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Stereo-SIMPLA mit TDA8939
#1
[H4]Dicke, dicke, dicke Warnung:

Dieser Verstärker wurde noch nie gebaut.[/H4]

[Bild: 1_simpla_diy_stereo.jpg]

Ich habe die korrekte Leiterbahnführung im Schaltbild angedeutet. Wer nicht schnallt, warum da so oft Leitungen mit gleichem Potential parallel verlegt sind, soll bitte gleich die Finger davon lassen.

FALLS jemand Interesse am Nachbau hat, so sind noch einige Dinge zu klären. Voraussetzung ist ein 50MHz-Oszi, ein Digi-Multimeter und die Fähigkeit, den SMD-TDA8939 ordentlich anzuschließen. Es ist nicht nötig, eine "richtige" Platine zu verwenden. Wink

Nachtrag: eventuell müssen die Flanken auf beiden Ausgänge mit snubber-Kreisen vermindert und die Filterresonanzen gedämpft werden, was einen Mehraufwand von 4 Widerständen und 6 Kondensatoren erfordert.
 
#2
ich hab mich bereiterklärt diesen verstärker zu mit rumguckers hilfe layouten, die platine zu ätzen und einen prototypen zu bauen

da ich aber ab morgen in Rom bin wird das noch mindestens eine woche warten müssen Wink

bisher besprechen ich und rumgucker den aufbau

problem ist auch, das der TDA wohl keine überspannung aushällt. auf 60V wird er betrieben, bei 66 soll er explodieren....
 
#3
Bei (typ.) 66V schaltet er - laut Datenblatt - ab. Wir brauchen also ein hartes Netzteil! Wir müssen auch dafür sorgen, daß sich auf den Leiterbahnen keine Überschwinger bilden können.




P.S.: Spörle bietet den TDA für 4,30. Und "C9" bekommt ein paar Mikrofarad. Ich hatte noch "10nF" drin, damit die Simul schnell läuft.
 
#4
schau dir mal mein NT an....würde das diese anforderungen erfüllen ?

man könnte das NT nat. auch auf 220V umbauen....aber das würde ICH nciht übernehmen Wink



Spoerle liefert aber nur an firmen, oder ?
 
#5
Ach wie schön Smile Mit dem 3524 (Vorgänger zu Deinem 3525) hab ich schon 1980 gearbeitet.

So auf Anhieb hab ich keinen Fehler in Deiner Schaltung gefunden.

Allerdings glaube ich trotzdem nicht, daß das Versorgungsteil geeignet ist. Du regelst nur die positive Spannung.

Dadurch wird die negative Spannung unweigerlich mit hochgerissen, wenn der positiven Spannung Strom abverlangt wird.
 
#6
schlag ein anderes netzteil/einen anderen aufbau vor Wink

und fehler wirst da sicherlich keine finden ^^ das ist sicherlich die 3te revision dieses NTs....startschwierigkeiten *gg*

ich verabschiede mich dann mal für ne woche...
 
#7
Ich war nie Freund des TDA8939! Ich hab die Mühle nur deswegen durchleuchtet, weil SSassen und Tillg Streß damit hatten. So gab es zum Beispiel kein Simulationsmodell.

Der TDA hat aber Nachteile.

Einerseits braucht er relativ viel "Hühnerfutter" (RC-Glieder). Ich habe zwar das Schaltbild schon aufs Nötigste beschränkt, aber es sieht trotzdem noch relativ aufwändig aus. Es ist sogar möglich, daß wir das eine oder andere RC-Glied nachsetzen müssen, weil ich vielleicht etwas zu rabiat eingespart hab.

Der zweite Nachteil des TDA ist seine schlechte Beschaffbarkeit.

Und der dritte Nachteil liegt in seiner Spannungs- und Stromempfindlichkeit.


Wir können jetzt mühsam ein hartes Netzteil hinbiegen. Oder wir machen gleich Nägel mit Köpfen und konstruieren nun einen SIMPLA, der mit diskreten Teilen bestückt ist. Zwar hat der TDA-SIMPLA die Meßlatte für Einfachheit und Klangtreue relativ hoch gelegt, aber es muß einfach möglich sein, das noch zu toppen.

Daher möchte ich meine Arbeit zur Zeit lieber in einen "Spannungs-toleranten" SIMPLA stecken.