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Nebelmaschine "Low Power" Batteriebetrieb Portabel mit ZVS und Induktion
#1
Irgendwo auf meiner Wunschliste steht noch eine Nebelmaschine, die in geeigneter Art mit Batterie/Akku betrieben werden kann und portabel ist. Auf dem Markt gibt es einige kleine Geräte - nicht in meiner Preisklasse. Vernebelt werden soll Nebelfluid (Standardware, also Propylen/Glyzerin)

Lösungen am Markt:
professioneller Nebler mit LiIon-Akku im Bereich 600-1500€  Weih
Gasnebler mit Butan/Propan -> Temperaturregelung? - normal für Diesel/Kerosin + Insektenvernichter..  misstrau
Normale Nebelmaschine an Autobatterie und Wechselrichter..  misstrau  Rolleyes
umgebauter E-Zig Verdampfer -> 100-200W gibt da, aber kein Dauerfeuer

Idee für maximalen Wirkungsgrad.

Speisung aus LiIon mit nachfolgendem BuckWandler an einem ZVS-Modul wie diesem (testweise 120W):

   

Durch die Spule dann eine Verdampferkonstruktion wie in einer normalen Nebelmaschine (also Rohr, Düse, Pumpe mit Rückschlagventil), zusätzlich ein Tempfühler.

Der Tempfühler dann als Messgröße für nen PI Regler, der in die Rückkopplung des BuckWandlers einregelt. Soweit ich verstanden habe ist die Ausgangsspannung der ZVS Teile proportional zur Versorgungsspannung.

Fertig ist die Laube, nicht? misstrau
 
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#2
isch denk -im Prinzip: ja.

der Teufel sitzt im Detail: wie Fluid dosieren, Temperatur im optimalen Bereich halten....wie bei den E-Cig. ;  Wink

dementsprechend am einfachsten wohl: Glasfaser/-gewebe um die Heizdrähte, hinten Blower/Fan für ordentlich Luftzug...

(wenn bischen Glasgewebeschlauch brauchst, ich hab da ne 100m Rolle 1mm-Glasgewebe-Schlauch...  Tongue )

der hier machts auch nicht schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=ieF46M3AAbw
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#3
Leider ohne Temperaturregelung - das ist selten gesund. Big Grin
 
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#4
Ich weiß nicht wie weit du da schon recherchiert hast, Look Solutions setzt bei ihrer Akkunebelmaschine auf ein ziemlich geniales Prinzip, wie ich finde.
Die Heizung ist da gleichzeitig der Verdampfer, sprich der Verdampfer besteht lediglich aus einem dünnen Röhrchen aus Metall, welches direkt vom Strom durchflossen und so erwärmt wird.
Vermutlich ist erstmal die Schwierigkeit, ein dünnes Röhrchen aus passendem Material zu bekommen, das genug Widerstand für den Betrieb mit den Akkus hat.

Der größte Vorteil ist gleichzeit der größte Nachteil:
Das Ding ist innerhalb von Sekunden hochgeheizt, hat aber kaum thermischen Puffer. Die klassische Nebelmaschine heizt ja erstmal ordentlich Masse hoch, bläst dann eine Menge Nebel raus wärend der Heizblock sich abkühlt und heizt dann erstmal nach.
Das Prinzip mit der direkten Heizung lässt das so natürlich nicht zu, im zeitlichen Mittel ist es aber egal: Entweder alle 2 Minuten eine ordentliche Wolke oder dauerhaft ein bisschen Nebel. Natürlich auch abhängig davon, für was man den Nebel verwenden will.

Die Temperaturregelung müsste nur halbwegs schnell sein, damit sofort nachgeheizt wird wenn Fluid verdampft. Dafür dürfte die Totzeit des Systems ziemlich klein sein, da die Heizung ja direkt der Verdampfer ist.

Die genaue Temperatur vom Verdampfer ist nicht ganz so kritisch, bei klassischen Nebelmaschinen variiert die Verdampfertemperatur im Laufe eines Ausstoßzyklus auch recht stark von "maximal hochgeheizt und nebelbereit" bis "untergrenze erreicht, dringend nachheizen".

