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verständnisfrage bei einer formel
#1
ich bin ja letztlich auf den resonanzwandler gekommen da bei diesem konzept viele eigenschaften der bauteile, insbesondere die des übertragers, welche man bei anderen topologien mühsam bekämpfen muss zu freunden werden. nun geht es darum einen solchen wandler zu dimensionieren. diese prozedur ist in der AN-4151 von fairchild super erklärt. ein problem hab ich jedoch. es geht um die formeln 6 und 9 da gibt es umter dem bruchstrich einen faktor j den ich mir nicht erklären kann. hat jemand von euch eine idee was es damit auf sich hat?
 
#2
bin mir jetzt nicht sicher, aber vmtl: jw (j * omega) = komplexe kreisfreuqenz
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#3
das währ ungünstig. das rechnen mit komplexen größen übersteigt mein matheverständnis.
müsste das j dann aber nicht direkt vor dem omega stehen?
 
#4
alfsch hat recht. es geht hier tatsächlich um komplexe zahlen. das j wird in der elektrotechnik anstatt dem i verwendet. diese erkenntnis hilft mir natürlich nicht weiter. vielmehr ergibt sich jetzt die frage wie rechne ich das?
[Bild: 673_help.gif]

EDIT:

hier mal die besagte formel

[Bild: 673_formel.gif]
 
#5
Da war ich krank als das drankam.. Rolleyes
 
#6
überrascht

;kotz

Hem...ich habe einfach meinen für std. Halbbrücke berechneten Trafo genommen und den Schwingkreis von Hand angepasst .... da wurde nur der T-Rechner zum bestimmen des Cs rausgeholt.

Ich guck mir mal die AN an...

EDITH:
Gut ... bei mir war Ziel Zero Current Schwitching ... nen Normaler LC kein LLC ... mah gucken ...

Sieht für mich nach theoretischer Erklärung aus ... kann man zur Kentniss nehmen und weiter unter ab Seite 9 gucken wie sie anhand des Design Sample vorrechnen Wink
Es geht hauptsächlich darum, zu erläutern wie der Schwingkreis funktioniert und welche Rolle die Streuinduktivitäten (pri/sek) spielen. Wers mag, kann es durchrechnen und verstehen.
Ich starte meiste ab "Seite 9" und probiere das einfach aus. Die folgenden Messungen geben mir dann ein Bild welches ICH verstehe, ohne mich mit aufwändiger Mathematik und dimensionslosen Zahlen um den Verstand zu bringen. Wink
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#7
alles in der AN ist soweit nachvollziehbar bis auf diese blöde gleichung.
rauskommen soll übrigend so ein diagramm.

[Bild: 673_diagramm.gif]
 
#8
Das Diagramm zeigt die "Verstärkung" durch den Resonanzkreis mit dem Faktor M bei verschiedenen Filtergüten (Q).

Da man das Netzteil dynamisch betreibt und die Regelung das ganze händeln soll, muss man zusehen das die Variation der Frequenz genügend Möglichkeiten zur Lastanpassung findet.
Da die Ausgangslast den Schwingkreis bzw. die Güte beeinflusst, kann man im Diagramm erkennen, ob der Verstärkungsfaktor der Reso noch langt.
Denke das das zur Berechnung der Windungszahlen gebraucht wird.

Kann man aber in deinem Fall entspannter sehen, wir brauchen nicht unbedingt eine vollständige Lastausregelung -> der Amp kommt, mit Feedback, locker mit >10% Spannungsschwankung klar. Wir wollen eh ein "weiches" Netzteil, also eines welches unter Last einbricht.
Die AN geht von einer möglichst "steifen" Spannung innerhalb des spezifizierten Belastungsbereiches (Imin-Imax ) aus ... brauchen wir nicht... Wink
Dürfte eh sinnlos sein für nen Audio-Amp einen equivalenten Lastwiderstand zu berechnen ... zur Frage des Rs kommt dann unweigerlich die Gegenfrage "Wann ??" ... lachend
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#9
es geht nicht nur um die windungszahlen sondern auch darum einen passenden kern zu finden der die zu übertragende leistung auch hädeln kann ohne in die sättigung zu gehen.
außerdem sind ja nicht nur lastschwankungen auszuregeln sonder auch schwankungen der eingangsspannung. da ich keie pfc habe fallen die sicher etwas größer aus.
Zitat:Wir wollen eh ein "weiches" Netzteil, also eines welches unter Last einbricht.
wollen wir? wieso?
Zitat:Gegenfrage "Wann ??"
na fast immer. die hütte soll beben Tongue
 
