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Da bin ich gespannt!
Habs einschieben können.....
Messung Ia/Ig2-Stromverteilung bei Ug1 = 0 in Abhängigkeit von Ua/Ug2 (Triodenbetrieb)
Ua/Ug2 - Ia - Ig2
10V - 2mA - 0.3mA
20V - 8mA - 1.02mA
30V - 14mA - 1.86mA
40V - 22mA - 2.89mA
50V - 30mA - 4.08mA
60V - 40mA - 5.38mA
70V - 50mA - 6.78mA
80V - 60mA - 8.26mA
Messung Ig1 bei Ua/Ug2 = 40V (Triodenbetrieb)
Ug1 - Ig1
0V - 0.255mA
1V - 1.9mA
2V - 4.2mA
3V - 6.8mA
4V - 9.6mA
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ua/Ug2 - Ia - Ig2
10V - 2mA - 0.3mA
20V - 8mA - 1.02mA
30V - 14mA - 1.86mA
40V - 22mA - 2.89mA
50V - 30mA - 4.08mA
60V - 40mA - 5.38mA
70V - 50mA - 6.78mA
80V - 60mA - 8.26mA
Das gefællt mir - mehr oder weniger das von mir erwartete konstante Verhæltnis (was ich dank dir nun auch kenne
).
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Messung Ig1 bei Ua/Ug2 = 40V (Triodenbetrieb)
Ug1 - Ig1
0V - 0.255mA
1V - 1.9mA
2V - 4.2mA
3V - 6.8mA
4V - 9.6mA
Das gefællt mir weniger - das geht ja rasant hoch! Wenn ich heute nacht Zeit habe, baue ich den G1-Strom ins Modell ein.
Grüsse,
Kahlo.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mich irritiert fast mehr, dass ich bei Ig1 keinen Anlassstrom messen konnte. Ich hatte die Messung extra nochmal wiederholt. Bei exakt Null Volt am g1 fließt kein Anlasstrom.
Ich kann mich dunkel erinnern, an G1 eine Spannung von etwas über 1V gemessen zu haben, als nur die Heizung lief (keine Anodenspannung). Es müsste also etwas fliessen, wenn das G1 auf 0V gezwungen wird
.
Naja.. ich hatte ne Anodenspannung (40V) dran. Messen kann ich jetzt aber im Moment nicht weiter. Ich musste den Tisch wieder räumen. Weitere Messungen erst ab WE möglich.
Ne.. das ließ mir keine Ruhe. Es gibt nen Anlassstrom! Auch rund 250uA, wenn ich zwischen Gitter und Katode ein Amperemeter halte (alle anderen Eletroden unbeschaltet). Puhhh.... ich hatte schon Sorge, dass die EL34 ne Macke hätte.
So. Alles abgearbeitet. Morgen kann ich mich wieder um den Rührer und auch die EL34 kümmern.
Dies mit dem g1-Anlassstrom hjab ich nicht verstanden. Wieso verschwindet der, wenn ich Anodenspannung anlege? Das ist ja höchstinteressant. Hab ich auch noch nie so gelesen.
Und dass die Gitter-Katodenstrecke eine derart steile Diode (bei angelegter Anodenspannung sogar ohne Schwellspannung!) ist, das ist ja der absolute Hammer.
Jaja... die EL34... das unbekannte Glimmdingens...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Dies mit dem g1-Anlassstrom hjab ich nicht verstanden. Wieso verschwindet der, wenn ich Anodenspannung anlege? Das ist ja höchstinteressant. Hab ich auch noch nie so gelesen.
Ich habe auch gerade ein EL34 verkabelt... Der Anlasstrom verschwindet nicht, er wird kleiner beim Anlegen der Anodenspannung. Bei meinem Aufbau habe ich ca. 150µA ohne Anodenspannung, bei 80V an der Anode sind es noch 85µA. Wenn du positive Spannungen ans Gitter gibst, siehst du dasselbe. Stromverteilung nicht nur zwischen Anode und G2, sondern auch G1...
Zitat:Und dass die Gitter-Katodenstrecke eine derart steile Diode (bei angelegter Anodenspannung sogar ohne Schwellspannung!) ist, das ist ja der absolute Hammer.
Der Hammer könnte ruhig kleiner sein...
