• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Transduktoren
#21
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Der Stromverlauf zeigt sehr deutlich, wann die Sättigung einsetzt:
Ganz langsamer Stromanstieg, rund um die Nullinie:
induktiv gebremster Strom.
Nach oben oder unten abknickend: Sättigungseinsatz.
Kann man sehr schön sehen auf Deinen unteren Oszillogrammen.

Deswegen heißen die Transduktoren ja auch "saturable core".
 
#22
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Der Stromverlauf zeigt sehr deutlich, wann die Sättigung einsetzt:
Ganz langsamer Stromanstieg, rund um die Nullinie:
induktiv gebremster Strom.
Nach oben oder unten abknickend: Sättigungseinsatz.
Kann man sehr schön sehen auf Deinen unteren Oszillogrammen.

Deswegen heißen die Transduktoren ja auch "saturable core".

Sehr wohl, es geht ja darum, die Dinge besser verstehen zu können.
Und am Stromverlauf erkennt man hier nun mal mehr als am Spannungsverlauf,
auch wenns messtechnisch lästig ist, Ströme zu messen.

Die Tatsache, dass auch schon ohne Steuerstrom Sättigung auftritt,
ist ja nicht Gottgegeben und man kann es einfach verhindern,
indem man die Spannungs-Zeitfläche der Primärspannung etwas verkleinert:
- Erhöhen der Frequenz (scheidet hier aus)
- Verringerung der Amplitude
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#23
Und zum Thema 50Hz-Strommessung: Dafür gibt es Stromzangen mit BNC-Ausgang
oder man baut den Toroiden aus einem FI-Schalter aus
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#24
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Tatsache, dass auch schon ohne Steuerstrom Sättigung auftritt,
ist ja nicht Gottgegeben und man kann es einfach verhindern,
indem man die Spannungs-Zeitfläche der Primärspannung etwas verkleinert:
- Erhöhen der Frequenz (scheidet hier aus)
- Verringerung der Amplitude

Die Selbstsättigung kann ebenso für regelungstechnische Aufgaben genutzt werden. Ganz ohne extra Steuerung.

Ich hatte gestern von einer (Röhren)-Netzteildrossel geplappert, die - wie üblich - zwischen Gleichrichter und Siebkondensator montiert wird. Aber sie wird so knapp bemessen, dass sie nur beim Endstufenruhestrom hochinduktiv ist. Somit hat man bei Zimmerlautstärke eine optimale Drosselwirkung.

Wenns aber zur Sache geht und mehr Strom gefordert wird, so schaltet die Drossel sich selbst aus und die Endstufe kriegt volle Power.

Das Verblüffende: seit Generationen von Endverstärkern werden Drosseln tunlichst aus der Sättigung rausgehalten und reichlich groß dimensioniert. Weniger wäre hier mehr.

-----------------

Auch bei Deinen geliebten Switchern sehe ich Einsatzmöglichkeiten: man denke nur an drastisch vereinfachte PFC-Schaltungen.
 
#25
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und zum Thema 50Hz-Strommessung: Dafür gibt es Stromzangen mit BNC-Ausgang
oder man baut den Toroiden aus einem FI-Schalter aus

Die Strommessung siehst Du ja auf dem Oszi. Sowas kann ich schon... Wink

Was ich nur nicht kann, ist die Eingangsleistung auszurechnen. Dazu müsste mein Oszi beide gezeigten Kurven multiplizieren können. Somit kann ich nicht sicher sagen, wie effektiv die Schaltung arbeitet. Ich kann nur sagen: "es wird nichts warm". Rolleyes
 
#26
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und zum Thema 50Hz-Strommessung: Dafür gibt es Stromzangen mit BNC-Ausgang
oder man baut den Toroiden aus einem FI-Schalter aus

Die Strommessung siehst Du ja auf dem Oszi. Sowas kann ich schon... Wink

Was ich nur nicht kann, ist die Eingangsleistung auszurechnen. Dazu müsste mein Oszi beide gezeigten Kurven multiplizieren können. Somit kann ich nicht sicher sagen, wie effektiv die Schaltung arbeitet. Ich kann nur sagen: "es wird nichts warm". Rolleyes

