@ Volti
Schau dir mal Kaurit an. Das ist ein Harschaum/MDF Sandwich von BASF das 30% weniger wiegt als Spanplatte, aber fast genauso steif ist. Die K+T hat damit einen 130 Liter 18" Sub gebaut der grademal 26kg wiegt....mit Chassis versteht sich
Ist aber an den Kanten schlecht zu verarbeiten eben wegen der Sandwichstruktur.
@ Gucki
Die sogenannte Impulkompensation, wie du sie vorschlägst, ist im Selbstbau recht gut bekannt, wird aber wegen dem Aufwand (2. Chassis und Einbindung des selbigen) recht selten verwendet. Es sei denn man Baut Subwoofer und verwendet eh schon 2 Chassis, hab ich auch mal gemacht, das wirkt Wunder. Bei normalen Boxen erfordert das recht verwinkelte Montagen die schlecht vorhersehbar sind und einfach den Aufwand hoch treiben.
Visaton hat dazu mal untersuchungen angestellt, diese Kompensation drückt die Vibrationen um den faktor 20. Ist aber auch von der Chassisgleichheit abhängig (Membranmasse ect. Nur gleiche gewichte die gleich beschleunigt werden können sich perfekt kompensieren).
Eine Idee die mir da aber grade kommt, ihr kennt doch diese Bassexiter die man normal unters Sofa kloppt ? Die Dinger haben keine Membrane, wenn man da stumpf ein gewicht dran schraubt und sie in der Box versteckt kann man damit ein elektrisch getriebenes Kontersystem aufbauen welches quasi keinen Schall abstrahlt.
So wie ich das sehe ist das mit mögichst steif und möglichst schwer ein wenig kontraproduktiv. Wenn ich die Box möglichst steif mache, befördere ich die Materialresonanz wieder in den Arbeitsbereich, was ich mit der Masse kompensieren muss....irgendwie nicht das wahre. Ein weiches und schweres Material, was wahrscheinlich sich auchnoch mit einer guten Eigendämpfung versehen lassen würde, macht da für mich schon mehr sinn. Oder denk ich da falsch ?
Mfg 3ee