Nehmen wir mal an, dass die Sonde mit 10V vs. Erde aufgeladen wurde. Versehentlich.
Die Anfangskapazität soll 1 Nanofarad betragen haben (direkt über der Startrampe, also in zehn Metern Entfernung). E = 1 V/m
Voyager 1 ist meintwegen 20 Milliarden Kilometer entfernt, also 20^12 Meter. Zwischen ihr und uns herrschen z.Zt. 20 Trillionen Volt!
Es ist mittlerweile eine 4.4-millionenfache Energie gespeichert worden!
In Joule ist das allerdings noch nicht so beeindruckend.
ABER.... welche unverstellbaren Energien herrschen zwischen zwei Himmelskörpern, die sich vielleicht mal vor Urzeiten getrennt haben und dabei versehentlich etwas aufluden?
Ich glaube, dass auch deren Energie endlich ist, da deren Massen endlich sind. Es gibt gewiss eine Obergrenze....
"E = m * c²" beinhaltet vielleicht nicht nur die in einer Masse enthaltene Energie sondern vielleicht auch die in einer Masse speicherbare Energie?
Wird die wegfliegende Sonde immer leichter, weil ihre "energetische Masse" konstant bleiben muss? Eine relativistische Masse sozusagen?
Hoppi.. ist das nun mehr nach Deinem Geschmack?