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Klang von OP vs Diskret
#61
Es gab da mal SSM2016 von Analog Devices (hab noch ein paar davon in der Kiste), 0,9nV/Wurzel(Hz), 60dB @650kHz - schon längst obsolet
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#62
Bei Verstärkung 10 hab ich mit 10mVs Eingangsspannungen

IM=-73dB
Klirren=0.010936%
-3dB-BW=37MHz

Oha! überrascht Eigentich sollte die diskrete Schaltung bei V=10 ziemlich komplett "tot" klingen.
 
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#63
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Es gab da mal SSM2016 von Analog Devices (hab noch ein paar davon in der Kiste), 0,9nV/Wurzel(Hz), 60dB @650kHz - schon längst obsolet

Ich denke, dass das hoffnungslos ist. Voltwide hatte Recht gehabt. Diskrete (Transistor)-Schaltungen sind ganz klar schneller, einfach besser.

Aber klingen sie deswegen auch besser? misstrau
 
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#64
Nun ja, mit 60dB Leerlaufverstärkung stehen Dir 40dB Gegenkopplung zur Linearisierung zur Verfügung, das ist nun auch nicht gerade die Welt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#65
Hier nochmal die V=10-Schaltung:

[Bild: 1_opvsdis5.png]
 
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#66
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nun ja, mit 60dB Leerlaufverstärkung stehen Dir 40dB Gegenkopplung zur Linearisierung zur Verfügung, das ist nun auch nicht gerade die Welt.

Ich versteh die dahinterstehende Aussage nicht.... misstrau
 
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#67
...diese V=10 schaltung entspricht übrigens weitgehend der schaltung mit 2 transistoren, die der gute W.M.Leach vor ca 30 jahren als preamp gezeigt hatte Tongue
(Leach...müsste in meinen links sein Confused )

ed
ach ja...und die ich natürlich auch jahrelang verwendet hatte Big Grin

ed 2...
gefunden..
http://users.ece.gatech.edu/~mleach/pape...rticle.pdf
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#68
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Immer noch 0.4% aber jetzt komme ich bis 500kHz!

Es geht um Klang, also Wiedergabe von Audiofrequenzen.
Warum nimmst du da 500 kHz?
 
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#69
Zitat:Original geschrieben von audiosix
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Immer noch 0.4% aber jetzt komme ich bis 500kHz!
Es geht um Klang, also Wiedergabe von Audiofrequenzen.
Warum nimmst du da 500 kHz?

Weil wir auf der Suche nach klangbestimmenden Merkmalen sind. Da guckt man besonders auf die Grenzbereiche.
 
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#70
Naja, was wirklich Neues auf diesem Sektor werden wir wohl kaum erfinden.
Das haben Andere schon vor uns erledigt.

Ich meine dass man mit 40dB Gegenkopplungsfaktor die Verzerrungen bestenfalls um den Faktor 100 verbessern kann.
Und diese Schaltung ist von Natur aus nun nicht gerade besonders linear.

Um die Entstehung von Verzerrungen zu minimieren hilft es die relativen Kollektor-Stromänderungen möglichst klein zu halten (Stichwort A-Betrieb).
Das erreicht man z.B durch Konstantstromlasten anstelle von Arbeitswiderständen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#71
Zitat:Original geschrieben von alfsch
...diese V=10 schaltung entspricht übrigens weitgehend der schaltung mit 2 transistoren, die der gute W.M.Leach vor ca 30 jahren als preamp gezeigt hatte Tongue

Es gibt nicht sooooo viele Möglichkeiten, zwei Transistoren zu verschalten, wenn man eine Spannungsverstärkung von 1000 erzielen muss. Die V=10-Variante ist lediglich eine V=1000-Schaltung ohne Verstärkungsanhebung Wink
 
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#72
..is mehr der sportliche ehrgeiz, bei Gucki , denke ich Tongue

also mit nem cfb opamp geht natürlich mehr bandbreite...
bei x 1000 , ca 800kHz -3db
[Bild: 18_amp1000cfb.png]
und klirr , bei 5khz 1mv in, bei -75 db
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#73
Die V=10-Schaltung dürfte eine eingangsbezogene Rauschspannung von 2-3nV/Wurzel(Hz) haben. Wie ich darauf komme?
Der SK170 wird mit S=20mA/V spezifiziert.
Entspricht also einem äquivalenten source-Widerstand von 50 Ohm.
Dem sind nun 100R in Reihe geschaltet...

