31.01.2021, 02:39 PM
Moin.
Ich war ja jetzt lange 'weg'. Habe mich in der Zeit mal 'professionell' mit Class-D Amps befasst. Schwere Liga - 250V/300V FETs und so...
Ein Design mit 250V FETs musst nicht so viel Strom bringen (cycle-by-cycle limit bei so ca. +-45Apk), da gingen die aktuellen IRF250P225 echt gut (~ 440kHz idle). Die Mühle hatte > 60dB Loopgain bei 20kHz und einem max. Modulationsindex von +-0.91 sprich aus Ub=220V (H-Bürcke) ließen +-200Vpk erzeugen.
Das dickere Schiff mit den 300V FETs war schon ein anderes Kaliber. Damit da die angepeilten +-90Apk möglich waren brauchte es natürlich noch 'current-steering'-Dioden was dann einen Haufen Kapazität mit sich brachte, die umgeladen werden wollte. -> Idle Verluste.
(auch dafür gab es eine Lösung: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/de...&xxxfull=1)
Jedenfalls gab es zwei klare Erkenntnisse:
- self-osc ist clocked definitiv überlegen (kein aliasing, mehr loopgain möglich. siehe auch: https://audiophilestyle.com/ca/bits-and-...zeys-r815/)
- über 300V gehts mit den FETs nicht weiter, SiC ist unbezahlbar und SuperJunction taugt nicht.
Also kann es ja nur noch mehrstufig weitergehen.
Bis vor Kurzem dachte ich auch, das wäre dann nur getaktet möglich. und das fand ich doof.
Aber das ist Quatsch.
Siehe Anhang.
Habe das Teil mal auf 200V skaliert, da gibts noch brauchbare FETs.
Es gibt nur kleinere Probleme, wie z.B. dass die Brücken im 'überlapp-Bereich' synchron schalten sollten oder dass das 180V Supply mit 400khz durch die Gegend hüpft
Wie ihr seht verwende ich noch immer das SI8244 behavioural Modell, das Alfsch mal gebaut hat!
Ich war ja jetzt lange 'weg'. Habe mich in der Zeit mal 'professionell' mit Class-D Amps befasst. Schwere Liga - 250V/300V FETs und so...
Ein Design mit 250V FETs musst nicht so viel Strom bringen (cycle-by-cycle limit bei so ca. +-45Apk), da gingen die aktuellen IRF250P225 echt gut (~ 440kHz idle). Die Mühle hatte > 60dB Loopgain bei 20kHz und einem max. Modulationsindex von +-0.91 sprich aus Ub=220V (H-Bürcke) ließen +-200Vpk erzeugen.
Das dickere Schiff mit den 300V FETs war schon ein anderes Kaliber. Damit da die angepeilten +-90Apk möglich waren brauchte es natürlich noch 'current-steering'-Dioden was dann einen Haufen Kapazität mit sich brachte, die umgeladen werden wollte. -> Idle Verluste.
(auch dafür gab es eine Lösung: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/de...&xxxfull=1)
Jedenfalls gab es zwei klare Erkenntnisse:
- self-osc ist clocked definitiv überlegen (kein aliasing, mehr loopgain möglich. siehe auch: https://audiophilestyle.com/ca/bits-and-...zeys-r815/)
- über 300V gehts mit den FETs nicht weiter, SiC ist unbezahlbar und SuperJunction taugt nicht.
Also kann es ja nur noch mehrstufig weitergehen.
Bis vor Kurzem dachte ich auch, das wäre dann nur getaktet möglich. und das fand ich doof.
Aber das ist Quatsch.
Siehe Anhang.
Habe das Teil mal auf 200V skaliert, da gibts noch brauchbare FETs.
Es gibt nur kleinere Probleme, wie z.B. dass die Brücken im 'überlapp-Bereich' synchron schalten sollten oder dass das 180V Supply mit 400khz durch die Gegend hüpft
Wie ihr seht verwende ich noch immer das SI8244 behavioural Modell, das Alfsch mal gebaut hat!
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.