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durch die Versuche ist die EL34 auf meinem Tisch erst richtig wach geworden. Einmal ordentlicher Stromfluss - und schon wird aus der eigentlich schon etwas müden Dame wieder eine lebendige und willige Röhre. Zweiter Frühling
. Dafür sind alle Messreihen für die Katz (na ja nicht ganz - für qualitative Aussagen reicht es noch).
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade in diesen unteren Spannungs- und Strombereichen allerlei witzige Stromverteilungs-Effekte eher schwach beachtet blieben: Dynatron, Negadyn, Transitron, v.d.Pol... what ever...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich frag mich nur, was Du dem armen g1 angetan hast. Mir ging der Arsch schon bei wenigen mA auf Grundeis. Und Du hast offensichtlich bis 66mA reingejagt.
Ich hatte mentale Probleme damit
. Die umgesetzte Leistung ist aber sehr gering, die Drahtstærke des G1 ausreichend. In diesem Fall war aber vorsichtshalber schnelles Messen angesagt. Ich habe hinterher noch ein paar Kontrollmessungen mit "normalen" G1-Spannungen gemacht und keinen Unterschied zu den Werten vor dieser Tortur feststellen kønnen.
Auf jeden Fall sollte damit ein ordentliches Triodenmodell drin sein. Die Stromverteilung ist ja jetzt kein Geheimnis mehr.
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leider habe ich nicht die technischen Möglichkeiten, die EL34 als Pentode zu vermessen. Mir fehlen die notwendigen Spannungsquellen
. Mehr Messgeräte wären auch zeitsparender...
Für den halben Trioptimator im EL34-amp-Thread brauchen wir nur ein halbwegs realistisches Triodenmodell. Genug Messungen für diesen Fall gibt es ja jetzt. Die Stromverteilung G2-Anode ist auch klar: 1/7 geht zum G2, jedenfalls bei nutzbaren Spannungen. Muss also nicht weiter beachtet werden.
Also hier ein erster Ansatz:
EL34T_kahlo.inc .
Das Modell berücksichtigt den G1-Strom mindestens bis 10V mit ausreichender Genauigkeit. Hier meine Messung und Berechnung im Modell:
Die Kurvenanpassung ans Datenblatt ist nicht so toll, dafür stimmen die berechneten Kennlinien auch halbwegs im Gitterstrombereich (Anhaltspunkt waren auch hier reale Messungen, zu sehen in einem älteren Beitrag.
Grüße,
Kahlo.
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Ich traue dem Datenblatt nicht... mit einem 300V/100mA-Netzteil kann ich aber keine Alternativen anbieten
. Hat jemand eine Idee, wo ich ein vernünftiges Doppelnetzteil mit 2x500V/0,3A herkriege?
Logisch, dass dir die berechneten Kurven besser gefallen. Hætte ich auch gern real
. Besseres Modell folgt (vielleicht).
Grüsse,
Kahlo.
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Um das hier ein wenig am Leben zu erhalten, mal ein paar Worte zu meiner derzeitigen Abendbeschæftigung... Zur Erinnerung noch einmal eine wichtige Messreihe (meine ich jedenfalls):
Das Verhæltnis Ia/Ig2 von ca. 7 gilt für die EL34 als Triode. Das stellt sozusagen ein Sonderfall dar, bei dem Ua/Ug2=1 ist. Zur Zeit befasse ich mich mit Messreihen, bei denen das Ua/Ug2-Verhæltnis variiert wird und erhalte Kurven, die für die EL34 als
Pentode relevant sind.
Erstes Ergebnis - für sinnvolle Ua/Ug2-Verhæltnisse scheint zu gelten, dass
Ia/Ig2 eine lineare Abhængigkeit von Ua/Ug2 zeigt, unabhængig von Ug1. Das ist gut. Man kann das mathematisch im Modell erfassen.
Da die Røhre vor der Messreihe eine Stunde vorheizen muss, um wiederholbare Messungen zu erzielen, ich wenig Zeit und unvollkommene Mittel habe, dauert alles ein wenig længer... Wir werden im EL34-amp-Thread aber nicht weiterkommen ohne ein besseres Modell, speziell für die G2-Strøme.
Grüsse,
Kahlo.