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Analysesoftware
#1
Ist jemandem eine Software bekannt, die zur Analyse von Audiofiles geeignet ist. Insbesondere interessiert mich der Gehalt der Oberwellen in einem Stück. Also Song rein und k2...kn mit entsprechenden Anteil raus. Für BPM gibt da ja was Wink
 
#2
Vielleicht solltest Du mal einen Blick auf audacity werfen.
Ist Opensource und gibt es unter win und lin.

In erster Linie aus Viel-Spur Recorder angelegt, kann es auch wave-Dateien abspielen und analysieren.

Erschließt sich nicht so unmittelbar, kann aber ne ganze Menge.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
naja...das cooledit, das ich schon gezeigt hatte ... hat auch ne feine FFT drin ....
anklicken und angucken musst aber schon selber

dein wunsch-programm:
>> hallo programm, is da k2 drin ?
<< ja, fliege, da is viiiel k2 drin !


gibt's glaube ich (noch) nicht Rolleyes
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#4
Um K2 zu messen, mußt Du erstmal K1 rausfinden.

Das ist für ein Musikstück nicht ganz trivial...
 
#5
Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn

Um K2 zu messen, mußt Du erstmal K1 rausfinden.

Das ist für ein Musikstück nicht ganz trivial...

In der Tat, da hastu völlig recht.
Es gibt Naturinstrumente, wo in Bereichen der Grundton recht schwach vertreten ist, z.B. der Kontrabass.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#6
Kann man die Grundtöne im Gemisch finden?

Das Verfahren dazu ist fast trivial. Es wird einfach das Gemisch mit einem Ton "korreliert", zum Beispiel mit einer Multiplikation. In unserem Fall würde man bei tiefen Frequenzen anfangen und sich dann hocharbeiten.

Die Korrelation zeigt automatisch an, ob das Gemisch den gescannten Ton mit einer überdurchschnittlichen Wahrscheinlichkeit enthält.

Diese Heraushebung von Signalen, die tief im "Rauschen" versteckt sind, ist den Nachrichtentechnikern ebenso vertraut wie den Astronomen oder Atomphysikern. Und den Radiobastlern sowieso, denn ein Superhet ist nicht mehr und nicht weniger als ein Korrelator.

So richtig spannend wirds erst, wenn man den zusätzlichen Ton ganz weglässt und das Signal gleich mit sich selbst (auto)-korreliert.

Hans kann uns bestimmt stundenlang davon erzählen, denn seine Suche nach UFOs basierte auf derartigen Verfahren Wink
 
#7
Ich sehe eher das Problem, daß in einem Musikstück alle durcheinander spielen, dabei womöglich noch in Harmonien. Da kannst Du dir dann beliebig einen Grundton aussuchen.
 
#8
Ich denke, dass es hier um Statistik geht. Also nicht um eindeutige Zuordnungen. Die Mathematiker verfügen über Methoden, wie man selbst einem kunterbunten Gemisch noch Aussagen entlocken kann.

WENN es ein solches Analyseprogramm geben sollte, dann wird das wohl eher so zu verstehen sein.
 
#9
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn

Um K2 zu messen, mußt Du erstmal K1 rausfinden.

Das ist für ein Musikstück nicht ganz trivial...

In der Tat, da hastu völlig recht.
Es gibt Naturinstrumente, wo in Bereichen der Grundton recht schwach vertreten ist, z.B. der Kontrabass.

Kontra - bass, sagt doch alles Wink
 
#10
Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn

Ich sehe eher das Problem, daß in einem Musikstück alle durcheinander spielen, dabei womöglich noch in Harmonien. Da kannst Du dir dann beliebig einen Grundton aussuchen.
nee, wenn ein solches Musikstück läuft, kann ein musikalisch halbwegs trainierter Mensch aus dem ganzen Gewusel den zugrunde liegenden Grundton eindeutig heraushören und auch wiedergeben. Dazu ist das menschliche Hörvermögen imstande, ganz ohne voodoo.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
DAS ist allerdings ein ziemlich starkes Argument dafür, dass sowas auch (irgendwann) mit Computern gehen müsste überrascht
 
#12
Das denke ich auch.
Ich habe über Grundtonidentifizierung mal nachgedacht im Zusammenhang mit elektronischen Stimmgeräten.
Wobei es erstmal nur um den einzelnen Ton einer schwingenden Saite ging.
erster Schritt: Erzeugung eines synchronen Rechtecksignales, mit dem der
Oszi ext getriggert werden kann.
Da hatte ich viele Versuche gemacht. Es klappte immer nur mit einer bestimmten Statistik, sagen wir mal 80-90%.
Wer sich so etwas auf dem Scope mal angesehen hat, wundert sich nicht,
dass es da wohl keine einfache Lösung gibt.
Eine auch nur halbwegs befriedigende Analog-Lösung habe ich nie gefunden.
Aber eine Theorie entwickelt:
Die Periodizität einer noch so komplexen Schwingung läßt sich eindeutig identifizieren durch einen "Bildvergleich" zweier aufeinanderfolgender Schwingungsperioden. Man wählt das Zeitfenster derart, dass sie optimal übereinander passen.

Das muß auch praktisch funktionieren, da sich die Schwingungsform von einer zur nächsten Periode nur geringfügig ändert.
Das ist natürlich eine Aufgabe für einen Prozessor/DSP
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#13
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Die Periodizität einer noch so komplexen Schwingung läßt sich eindeutig identifizieren durch einen "Bildvergleich" zweier aufeinanderfolgender Schwingungsperioden. Man wählt das Zeitfenster derart, dass sie optimal übereinander passen.

Das geht dann schon Richtung Autokorrelation. Eine sehr starke Methode übrigens.
 
#14
Tun wir doch mal Butter bei die Fische. Big Grin

[Bild: rs2.png]

Der zugehörige Soundschnipsel liegt hier: https://sites.google.com/site/hansdorn/p...ects=0&d=1
 
#15
Wrack der Titanic im Echolot? misstrau
 
#16
Wie immer bietet Hans Dorns überbordende Wortfülle reichlich Raum für eigene, kreative Spekulationen Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#17
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Wie immer bietet Hans Dorns überbordende Wortfülle reichlich Raum für eigene, kreative Spekulationen Confused
wohl trefflich formuliert , euer Induktivität Tongue
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#18
Das bunte Bildchen ist eine Spektral-Analyse des angehängten Audio-Files.

Y-Achse ist die Frequenz in Hz. Die Amplitude ist farbcodiert. Je röter desto laut. (lineare Skala...)

Hatte dergleichen eigentlich als bekannt vorausgesetzt. Big Grin

Ich finde, man sieht sehr schön wie Herr Z. mal die geraden, mal die ungeraden Harmonischen zum Erklingen bringt.

Besagtes File sollte daher für eine Analyse des Oberwellengehalts ganz gut geeignet sein.

Gruß
 
#19
Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn

Hatte dergleichen eigentlich als bekannt vorausgesetzt. Big Grin

Gruß

Na klar hatte ich das gewußt - nur leider inzwischen vergessen lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#20
Ich versuche gerade mit Python mich ein wenig audio-mess-Programmierung ein zu arbeiten. Auf der Suche nach geeigneten Tutorials, auch für alle möglichen anderen Sprachen, bin ich auf diese Seite gestossen:
http://zetcode.com/

Sieht mir bis dahin sehr kompetent, kompakt und lesbar aus! Confused
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