP-Schaltung

[Bild: 1_1401446027_hoppi12.png]


--------------

Hoppi? Bist Du noch bei uns? misstrau
 
#89
Wenn schon dann Triode in Kathodenschaltung ? und Ausgang komplementär.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#90
Kathodenschaltung? Das ist einfach Big Grin .

In die Anodenleitungen der Röhren bitte je einen Widerstand einfügen. In die Kollektorleitungen der Transistoren bitte je einen Widerstand einfügen. Zwischen die Kollektoren den Lautsprecher einsetzen. 1/11 der Verstärkung gehen fløten, was solls.

Brauchen wir dann noch Emitterwiderstände?
 
#91
@Hoppi

Es gibt keine pnp-Röhren. Und auch keine pnp-BJT, die im Triodelington arbeiten könnten.

Quasikomplementär ist wegen der nur leidlichen Symmetrie auch Mist. Hatte ich ja zuerst vorgeschlagen.

PPP ist schon brauchbar.

Wenn Du mal ganz genau hingucken würdest, dann würdest Du erkennen, dass Katodenschaltung vorliegt. Die BJT kannst Du Dir komplett wegdenken - deren Stromkreise beeinflussen die Röhren praktisch nicht.

R1 und R2 hab ich - in weiser Voraussicht - mit 1k dimensioniert. Das deutet selbst Dir Laien an, dass hier kein Katodenfolger vorliegen kann. Es handelt sich vielmehr um ganz normale Katodenwiderstände zur Arbeitspunktstabilisierung, die man auch gerne kapazitiv brücken kann (mit Vorteil!).

 
#92
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Brauchen wir dann noch Emitterwiderstände?

Das sind keine Emitterwiderstände. Das sind Katodenwiderstände. Der Emitterstrom fließt da nicht durch

[Bild: 1_1401446027_hoppi12.png]
 
#93
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Wenn schon dann Triode in Kathodenschaltung

Einfach mal genauer hingucken, Hoppi

[Bild: 1_1401447840_hoppi13.png]
 
#94
@Hoppi

Wenn Du jetzt argumentieren solltest, dass Du gerne den Röhrenstrom an der Anode messen möchtest, dann werde ich Dir entgegenhhalten, dass wir die Röhren gitterstromfrei betreiben und daher der Anodenstrom gleich dem Katodenstrom ist.

Unsere BJT messen also tatsächlich den reinen Triodenstrom.

Leider fließt der Triodenstrom jedoch am Lastwiderstand vorbei. Aber auf die paar Milliampere können wir auch pfeifen.
 
#95
Kathodenfolger ist nicht Kathodenschaltung !!! ;deal2
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#96
Die Röhren brauchen aber trotzdem Widerstände an den Anoden, damit sie sich entlang ihrer geliebten Kennlinien langwuseln können.

Gucki - du hast rechts und links am R_load 100uF gegen Masse. Wie soll das gehen?
 
#97
Zitat:Original geschrieben von kahlo
In die Anodenleitungen der Röhren bitte je einen Widerstand einfügen.

Das ist ne gute Idee. Trioden sind über den Durchgriff gegenkoppelbar. Wenn Hoppi also keine Stromgegenkopplung per ungeblocktem Katodenwiderstand haben will, so können wir ihm - alternativ und wirkungsschächer - Anodenwiderstände anbieten. Allerdings müsste er mir dann erklären, warum er eine derartige Gegenkopplung lieber hat. Aber gehen tuts.
 
#98
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Kathodenfolger ist nicht Kathodenschaltung !!! ;deal2
Das hab ich auch nicht gescxhrieben, Hoppi. Du solltest mal meinen Text ganz genau lesen.

Zitat:Das deutet selbst Dir Laien an, dass hier kein Katodenfolger vorliegen kann.

Du wünschtest Dir Katodenschaltung. Und ich habe erlärt, warum hier keine Anodenschaltung (= Katodenfolger) vorliegen kann! Also bleibt nur die gewünschte Schaltung übrig.

Raffst Du noch irgendwas, Hoppi? misstrau
 
#99
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Gucki - du hast rechts und links am R_load 100uF gegen Masse. Wie soll das gehen?
Das war nur dazu da, Hoppi zu zeigen, dass es sich um Katodenwiderstände handelt. Damit keine Dramen geschehen, hab ich die beiden BJT mit den BE-Brücken abgeschaltet. Es kommnt nichts aus R_Load raus. Trotzdem arbeiten die Trioden unverändert in Katodenschaltung.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die Röhren brauchen aber trotzdem Widerstände an den Anoden, damit sie sich entlang ihrer geliebten Kennlinien langwuseln können.

Trioden lassen sich über katodenseitige Stromgegenkopplung oder über eine anodenseitige Spannungsgegenkopplung (durch den Durchgriff) beeinflussen.

Mir schnurz.