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Menno VdV - De Maurits (zum VV EF86)
#1
N'Abend!

Nachdem der Röhren VV nun auch recht brummarm ist (Dank Gucki; hab aber noch 2 Dinge die ich nachziehen muss aus Guckis Ausführungen) hab ich meinen bereits fast fertig aufgebauten, schon lang im Eck stehenden Vertärker nach Menno van der Veen - "De Maurits" zerlegt und werde diesen in ein dem VV ähnliches Gehäuse einpflanzen

Hier mal der Bericht aus dem Buch von MVdV, das Schema und das Gehäuse vorm lackiern. Gehäuse bekommt die gleiche Optik wie der VV, das Poti im Verstärker lass ich einfach weg. Das sollte dann auch gut funktionieren.

[Bild: 1916_dem1.jpg]

LINK zum Verstärkerprojekt....
http://bjl.audioconcept.free.fr/Archives...its%29.pdf

 
#2
Den "De Mauritz" hab ich mir auch mal angeschaut. Aber nur um einige Anregungen zu bekommen, wie ich die 6AS7G (bzw. das russische Gegenstück 6N13C) vernünftig angesteuert bekomme. Ich hab es schliesslich sein gelassen, hab die Schaltung rausgerupft und mache zurzeit "Chassis-Recykling". lachend

Die 6AS7G bzw. 6N13S (und auch die 6S19P) sollte meiner Meinung nach für das verwendet werden, wozu sie ursprünglich gedacht waren: Als Regeltriode in Stromversorgungen. Die Anforderung an die Ansteuerung dieser Brummer ist sehr hoch: große Signalamplitude bei kleinen Verzerrungen. Damit auch eine notwendige hohe Spannungsversorgung dieser Stufe - mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten. Und nicht zuletzt: Die beiden Triodensysteme der 6AS7G sind nicht unbedingt ähnlich zueinander - hier heisst es dann einige Exemplare kaufen und hoffen darunter brauchbare zu finden. Der Heizspannungsbedarf ist auch nicht gerade gering: 2,5 A pro Röhre. Das wird dann auch ein teurer NT.
Zur Schaltung: Phasendreher vom Typ "floating Paraphase" auch See-Saw genannt. Man hasst dieses Design oder man mag es (da gibt es einige Diskussionen zu im DIYAudio Forum). Immerhin mal etwas anderes als der Standard-LTP mit Konstantstromquelle im Tail. (Mit dem lokalen Plate to Grid Feedback experimentiere ich auch, aber in einer anderen Schaltungsumgebung.)

R15/R18 bewegen sich hart an der Grenze der im DB genannten Maximalwerte - vielleicht auf 820k verringern und dafür C5/C6 vergrößern. In der Stromversorgung würde ich für C11 und C12 auch 450V Typen nehmen weil die Leerlaufspannung durchaus über 380V betragen kann (275V Wechselspannung sekundär x 1,4). Dto bei allen Koppelkondensatoren.

Mir persönlich ist das ganze zuviel Aufwand für zuwenig Leistung, aber das soll Dich nicht abhalten! Big Grin Nur zu, ich bin schon auf den Baufortschritt gespannt.
 
#3
hallo goggy!

ja...das ist durchaus ein aufwendiges teil. die von dir genannten kondensatoren im NT habe ich bereits alle durchwegs als 450V typen da und nicht wie am schema angeg. 350V typen genommmen. das fiel mir amateur und nachbauer auch schon auf und dewegen hab ich gleich die 450V typen genommen. ;-)

habe 1 paar gematchte 6as7g "Gold Aero" bzw 1 paar gematchte 6080 von RCA da, denke das sollte dann schon halbwegs passen. bin deswegen auf diesen amp gestossen, da das allererste projekt das ich gemacht habe ein OTL KHV war der eine 6as7g als endtriode hatte. der klingt einfach gut, sodass ich mir das hier antun möchte.

AÜ sind mal billige aus ebay (Wulf Audio?!). hier habe ich dann noch potential auf bessere auszuweichen. die trafohauben sind innen 100x100mm ...so ein EI84 oder M102a/b sollte da noch reinpassen. entspr. typen
gibts bei ritter oder reinhöfer zu recht ordentlichen preisen.


ja, werde wieder weiter berichten. plane auch das ganze sauber auf tagborads zu platzieren, muss mir aber noch gedanken zum layout auf diesen board machen. ich hasse unnötig lange und viele kabel im gerät. ;-)





;pop;corn;
 
#4
Hallo dreier3,

ich habs Dir ja schon im anderen Thread nachgetragen. Ein hochwertiges Gerät wird in erster Linie von einer hochwertigen Verdahtung bestimmt. Du kannst die tollsten Bauteile sinnlos machen, wenn Du die Regeln der Verdrahtung nicht beherrschst.