Das können aber die Energieverbrauchsmesser für < 10 Euro inzwischen ziemlich gut, allerdings auf der 230V~ Seite
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#27
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das können aber die Energieverbrauchsmesser für < 10 Euro inzwischen ziemlich gut, allerdings auf der 230V~ Seite

Ok. Hab ich nicht. Krieg ich vor Weihnachten auch nicht mehr ran. Also müssen wir was erfinden, bzw. was schön seit zig Jahrzehnten Bekanntes ausgraben..... Tongue

Weiß jemand hier, was ein Fettfleckleistungsmesser ist? Wink (das hat nichts mit mir zu tun)
 
#28


Meistens stimmen die Leistungsmeter wenn sie billig sind erst ab einem anständigen Verbrauch einigermassen.

Gruss

Charles
 
#29
Das älteste was ich kenne, sind Hitzdrahtinstrumente oder Thermokreuze, das ist halt die Gnade der späten Geburt Tongue
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#30
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das älteste was ich kenne, sind Hitzdrahtinstrumente oder Thermokreuze, das ist halt die Gnade der späten Geburt Tongue

Neumodischer Krempel motz . Da müssen wir noch rund 100 Jahre weiter zurück. ;deal2

Ich hab nen neuen Thread aufgemacht. Cool
 
#31
BTW: es gab übrigens auch mal multiplizierende Drehspulinstrumente - mit Spannungs- und Strommesseingang. Waren allerdings richtig teuer und daher nicht sehr beliebt.

 
#32
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate



Meistens stimmen die Leistungsmeter wenn sie billig sind erst ab einem anständigen Verbrauch einigermassen.

Gruss

Charles
Das hat sich aber in letzten Jahren entscheidend verbessert. Und zwar seitdem in Massen Energie-Mess-Chips produziert werden für "remote metering", also Stromzähler mit Fernabfrage. Die werden jetzt auch in die Billig-Teile (Aldi, Lidl, Reichelt...) verbaut.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#33
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Ich hab nen neuen Thread aufgemacht. Cool

Du meinst vmtl einen "alten" Thread klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#34
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Du meinst vmtl einen "alten" Thread klappe

....sagen wir "klassisch" Wink
 
#35
Ich hatte gestern einen Flachtrafo mit 2x115V primär und 2x12V sekundär auf dem Tisch und wollte was probieren.


Dann befiel mich so eine Art Lähmung... war wohl die Sinnkrise.
Rolleyes
 
#36
Bevor ich gleich mal die Leistungsverhältnisse des Kleinspannungsnetzteils messe, erstmal die Aussicht auf das kleine Hochvolt-Netzteil, wie Kahlo und ich es gestern diskutierten und wie ich es heute probieren will:

[Bild: 1_magamp104.png]

Eigentlich ein ganz normales Netzteil. Gleichrichter, (etwas klein geratene) Drossel, Siebelko. Und eine irgendwie nutzlos erscheinende Zenerdiode (oder Glimmstabi o.ä.).

Solche Schaltung hab ich zumindest in der RBude noch nie gesehen. Das kann den Grund haben, dass sie nicht funktionieren kann. Kann aber auch den Grund haben, dass wir hier wirklich interessante Wege beschreiten.

Theorie: Selbstsättgung der Spule bei hohen Laststromentnahmen. Entsättigung der Spule bei geringen Stromentnahmen oder Ausgangsspannungen höher als die Zenerspannung. Genau wie gestern bei dem Niedervolt-Netzteil.

 
#37
??? überrascht
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#38
Die Schaltung ist verbesserbar, wenn ich das richtig seh:

[Bild: 1_magamp105.png]

So würde der Zenerdiodenkreis nur dann belastet werden, wenn er überhaupt irgendwas entsättigen kann.
 
#39
??? ??? überrascht überrascht
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#40
Mad: lies bitte #13 hier im Thread. Das ist der Schlüssel zu dieser ungewohnten Technik.