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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Bei tiefen Frequenzen wirkt doch bei Free gar kein Luftpolster. Erst bei höheren Frequenzen wirkt es zunehmend. Und da hab ich ja auch ein Luftpolster, das von dem Vlies herbeigeführt wird (Strömungswiderstand).
Im Bass, und gleichzeitig auf der Resonanzfrequenz der Passivmembran (und auch in der groben Umgebung der Reso des Lautsprechers), also genau da wo es interessant und nötig ist wirkt die Feder "Luftpolster" am meisten. Der Speaker geht raus, gleichzeitig geht die Passivmembran raus (Edit: 0 Grad). So kommt der Pegel zustande. Weiter über diesen Frequenzen ist das Volumen auch schon fast egal...da entstehen aber auch kaum mehr Vibrationen.
Weit darunter tritt sowieso das ein was du schilderst. In der Nähe von "DC" ist das Gehäuse fast druckfrei.
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Das musst du doch nicht nachrechnen...
Das sind alles nur gekoppelte Massen und Federn. Man sieh in Frees Diagrammen ganz deutlich dass die Passivmembran im Bass den größten Pegel abstrahlt, und da sie ein Resonantes System ist steht sie dort auch genau 0 Grad (Oder 180, je nachdem welche Richtung man als 0 nimmt) auf der Antriebskraft....
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Genau. Auf der Resonanzfrequenz der Passivmembran sind die beiden Schwinger in Phase. Sonst würde sich ja keine erhöhte Schallabstrahlung einstellen...
Ganz normal wie ein Federpendel. Das Steht doch auch immer genau entgegen der Antriebskraft. Nur weil es Lautsprecher sind ändert sich daran gar nix...
(Edit: Wenn es ganz links steht ist die Kraft nach rechts maximal...das brauche ich dir noch nicht zu sagen?)
Weit unter der Reso der Passivmembran sind sie dann Gegenphasig.
Diese Frequenz muss also 22cm Wellenlänge haben. Denn nur dann passt diese Frequenz zwischen die beiden um 0° gedrehten Lautsprechermembranen. Korrekt?
Rechne die Frequenz mal selbst ;deal2
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Basstler
aber nicht die Gegengkraft im Korb, die wird weiterhin am Gehäuse rütteln ...
Das wirkt (im Bassbereich!) wie ne offene Schallwand, bei der die Membranen frei hin und herschlagen können.
Wie jetzt ?
Ich rede nicht von der Luft, sondern von den 54g Mms die vom "Motor" bewegt werden, entgegen dem am Korb befestigten Magneten.
Das lässt sich nicht kompensieren und ist auch immer vorhanden.
Wir haben ja keine "ruhige" Bewegung, es ist immer Beschleunigung im Spiel, positiv wie negativ.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Diese Frequenz muss also 23cm Wellenlänge haben. Denn nur dann passt diese Frequenz zwischen die beiden um 0° gedrehten Lautsprechermembranen. Korrekt?
Rechne die Frequenz mal selbst ;deal2
Oh Oh Oh Oh da sind wir ja beinahe bei Meyl, da kenne ich mich aus
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Diese Frequenz muss also 22cm Wellenlänge haben. Denn nur dann passt diese Frequenz zwischen die beiden um 0° gedrehten Lautsprechermembranen. Korrekt?
Nein, sie muss nicht dazwischen passen. Hier spielt die Welleneigenschaft keine Rolle. Nur der Druck. In "Wellensicht" ist das immer noch sehr statisch. Die Wellenausbreitung kommt dann erst viel weiter oben in der Frequenz. Für so niedrige Frequenzen ist der Druck im Gehäuse quasi überall gleich, und deshalb und auch nur deshalb funktioniert das ganze.
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Wenns um Elektrotechnik geht ist das ganze doch auch einfach...
Der Mittelpunkt eines Resonators ist über eine widerstandsbehaftete Leiterbahn an eine Wechselspannungsquelle angekoppelt. Auf der Resonanzfrequenz entsteht eine Spannungsüberhöhung, weil der Resonator immer "gegenphasig" (je nachdem wo null ist) zur Quelle schwingt.
Der Widerstand in der Leiterbahn beeinflusst die Güte des Schwingkreises.
Dass auf der Leiterbahn irgendwo bei hoher Frequenz eine stehende Welle entsteht interessiert hier (noch) nicht.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Der Speaker geht raus, gleichzeitig geht die Passivmembran raus (Edit: 0 Grad). So kommt der Pegel zustande.
Genau das glaube ich bei Frees kleinem Gehäuse nicht!
Können wir das irgendwie nachrechnen?
WinISD kann das simulieren - wenn man die Daten der Passivmembran hat.
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E_Tobi....
Ne.. lass uns mal bei der Mechanik bleiben. Das ist enger an der Aufgabe dran. Also Massen und Federkräfte.
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Ich glaube aber dass dass du dir die Elektrotechnik leichter vorstellen kannst. Und das ist alles äquivalent...Ob ein Schwinger nun elektrisch oder mechanisch ist ist vollkommen egal, überall gelten die gleichen Gesetze, nur mit anderen "Buchstaben" in den Formeln...
Naja...aber wenn du willst gehts auch mechanisch.
Stimmst du mir zu dass ein Pendel welches du mit Hilfe einer Feder mit Energie versorgst auf seiner Resonanz, bestimmt von Masse und Feder, immer eine Kraft genau senkrecht auf der Kraft die du zuführst in die Feder einleiten wird?
Mit anderen Worten, wenn du nach rechts ziehst schwingt das Pendel gerade nach links...auf der Reso...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Basstler
Wie jetzt ?
Das ist genau die gleiche Beschleunigung, die auch zwei gestackte gleichartige Lautsprecher in einer Schallwand auf die Schallwand ausüben würden. Es werden exakt die gleichen Massen hin und hergewuchtet. Zwei Membranen halt.
Wo kommt jetzt der zweite Lautsprecher her ?
Zwei Leutsprecher haben zwei "Motoren", laufen die gegengphasig heben sich die Kräfte absolut auf, da gehe ich mit.
Relativ haben wir zwischen den Chassis die doppelte Kraft, auch klar.
Insgesamt gibts keine Bewegung ....
Aber weder bei der onewaybox, noch bei Alf gibts zwei Motoren mich gleicher Masse und Kraft ... Bei der Onewaybox nur die passive Mebrane welche durch die Luftdruckänderung bewegt wird und durch das (künstliche) Gewicht der Membran auf die gewollte Resonanzfrequenz justiert wird.
Aber die wirkt halt nur genau an diesem Punkt ... ausserhalb der Resonanz zuckt wieder nur der Motor und die Box bewegt sich.
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BTW....Alf wollte nur seinen Coax ein Zuhause geben ... und was wird da "wieder" draus ?! ...
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