Wenn ich sowas lese "Nachdem der Röhren VV nun auch recht brummarm ist", so sträuben sich mir die Haare. Bei dem Aufwand, den Du da getrieben hattest, muss das Gerät absolut brummfrei sein. Absolut! Nicht mal mehr messtechnisch nachzuweisen.

Eine Verdrahtungsplanung ist aufwendiger als der Schaltplanentwurf. Es ist sogar so, dass Verdrahtung und Schaltbild sich gegenseitig beeinflussen. Besonders bei Röhrenverstärkern.

Wenn Du also wirklich hochwertige Geräte bauen willst, dann MÜSSEN wir zwei die Denkweise durchgehen. Und zwar so lange (auch wenn ich noch so maulig bin, weil ich das doch hier im Forum schon soooo oft immer und immer wieder vorgekaut hab), bis Du die Sache wirklich geschnallt hast.

Ich kann es Dir immer nur wieder anbieten. Aber um auch mich zu motieren muss ein Dialog stattfinden. Den habe ich in Deinem anderen Thread noch vermisst. Insofern traue ich Deinem "Dank Gucki" noch nicht.

Nochmal: Du baust absolut beeindruckende Geräte! Da lass ich nichts drauf kommen. Vorzügliche Mechanik, beste Teile, klasse Schaltpläne. Jetzt fehlt Dir nur noch dieses eine Detail zur Perfektion: die korrekte Verdrahtung. Dafür gibts keine statischen "Regeln" sondern nur tiefes Verständnis. Es ist das Denken in Stromkreisen. Da gibts keine "Massen" mehr. Da gibts nur noch Quellen und Senken.

Der Erfolg ist dramatisch.

Aber ich rede und rede und rede.... Du willst das nicht wirklich, oder? misstrau
 
#5
Zitat:[i]

Aber ich rede und rede und rede.... Du willst das nicht wirklich, oder? misstrau

hey gucki! absolut...was soll ich dir noch sagen ausser dir zuzustimmen?
ich habe deine skizze eben "noch nicht "zu 100% ins gerät übertragen, werde das aber noch machen...bin gelehrig! keine sorgen gucki! ;-)

ich nimm dir dein berechtigtes aufzeigen und
motz nicht übel...warum auch? ;pop;corn;

das darf höchstens trafo gott-gerd oder ? ;baeh

Big Grin
 
#6
Jeder Verstärker braucht zusätzlich zum Schaltbild einen Verdrahtungsplan. Wie man das ungefähr macht, hab ich ja in dem anderen Thread vorgemacht. Da war aber noch was von Dir nachzusetzen.

Und eigentlich hatte ich auch noch Mecker von Dir erwartet, denn sowohl sämtliche Eingangs- wie sämtliche Ausgangsbuchsen mussten isoliert angebracht werden. Ich hatte erwartet, dass Du sagts, dass das nicht geht.

Kurzum: ein Dialog ist ein Hin und Her, bis beide Seiten sich aufeinander und auf die Aufgabenstellung optimal eingeschossen haben. Dann machts auch Spaß. Und es kommt auch was bei raus.

Ich bin nicht der Freund von kleinen mehr oder minder hilfreichen Wortfetzen, wie in der RBude oder woanders. Ich verstehe meine Aufgabe hier im Forum eher als "projektbegleitend".
 
#7
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Jeder Verstärker braucht zusätzlich zum Schaltbild einen Verdrahtungsplan. Wie man das ungefähr macht, hab ich ja in dem anderen Thread vorgemacht. Da war aber noch was von Dir nachzusetzen.

Und eigentlich hatte ich auch noch Mecker von Dir erwartet, denn sowohl sämtliche Eingangs- wie sämtliche Ausgangsbuchsen mussten isoliert angebracht werden. Ich hatte erwartet, dass Du sagts, dass das nicht geht.

hallo gucki!

die ein- und ausgänge (cinch) sind bei mir immer isoliert im gehäuse verbaut (kunststoffbuchsn)! sonst brummts erst recht würd ich sagen wollen ... ;-)



 
#8
weil wir grad dabei sind....

frage:
für den den dicken ringekerntrafo hab ich keine passende abdeckung. er wandert nun mittig zwischen den übertragern platziert (die oben am gehäuse angebracht sind) in das gehäuse, also unter das stahlblech.befestigung erfolfgt über eine schraube von oben. hab jetzt zwar innen weniger platz, der sollte allerdings noch ausreichen für eine saubere verdrahtung.(RKT D115x60mm)

der amp sieht daher im sichtbereich nich so "vollgefrachtet" aus. denke das sollte nicht problemtisch sein mit dem RKT im gehäuse oder?

von den cinch eingangsbuchsen würde ich zur sicherheit mit einer geschirmten leitung (schirm einseitg dann zum sternpunkt) so weit
es geht neben dem trafo dann vorbei zur ersten ecc88 fahren.