#10
Weiches Netzteil einfach wegen dem Impulscharakter von Musik.
Und zum Schutz der Endstufe ... wird die Last niederohmiger und das Netzteil bringt mehr Leistung, als dein Amp verarbeiten kann, gibts Rauchzeichen.
Das ganze auf "Langzeit" betrachtet, also t >200ms ... man will nen harten Bass bis zum tiefen "woooom" aber im Rahmen.
Wenn das Netzteil bei Nennlast um 10% einbricht sollte das noch vom Feedback gefangen werden. Dafür legt man die Railspannung (+-Ub) halt etwas höher als man braucht und hat noch Regelspielraum durch den Feedback Kreis.

Probier doch mal ne Rechenorgie mit deiner gesuchten Nennleistung bei Nennimpedanz. Falls du nicht klar kommst, poste mal die Zielwerte und ich zück mal den TRechner ... sollte doch machbar sein.

BTW:
Mit "wann" meinte ich eben das idR nicht vorhersehbare Impedanzgebare eines Audioamps ... Rosarauschen kommt dem noch am Nächsten.
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#11
Zitat:Probier doch mal ne Rechenorgie mit deiner gesuchten Nennleistung bei Nennimpedanz.
kann dir grad nicht folgen. meinst du jetzt den amp?
 
#12
Das Netzteil soll doch deinen Verstärker versorgen, denke ich.

Also zB. 100W an 8 Ohm.
Das ergibt ne Spannung und nen Strom.
Zur Spitzenspannung noch 25% draufpacken -> +-Ub.
Der höchste Strom kommt bei geforderter Impedanz vs Leistung.
Willst du also 100W@8 Ohm, 200W@4, 400W@2 Ohm auf Dauer berchneste den Strom bei der niedriegsten Impedanz ... wenns der Amp schafft.
Oder gleich den dauer Imax vom Amp als Berechnungsgrundlage nehmen, das soll das Netzteil ja können.

Oder halt nicht, liegt halt am Verwendungszweck.
Bei einem PA Amp oder Freaks, so. ... ansonsten bei der Netzteil Dimensionierung von der im Betrieb zu erwartenden Nennimpedanz bleiben, die Schwankungen sollten durch die dynamischen Eigenschaften des Netzteils und des Verstärkers ausgeglichen werden.
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#13
ok, dauert bei mir immer etwas.

also zielvorgabe sollen 2x 100w an 4ohm sein.
das macht +-25V und 10A.
nur so aus dem bauch heraus würde ich jetzt sagen, dass ich mit +-25V keine 100w aus dem amp bekomme. schon wegen der begrenzten aussteuerbarkeit. oder teusch ich mich jetzt?
 
#14
übrigens falls doch noch jemand einen vorschlag bzw. eine lösung die formel betreffend hat, nur raus damit. interesse meinerseits besteht weiterhin.
 
#15
Ne, darüm würde ich ja och etwas um die 20% drauf legen, was die Bauteile noch mitmachen. Aber nicht die Grenzen dort Anschneiden, das ist auch nicht fein.

Ansich brauchste schon 28V für ne komplette Sinuschwingung +25% sind dann 35V. Und +-2.8A an Strom ....

Also Wicklungsmässig zweimal 35V zu je 2.5A langen für Musik dicke, soll viel Niederohmiges getrieben werden (<4Ohm) 3A.
Vielleiht sehen die anderen anders, mal gucken, aber zum Rechnen haste jetzt was.
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#16
jo, basti hat im prinzip natürlich recht.