Rauschoptimierte Applikationen zeigen an dieser Stelle Re=5R,
für V=10 bräuchtest Du also 50R Gegenkoppelwiderstand.
Klar das das so nicht geht.....

...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#74
Nix sportlicher Ehrgeiz. Wir verstehen uns immer noch nicht....


ICH hab bisher begriffen, dass selbst simple diskrete Schaltungen den OPVs überlegen sind. 0.01% Klirren oder eine BW von 37 MHz... da braucht man ja wohl nicht mehr zu diskutieren. Das bezeichne ich als "klangneutral".

Nun sagt aber Calvin, dass genau der Klang von diskreten Schaltungen angenehmer sei, als von OPV-Schaltungen.

Daraus schließe ich doch nun messerscharf, dass OPV-Schaltungen irgendwas machen, was eben nicht "klangneutral" ist, dass sie also den Klang verschlechtern.
 
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#75
@Alfsch: kann sich sehen lassen!
kann es sich auch hören lassem?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#76
@ Gucki
Da Verzerrungen naturgemäß mit dem Pegel zunehmen, müßtest Du mal
eine Schar von Messwerten bei unterschiedlichem Ansteuersignalen betrachten.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#77
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@Alfsch: kann sich sehen lassen!
kann es sich auch hören lassem?
lachend naja, volti, ich bin ja seit längerem aus dem hifi-business raus...
also versucht (von wegen klang) hab ich so nen cfb-opamp noch nie...wozu sollen auch 800khz bandbreite bei Vu x1000 gut sein?
(mit 3nV/sqrt Hz rauschen....wird wohl eher als z.b. preamp für den oberen ultraschallbereich angewendet Confused )
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#78
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die Röhrenfraktion muss noch beweisen, dass sie da mithalten kann. misstrau

Nach den Parametern, die du aufgestellt hast, wird wohl keine Röhrenschaltung mithalten können.

2 Transen sind besser als 3? OK, und was heißt das in Röhren ausgedrückt 2 Röhren oder 2 Systeme?

Und die Transen in so einem OP erreichen mal locker 50 und mehr aktive Elemente.

Zudem der Verstärkungsfaktor von 60dB ist auch so eine Sache. Calvins Aussage bezog sich doch genau darauf, hohe Leerlaufverstärkung wird auf einen Bruchteil runtergegengekoppelt.

Besser ist doch gleich den tatsächlich benötigten praxisrelevanten Verstärkungsfaktor zu nehmen. Der dürfte eher bei 20dB liegen. Und dann hat die Röhrenschaltung auch wieder eine Chance.

Und mit gutem Klang haben die Vorgaben nur bedingt zu tun. Die IM-Verzerrungen nehme ich da mal aus.

Egal wenn ich am WE einwenig Zeit und Lust habe simulier ich da auch mal was.

Wie wäre es, wenn jeder von seinem Vorschalg ein ZIP mit allen benötigten Modellen und der Schaltung zum Download stellt. Dann können die anderen auch mal schnell mitsimulieren.

Die Ausgangsimpedanz wurde z.B. nicht bei allen Schaltungen korrekt dimensioniert.


 
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#79
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@ Gucki
Da Verzerrungen naturgemäß mit dem Pegel zunehmen, müßtest Du mal
eine Schar von Messwerten bei unterschiedlichem Ansteuersignalen betrachten.

Guter Einwand! Bei welchem Pegel soll das Ergebnis festgestellt werden?
 
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#80
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die V=10-Schaltung dürfte eine eingangsbezogene Rauschspannung von 2-3nV/Wurzel(Hz) haben. Wie ich darauf komme?
Der SK170 wird mit S=20mA/V spezifiziert.
Entspricht also einem äquivalenten source-Widerstand von 50 Ohm.
Dem sind nun 100R in Reihe geschaltet...
Rauschoptimierte Applikationen zeigen an dieser Stelle Re=5R,
für V=10 bräuchtest Du also 50R Gegenkoppelwiderstand.
Klar das das so nicht geht.....

Am meisten rauscht IMHO der 1k-GK-Widerstand. Der dominiert das Rauschen an der FET-Source.
 
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