 
#9
Zitat:Original geschrieben von dreier3
die ein- und ausgänge (cinch) sind bei mir immer isoliert im gehäuse verbaut (kunststoffbuchsn)! sonst brummts erst recht würd ich sagen wollen ... ;-)
Du neigst zu Pauschalismen.

So lange kein Brummstrom zwischen den Massen der unisolierten Buchsen fließt, so lange kann auch nichts brummen.
 
#10
Zitat:Original geschrieben von dreier3
für den den dicken ringekerntrafo....er wandert nun ...in das gehäuse
Ringkerntrafos wirken nur im Inneren des Ringes! Drumrum kannst Du Kabel legen, wie immer Du willst.

Zitat:Original geschrieben von dreier3
von den cinch eingangsbuchsen würde ich zur sicherheit mit einer geschirmten leitung
Eine Schirmung hilft gegen elektrische Felder. Eine Verdrillung gegen magnetische Felder. Warum ist das so?

Die meisten Störungen stammen aus elektrischen Feldern.

Zitat:Original geschrieben von dreier3
(schirm einseitg dann zum sternpunkt)
Ohne Verdrahtungsplan kann diese Aussage völliger Humbug sein. Was ist denn, wenn zwischen Deinem "Sternpunkt" und den Katoden durch Spannungsfälle eine Brummspannung besteht? Dann koppelst Du Dir diese Brummspannung auf die Gitter.


Ich möchte Dich noch einmal dringend bitten, Verdrahtungspläne anzufertigen und diese dann mit uns durchzusprechen. Wenn Du das nicht gewissenhaft machst, dann KANN es nur bestenfalls "wenig brummende Verstärker" geben. motz
 
#11
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ringkerntrafos wirken nur im Inneren des Ringes! Drumrum kannst Du Kabel legen, wie immer Du willst.

Das würde ich so pauschal nicht behaupten.
Da das Kernmaterial nicht zu 100% magnetisch leitet, bleibt auch beim Ringkerntrafo ein Streufeld übrig. Also sollte man bei niederpegeligen Leitungen schon aufpassen, keine Induktionsschleifen in seiner Nähe aufzubauen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#12
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das würde ich so pauschal nicht behaupten.
Musst Du ja auch nicht ;baeh

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Da das Kernmaterial nicht zu 100% magnetisch leitet, bleibt auch beim Ringkerntrafo ein Streufeld übrig. Also sollte man bei niederpegeligen Leitungen schon aufpassen, keine Induktionsschleifen in seiner Nähe aufzubauen.
Die Frage ist, wann sich eine Induktion ergeben kann. Wenn Ich mir das Blech vorstelle, so ist der Trafo von unten druntergeschraubt. Die Kabel laufen unterhalb des Bleches entlang. Also IMHO genau richtig, um keine Induktionsschleife darzustellen.

Aber ich will nicht ausschließen, dass ich mich vergrübelt hab... misstrau
 
#13
so...weitere eindrücke vom verstärker mit lose aufgelegten abdeckhauben und gesteckten röhren bzw. auch ein foto vom innenraum.

hab mal etz noch schnell die maße aufgenommen und werde das mal grafisch aufreissen. das soll dann als basis für den von gucki zu recht vorgeschlagenene verdrahtungsplan und diskussionsgrundlage sein ...

[Bild: 1916_es1.jpg]


[Bild: 1916_es2.jpg]


[Bild: 1916_es3.jpg]

;pop;corn;
 
#14
Ich entdecke da den wohlbekannten AEG-Bohrständer Heart
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Ich entdecke da den wohlbekannten AEG-Bohrständer Heart
ADLERAUGE! ;pop;corn; Big Grin Big Grin lachend
 
#16
Sieht gut aus! Den RK würde ich auch oben drauf packen, eine Verkleidung dafür findest Du sicher irgendwo. Dann hast Du auch mehr Platz z.B. für Gleichrichter usw.
 
#17
Zitat:Original geschrieben von dreier3

so...weitere eindrücke vom verstärker mit lose aufgelegten abdeckhauben und gesteckten röhren bzw. auch ein foto vom innenraum.

hab mal etz noch schnell die maße aufgenommen und werde das mal grafisch aufreissen. das soll dann als basis für den von gucki zu recht vorgeschlagenene verdrahtungsplan und diskussionsgrundlage sein ...

[Bild: 1916_es1.jpg]

;pop;corn;

Jetzt haut aber hier einer auf den Putz! lachend

Korrrrrrrekt ;respekt ;respekt ;respekt
 
#18
Die drei in der Mitte , süüüüüüüüüüüüß Heart
 
#19
danke jungs! jetzt kommt dann der schwierigere teil....

....und guckis hammer kreist dann wieder! :-D Big Grin
 
#20
Zitat:Original geschrieben von dreier3
....und guckis hammer kreist dann wieder! :-D Big Grin

Lies mal meinen Thread mit dem IC-Verstärker, au Backe.
2 IC's und ein bisschen "Hühnerfutter"........
Hab jetzt noch Beulen am Kopf. Wink