#sunny , du musst erstmal unterscheiden: willste
amp zb zum antrieb von magnet-ventil, 100% vollast tag&nacht, dauerbetrieb
oder
amp für pa / disco , 80% last für einige std am stück
oder
amp für e-gitarre, rock, ca 120% dauer...solange der gitarrist lebt
oder
amp für hifi / home , 1% ...30% last , typ. bis 2 std. dauer

entsprechend geringer fällt die nötige, mittlere effektive belastung des nt aus

zb denke an nen Denon hifi amp , den ich hier hab:
nt 2x 50v , gibt etwa 2x 120w an 8 ohm , a/b amp -> nt bräuchte ca 480 w bzw VA
drin is ringkernchen mit ca 100 VA ... Wink
-> bedeutet : amp liefert musik-peaks bis 2x 120w , aber langfristig allenfalls 2x 40 w , begrenzt vom trafo;

da musik (selbst übler hard-rock) > 6 db dynamik hat, sonst wird der lärm-brei völlig un-anhörbar, meist eher > 10db, wird die reale verstärkerlast bei musik mit 120w peak eben im mittel etwa 30w , bzw eher noch 12w sein. somit reicht der 100va trafo locker.
-> für hifi
gib den amp nem gitarrist...dann is nach 10 min der amp oder der speaker tot lachend

also: zuerst festlegen, was der vorgesehene betrieb werden soll,
dann realistisch nötige leistung bestimmen Wink
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#17
ah, sinus! 20V*sqrt(2)=28v
ok das hatte ich dann gar nicht bedacht.

sind die 2.8A jetzt für 100w oder für 2x100w gerechnet?
 
#18
alfsch, unsere post's hatten sich überschnitten deshalb hab ich deins gerade erst gelesen.
also ich will einen amp mit dem ich auch mal 'ne stunde lang volle pulle techno hören kann ohne das er den geist aufgibt oder wie die pest clipt.
ich setze also mal die 80% an das währen dann bei 200w ausgangsleistung 160w vom netzteil. jetzt stellt sich die frage, kann man einen sodfa soweit aussteuern, dass er bei einer Ub von +-35V einen sauberen sinus mit einem scheitelwert von 28V erzeugt? ich hätte da bedenken, dass der modulator bei dem dafür notwendigen tastverhältnis an seine grenzen gerät und extrem unlinear wird. die flanke des dreiecks kann ja nicht beliebig steil werden. ich würde also sagen man sollte Ub ruhig etwas höher wählen. im grunde stört das ja auch nicht. da es sich um einen d-amp handelt, wird der aus dem netzteil gezogene stom einfach geringer wenn Ub erhöht wird. wesentlich mehr verlustleistung entsteht dadurch jedenfalls nicht. also werde ich vermutlich bei der versorgung bleiben mit der auch mein jetziger verstärker läuft und das netzteil auf +-45V und 3,5A auslegen. soweit o.k.?

was die formel angeht hat mir Cheater! aus dem uni-protokolle.de mathe forum geholfen. ohne die komplexen größen sieht das folgendermaßen aus.
[Bild: 673_formel2.gif]
 
#19
Jupp ... hatte jetzt nicht bedacht, dass du schon nen Netzteil hast.
Klar die Werte passen.
Ich wollte dir ganze Zeit rauskitzeln, wieviel Power du nun wirklich brauchst ... gut, wenns mal hart wird, ist etwas mehr Reserve nicht falsch.

Aber Selbst Techno kommt nicht an Sinus ran, Sinus bedeutet nen Grundlast mit Spitzen von wurzel(2) -> 3db schon heftig.

Techno schafft selten 6db CREST-Faktor (Verhältnis Peak vs. Grundlast), da gerade hier mehr die Impulse ne Rolle spielen.
Hier macht die höhere Grundspannung mehr Effekt, der Anschlag knallt sauber durch. Die Amplitude so einer Bassdrum schwingt recht fix aus ... schätze mal 8-12dB Crest.

Schlimmer sind da wirklich stehende Sinuswellen, Gitarren halt oder Synthies.
Drum&Bass Veranstaltungen würden die Leute recht schnell unangenehm finden, wenn dort die Bass-Welle mit voller Leistung länger als 10s steht ... da verliert man die Orientierung weil der Kopf samt Innenohr (wo der Gleichgewichtssinn sitzt) heftigts vibriert lachend
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