Edit:
Das scheint gar nicht mal so extrem kompliziert zu sein:
Ein Edelstahlröhrchen mit 1,5 mm Außendurchmesser und 1 mm Innendurchmesser gibt es für 15 € pro Meter und hat einen knappen mm² Querschnitt, also auf einem Meter rund 0,7 Ohm. Ein Meter von dem Röhrchen würde sich zu einem schönen Verdampfer aufwickeln lassen, eine kleine Spirale mit vielleicht 5 cm Durchmesser, braucht man bloß noch in etwas Isolation einpacken.

An einem 4s LiPo genehmigt sich das Konstrukt 21 A und heißt mit etwas über 300 W, was für die ersten Versuche ganz gut reichen dürfte. 21 A sind für solche Akkus ja auch noch keine echte Belastung.

Ich denke wirklich effizienter bekommt man keine Hitze in einen Verdampfer.
 
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#5
Zitat:Die Heizung ist da gleichzeitig der Verdampfer, sprich der Verdampfer besteht lediglich aus einem dünnen Röhrchen aus Metall, welches direkt vom Strom durchflossen und so erwärmt wird. 

jo, so war auch der "Rauchgenerator" für die Modell-Eisenbahn gebaut, vor 30 Jahren.....das Patent ist denn wohl auch dahin...  Tongue
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#6
Das war dann wohl lange vor meiner Zeit Big Grin
 
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#7
tja - das mag sein  Wink

https://www.conrad.de/de/dampf-rauchgene...07520.html

[Bild: h0-dampfgenerator-seuthe-12p-1-st.jpg?x=520&y=520]
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#8
Aber das ist dann doch eher Modell "Kochtopf", einfach ein kleines, beheiztes Gefäß wo man irgendwelches Fluid/Öl reintut, was dann vor sich hin dampft. Da meinte ich ja schon was anderes.
 
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#9
nee, das Teil, das ich damals hatte /als Rauch fürs Lagerfeuer einer grossen Krippe verbaut / , war eben so ein kleines Stück Rohr = Töpfchen, innen ein dünnes Röhrchen zentrisch mit den Anschlüssen für den Strom, so , dass es unten in der Suppe steht und per Kapillareffekt das Fluid hochsaugt; sobald das in den heissen Teil kommt, verdampft es und stösst dadurch den Dampf aus; sobald der Dampfdruck weg ist, zieht die Kapillare wieder Fluid nach ......... puff puff puff....ganz ohne 48 MHz Controller  Cool
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#10
...und so sieht das bei Look Solutions in der Akkunebelmaschine aus:

[Bild: 1.jpg]
 
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#11
der gute alte Rosenthal Drahtwiderstand ist ein fertiges Keramikrohr mit Heizung, was will man mehr.
lG Martin
 
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#12
hm... stimmt.  also : V1.0 : der " Rosenthal - Nebler "  !  Tongue
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#13
Zitat:der gute alte Rosenthal Drahtwiderstand ist ein fertiges Keramikrohr mit Heizung, was will man mehr.

Und der verkraftet ein paar hundert Watt bei halbwegs kompakter Bauform und macht auch 300°C mit? Auf die schnelle konnte ich kein Datenblatt finden.
Außerdem ist ein langes, gerades Rohr nicht unbedingt vorteilhaft, da ein Verdampfer in einer Nebelmaschine schon eine gewisse Länge haben sollte, damit auch restlos alles verdampft und die Geschichte nicht sabbert.
Keramik klingt für mich auch nicht sonderlich passend was Wärmeleitfähigkeit und Speicherung angeht. Und das klingt irgendwie so, als würde es sich vollsaugen können.
Wie sieht es mit Druckbeständigkeit aus? Wenn da Flüssigkeit verdampt wird und nur zu einer Seite durch eine kleine Düse entweichen kann ist das schon ordentlich Druck drauf.
Bei Keramik hätte ich außerdem die Befürchtung, dass es nicht dafür gemacht ist ordentlich hochgeheizt und schlagartig abgekühlt zu werden, irgendwann kriegt das doch Risse.
 
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