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Ist es sinnvoll...
#1
...bei einem D-Amp (TA2020), der für 4 Ohm ausgelegt ist, bei Anschluß von
6 Ohm Lautsprechern einen Widerstand von 12 Ohm parallel zu schalten?
Würde sich das klanglich auswirken?
 
#2
Sag mir den Quellwiderstand des TA2020 und ich kann Dir Deine Frage sogar quantitativ beantworten.... Big Grin
 
#3
Alle meine bisherigen Simulationen sagen mir, dass ein höherer Lastwiderstand einem D-Amp wurst ist... misstrau . Die abgegebene Leistung sinkt natürlich (die aufgenommene auch).
 
#4
Mann bist Du schnell!
Dateblatt ist hier: http://www.e-ele.net/DataSheet/TA2020.pdf
Ich dachte mehr daran, daß das Ausgangsfilter nicht richtig angepasst ist und im Gerät möchte ich nicht rumlöten.
 
#5
Die angegebenen Lastwiderstände sind im allgemeinen als Minimalwerte zu verstehen, die nicht unterschritten werden sollten. Eine Zusatzbelastung um von 6Ohm auf 4Ohm runter zu kommen, sehe ich von daher als überflüssig an.
Ein völlig unnötiger Heizer.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#6
Der TA2020 im Datenblatt verwendet keine Gegenkopplung. Da kann also schon was passieren. Ich werde mal den Filter simulieren. Mal gucken, was dabei rauskommt....
 
#7
Tja, wenn das so ist - dann muß man aber auch bedenken, dass die tatsächliche Impedanz eines 6 ohm Lautsprechers durchaus höher sein kann.
Einmal bei der Eigenresonanz, aber auch im Bereich höherer Frequenzen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#8
Es gibt bei reinen Wirkwiderständen tatsächlich schon bei 20kHz eine relatiive 0,5dB Verminderung mit Zusatzwiderstand.

[Bild: 1_maz2.png]

Grün mit Zusatzwiderstand. Rot ohne.

Ich würde den Zusatzwiderstand weglassen.
 
#9
Danke lachend
 
#10
Auf der Suche im Internet bin ich noch über diese Dokumente gestolpert:

http://www.walther-mathieu.de/PROJECTS/C...ass-d.html

http://www.widatec.com/CAE.pdf

Ich weiß nicht ob das schon bekannt ist, finde es ganz interessant. Besonders der Hinweis, daß der TA2020 erst "eingespielt" weden muß, damit der Signalprozessor die Algorithmen lernt.

Micha
 
#11
Zitat:Original geschrieben von MAZ
Ich weiß nicht ob das schon bekannt ist, finde es ganz interessant. Besonders der Hinweis, daß der TA2020 erst "eingespielt" weden muß, damit der Signalprozessor die Algorithmen lernt.

Wo hat der denn einen "Signalprozessor" versteckt? lachend Im DB steht nichts davon.... Wo speichert er denn seine Lernerfolge?

Und selbst wenn: woher weiß denn der Signalprozessor ohne Anweisung, was gut und was schlecht ist?

 
#12
...das "einspielen" kommt wohl eher von den kleinen Änderungen im Klang, wenn die elkos usw ne gewisse Zeit laufen....afaik "Prozessor" gibts da keinen Wink
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#13
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Und selbst wenn: woher weiß denn der Signalprozessor ohne Anweisung, was gut und was schlecht ist?

Vielleicht wenn "Algo-Rhythmen" gespielt werden Heart
 
#14
Zur Anfangsfrage...ich verstehe trotzdem nicht, daß laut Datenblatt bei 4 Ohm Co=0,47µF und bei 8 Ohm Co=0,22µF sein soll. Der Simulation nach, ergibt sich ja bei größerem RL eine Höhenanhebung, da müßte doch der Kondensator größer gemacht werden.?
 
#15
Zitat:Original geschrieben von MAZ
Der Simulation nach, ergibt sich ja bei größerem RL eine Höhenanhebung, da müßte doch der Kondensator größer gemacht werden.?

So pauschal würde ich das nicht sagen. Ich hab nur das simuliert, was ich eben simuliert hab.

Im Normalfall gilt, dass die Blindwiderstände zu den Wirkwiderständen passen sollten. Machst Du also den Lastkreis höherohmig, so sollten auch die Kondensatoren verkleinert werden (und die Spulen vergrößert).
 
#16
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wo hat der denn einen "Signalprozessor" versteckt? lachend Im DB steht nichts davon.... Wo speichert er denn seine Lernerfolge?

Und selbst wenn: woher weiß denn der Signalprozessor ohne Anweisung, was gut und was schlecht ist?

in der von Gucki veröffentlichten ELV Bauanleitung http://www.elv-downloads.de/service/manu...010216.pdf steht:

"Im Wesentlichen
ist ein Signalprozessor integriert, der
mit Hilfe von adaptiven Algorithmen die
Charakteristiken der FET-Transistoren
lernt, um im exakten Timing dann diese
steuern zu können." ;deal2
 
#17
Vielen Dank für das Zitat. lachend

Da hatte der Schreiberling wohl einen

[Bild: 255_1.jpg]

zu viel zu sich genommen. Big Grin

Es ist ja unfassbar.
 
#18
Zitat:Original geschrieben von MAZ
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wo hat der denn einen "Signalprozessor" versteckt? lachend Im DB steht nichts davon.... Wo speichert er denn seine Lernerfolge?
Und selbst wenn: woher weiß denn der Signalprozessor ohne Anweisung, was gut und was schlecht ist?
in der von Gucki veröffentlichten ELV Bauanleitung http://www.elv-downloads.de/service/manu...010216.pdf steht:
"Im Wesentlichen
ist ein Signalprozessor integriert, der
mit Hilfe von adaptiven Algorithmen die
Charakteristiken der FET-Transistoren
lernt, um im exakten Timing dann diese
steuern zu können." ;deal2

Ich seh gerade, dass das ein ganz anderer Chip ist TA1101B.

Aber grundsätzlich ist gemeint, dass da nichts "gelernt" wird, sondern einfach eine Regelschleife am Wirken ist.... Wink